Die Trainer Frage

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trellez
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon trellez » 25.04.24 @ 7:59

Don Ursulo hat geschrieben:
Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Ach Deutsch mit holländischem Akzent wirkt immer überzeugend, kann er erzählen was er will.


Ja, das war schon bei Rudi Carrell so. Ich glaube wir haben die Lösung gefunden :-)


Anfangs der 90er-Jahren hatten wir ja schon einmal einen mit diesem Akzent.
Wilco Hellinga und war eine ziemlich coole Socke.
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Dieter
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Dieter » 25.04.24 @ 8:43

trellez hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:
Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Ach Deutsch mit holländischem Akzent wirkt immer überzeugend, kann er erzählen was er will.


Ja, das war schon bei Rudi Carrell so. Ich glaube wir haben die Lösung gefunden :-)


Anfangs der 90er-Jahren hatten wir ja schon einmal einen mit diesem Akzent.
Wilco Hellinga und war eine ziemlich coole Socke.


Hätte gesagt, das war eher Ende der 90er oder Anfang Nullerjahre

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spitzkicker
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon spitzkicker » 25.04.24 @ 9:55

Dieter hat geschrieben:
trellez hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:
Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Ach Deutsch mit holländischem Akzent wirkt immer überzeugend, kann er erzählen was er will.


Ja, das war schon bei Rudi Carrell so. Ich glaube wir haben die Lösung gefunden :-)


Anfangs der 90er-Jahren hatten wir ja schon einmal einen mit diesem Akzent.
Wilco Hellinga und war eine ziemlich coole Socke.


Hätte gesagt, das war eher Ende der 90er oder Anfang Nullerjahre


Zur Erinnerung aus der NZZ vom 3. März 2021:

Der FCZ-Haudegen Wilco Hellinga nahm es einst mit einem Stier auf und trug die Trainingssachen im Plastiksack
In einer Serie präsentieren wir wöchentlich eine Legende aus dem Schweizer Fussball. Wir erinnern uns an Wilco Hellinga, der im FCZ und beim FC St. Gallen alles abräumte, was sich dem eigenen Tor näherte.


Christine Steffen

Als Chilla, der weisse Schweizer Schäferhund des FCZ-Präsidenten-Paars Canepa, während der Partie gegen Sion über den Letzigrund-Rasen trabte, drängten sich unweigerlich Bilder von anderen Tieren auf. Denn die Zürcher kennen sich aus mit Invasionen: 2013 rannte ein Marder minutenlang im Zickzackkurs über das Spielfeld, als der FCZ in Thun antrat - bis Loris Benito beherzt zugriff, was der Marder nicht mochte. Er biss Benito humorlos in den Finger. Erst der Goalie David Da Costa konnte ihn vom Feld tragen, dicke Handschuhe sei Dank.

1999 verbreitete Maradona im Letzigrund Angst und Schrecken. Wir erinnern uns: So hiess der Stier, der zum Zürcher Maskottchen ernannt wurde, weil er ein paar Wochen zuvor aus dem benachbarten Schlachthof ausgebrochen war und man im FCZ fand, dieser Mut müsse belohnt werden. Und hier kommt die Legende ins Spiel.

Es gab einen Mann, der es wagte, sich dem wilden Stier zu nähern: Wilco Hellinga, Defensiv-Haudegen der Gäste aus St. Gallen. Der eher kleingewachsene Hellinga warf dem Stier einen Ball zu, den dieser nicht annehmen konnte. Stattdessen wandte sich das Tier verärgert dem Fussballer zu, der nun vernünftigerweise die Flucht ergriff.

Old School statt Louis-Vuitton-Täschchen

Auch wenn der Grund von Hellingas Intervention bis heute unklar ist, erstaunt es nicht, dass er es war, der irgendetwas tat. Der Niederländer stand gewissermassen für Furchtlosigkeit, was gegnerische Stürmer oft schmerzhaft zu spüren bekamen. Hellinga war kein Schönspieler; er räumte mit Herz und Unerbittlichkeit ab, was sich dem eigenen Tor näherte.

In der Schweiz spielte er zuerst im FC St. Gallen, wo er mit Erik Regtop ein erfolgreiches Mittelfeld-Duo bildete, und nach einem kurzen Abstecher nach Nürnberg ab dem Jahr 2000 für drei Saisons im FCZ. In Zürich liebten ihn die Fans nicht nur für seine Einsatzbereitschaft, sondern auch für seine Bodenständigkeit, die sich zum Beispiel darin ausdrückte, dass Hellinga seine Trainingssachen oft in einem Plastiksack mittrug.

Nie war er einem Gespräch mit den Anhängern abgeneigt; er zeichnete sich durch einen trockenen Humor aus, eine Qualität, die Jahre später Hannu Tihinen in den FCZ zurückbrachte. Hellinga blieb Old School, als die Fussballer auch hierzulande anfingen, sich mit Louis-Vuitton-Täschchen zu befassen.

2003 verliess er Zürich und liess seine Karriere in der zweithöchsten Liga in den Niederlanden ausklingen. Nach drei Jahren im BV Veendam trat Hellinga im Sommer 2006 zurück. In letzter Zeit war der 50-Jährige bei Heerenveen im Nachwuchs als Trainer tätig.

Victor Jara
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Victor Jara » 25.04.24 @ 10:04

yellow hat geschrieben:...
Sind zwei Wochen Pause nicht genug? Wir spielen ja erst am 5. Mai wieder. Ich habe nicht das Gefühl, dass die bewährten Stammkräfte völlig ausgelaugt sind. Bei einigen sehe ich viel eher eine gewisse Verunsicherung, wie es in der nächsten Saison weitergehen soll. Und zudem fehlt mMn Bos Motivation. Schade hat man ihn nicht in Ruhe weiterarbeiten lassen. Stattdessen hätte man ihm besser im Winter einen einigermassen treffsicheren Stürmer geholt.
...


Seit vielen Wochen können wir beobachten, wie die Mannschaft in der 2. HZ abfällt, kaum noch etwas zustande bringt, statt noch einmal richtig aufzudrehen. Das würde ich schon als "ausgelaugt sein" bezeichnen, von mir aus auch als "erschöpft". Analog wie bei einem Langstreckenläufer, der Woche um Woche im 2. Teil des Marathons einbricht, teaber verbissen weitermacht, anstatt ein oder zwei Rennen ausfallenzulassen. Zur eigenen körperlichen und mentalen Regeneration. In unserem Fall wäre dies ein, zwei Spiele auf der Tribüne. Dies wirkt manchmal mehr, als noch wetere Extraschichten im Training.

Ein solcher Erschöpfungszustand kann ja auch mental bedingt sein. Insofern ist die von Dir angesprochene Verunsicherung durchaus ein "heisser Kandidat", wenn man die Ursache für die von uns Allen beobachteten kratlosen Auftritte sucht. Moniz will ja den Fokus auf die mentale Vorbereitung legen. Hoffen wir mal, dass er die Müdigkeit aus den Beinen unserer Spieler schütteln kann, ohne einigen Stammspielern eine Zwangspause verordnen zu müssen.
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Shorunmu
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Shorunmu » 25.04.24 @ 10:11

trellez hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:
Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Ach Deutsch mit holländischem Akzent wirkt immer überzeugend, kann er erzählen was er will.


Ja, das war schon bei Rudi Carrell so. Ich glaube wir haben die Lösung gefunden :-)


Anfangs der 90er-Jahren hatten wir ja schon einmal einen mit diesem Akzent.
Wilco Hellinga und war eine ziemlich coole Socke.


88-91 hatten wir Robert Kok
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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Yekini_RIP
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Yekini_RIP » 25.04.24 @ 10:26

Shorunmu hat geschrieben:
trellez hat geschrieben:
Don Ursulo hat geschrieben:
Schwizermaischter FCZ hat geschrieben:Ach Deutsch mit holländischem Akzent wirkt immer überzeugend, kann er erzählen was er will.


Ja, das war schon bei Rudi Carrell so. Ich glaube wir haben die Lösung gefunden :-)


Anfangs der 90er-Jahren hatten wir ja schon einmal einen mit diesem Akzent.
Wilco Hellinga und war eine ziemlich coole Socke.


88-91 hatten wir Robert Kok

Wegen ihm habe ich Sven Hotz auf den Anruf Beantworter gesprochen und ihn gebeten Kok doch bitte (nach dem Zerwürfnis mit Trainer Herbert "Verschläfer" Neumann) nicht zu suspendieren/entlassen...;-)
Ich bin Yekini...angemeldet eigentlich 2002...dann gehackt worden ca. 2014...jetzt wieder auferstanden als Yekini_RIP

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Victor Jara
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Re: Die Trainer Frage

Beitragvon Victor Jara » 25.04.24 @ 10:30

Tschik Cajkovski hat geschrieben:wie kann man ausgelaugt sein, sind ja kaum englische wochen gewesen diese saison? ein granit xhaka könnte ausgelaugt sein, das würde ich nachvollziehen können. aber unsere stammspieler?…


Auch wenn es mir sehr schwerfällt, die Leistungen eines Basler Spielers anzuerkennen. Granit Xhaka bewegt sich einfach in einer anderen Liga als die meisten CH-Spieler und die meisten Spieler, die sich in der SL tummeln. Er ist technisch sicherlich nicht so beschlagen wie z.B. sein alter Kollege Shaqiri. Dafür ist er sehr robust, sowohl mental wie körperlich. Nicht umsonst hat er sich in D und E als Führungsspieler etabliert, während Shaqiri es nicht geschafft hat (letzerer sicher auch wegen mangelnder Grundkondition).

Unsere Spieler können ihre mentale Müdigkeit im Erfolgsfall abschütteln. Das haben wir in der letzten Meisterschaftssaison unter AB gesehen. Die wirkliche Stärke einer Mannschaft zeigt sich aber erst in einer Phase der Erfolglosigkeit. Oder wenn es um "nichts mehr geht". Wie dem peinlichen 2:3 gegen Luzern im letzten Meisterschaftsspiel unter AB. In solchen Situatonen hat unsere Mannschaft durchaus Luft nach oben was die mentale Stärke betrifft. Hoffentlich kriegt es Moniz in Griff...seine diesbezüglichen Ansagen sind zumindest sehr klar.
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