Repression gegen die Ultra Kultur

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
omfgyeah
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon omfgyeah » 28.09.12 @ 13:57

Titanium hat geschrieben:hehehe - woher weisst Du das wieder? Durftest Du Daniel über sein Euter streicheln? :-D


Und für was hetter de Chranz gunne? ;)


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Titanium
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Titanium » 28.09.12 @ 14:08

Für seine intelligenten Sprüche da im Interview.....!

Die Diskussion und vor allem der Daniel J. ist natürlich auch im Bisler Forum Thema! Da haben sie wieder Gelegenheit auf den Tsürchern herum zu reiten!
Bildung kommt von Bildschirm, nicht von Büchern. Sonst würde es ja Buchung heissen.

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1896
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon 1896 » 28.09.12 @ 15:32

Jositsch will konkrete Massnahmen, ja sogar einen Massnahmenplan. Tja, wenn das so einfach wäre, gäbe es ihn sicherlich schon. Heusler versuchte ihm ja zu erklären, dass es eine sehr komplexe Thematik ist. Doch dieser Trottel versteht es einfach nicht! Ist ganz klar, dass Politik, die Sportvereine und die Klubs ZUSAMMEN arbeiten müssen, um eine VERHÄLTNISMÄSSIGE Lösung zu finden. Auch die Medien sollten endlich aufhören die Fussballspiele in der Schweiz so darzustellen, als müsste man um sein Leben bangen wenn man ins Stadion geht. Da sind wir meilenweit davon entfernt...

Hoffentlich liest dieser Volltrottel hier mal mit!!!

Bin Familienvater und war schon mehrmals mit meiner Tochter in der Kurve und es passierte NIE etwas. Es gibt in der Kurve auch viele andere Väter die ihre Kinder immer wieder mitnehmen...war nie ein Problem!
Wenn es Ausschreitungen gab, dann nach dem Spiel und dies ausserhalb des Stadions. Zuschauer die nach dem Spiel normal nach Hause marschierten bekamen das gar nicht mit.

Genau diese Typen wie Jostisch gilt es das Maul zu stopfen! Genau diese Politiker zerstören den schweizer Fussball und deren Fankultur! Arsch...

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Anulu
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Anulu » 28.09.12 @ 15:35

Titanium hat geschrieben:hehehe - woher weisst Du das wieder? Durftest Du Daniel über sein Euter streicheln? :-D


Arbeite da in der nähe ;)
Hast du Feuerschweif am Heck, spült das Wasser alles weg.

-Alte sizilianische Bauernweisheit!

macau
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon macau » 11.10.12 @ 10:44

Aufhebung der Transportpflicht

Das Personenbeförderungsgesetz soll geändert werden

http://www.referendum-bwis.ch/aktuell10102012.shtml

Kurz vor den Sommerferien 2012 hat der Bundesrat eine Änderung des Personenbeförderungsgesetzes zur Aufhebung der Transportpflicht in Vernehmlassung geschickt. Bahn- und Busunternehmungen sollen davon befreit werden, Besucher von Sportveranstaltungen mit fahrplanmässigen Kursen transportieren zu müssen, selbst bei Vorhandensein eines gültigen Fahrausweises. Für die Benutzung von Extrazügen sollen rigorose Regeln, z. B. ein Verbot des Mitführens alkoholischer Getränke oder die Pflicht zu Kombi-Tickets oder gar Fan-Cards, erlaubt sein.

Der Gesetzesentwurf beruht auf Gerüchten, wonach die SBB jährlich Sachschäden in Millionenhöhe erleiden würden, insbesondere durch Fussballfans. Diese Vorwürfe wurden aber im Januar 2012 von der WOZ widerlegt, die Sachschäden sind verglichen mit der Anzahl transportierter Passagiere marginal.

Diese Gesetzesänderung will auch nicht die Verhinderung von Sachschäden bezwecken. Vielmehr sollen damit durch die Vorgabe der Halteorte von Extrazügen in erster Linie Fan-Märsche von grossen Bahnhöfen zu Stadien und durch die Pflicht von Kombi-Tickets die Bewegungsfreiheit potentieller Besucher von Sportveranstaltungen unterbunden werden. Durch die Pflicht einer Fan-Card ist auch jeder Mitfahrer identifizierbar. Alkoholverbote, Kombi-Tickets und Fan-Card sind aber fragwürdige Errungenschaften der «Policy gegen Gewalt im Sport», welche die Polizeidirektorenkonferenz im November 2009 der Öffentlichkeit präsentiert hat. Das geplante Gesetz hat also nichts mit Personentransport zu tun, vielmehr läuft es auf eine sicherheitspolizeiliche Massnahme zur Fernhaltung unerwünschter Personen an Sportveranstaltungen hinaus. Im polizeilichen Bereich hat der Bund aber keine Kompetenzen, weshalb diese Neuregelung, vergleichbar mit dem Hooligan-Gesetz, verfassungswidrig sein dürfte. Es ist absehbar, dass diese neue Regelung bald auf andere Personengruppen ausgeweitet wird, wenn sie beschlossen wird.

Bis heute lief ein Vernehmlassungsverfahren, bei dem sich interessierte Kreise zur geplanten Gesetzesänderung äussern konnten.

Der Verein Referendum BWIS hat eine Vernehmlassungsantwort eingereicht und kritisiert, dass der Bund keine Kompetenz habe, Fanmärsche zu verbieten und Kombi-Tickets vorzuschreiben. Ebenfalls bemängelt wurde, dass die Massnahmen nicht umsetzbar sind und dass auch keine Kostenersparnisse erzielt werden können.

Vernehmlassungsantwort: http://www.referendum-bwis.ch/Vernehmla ... zuege_.pdf

Die meisten bisher bekannten Stellungnahmen stimmen der Gesetzesänderung zu, allerdings ohne grosse Begründung. Ein paar verlangen noch zusätzlichen Schnickschnack, z. B. eine Datenbank für Personen, welche vom Transport ausgeschlossen werden sollen oder bereits wurden.

In den Vernehmlassungsantworten von AG und BL schimmern Auswärtsfahrten nach ZH durch. Der Aargau schreibt:

Die Vergangenheit zeigte zudem, dass unattraktive Extrafahrzeuge von erlebnisorientierten Fans boykottiert werden. Als Folge davon ist zum Beispiel der Autokorso auf der Autobahn A3 und den Hauptstrassen in Zürich vom Sonntag, 6. Mai 2012, zu erwähnen. Die Fans des FC Basel reisten durchwegs mit Privatfahrzeugen an und befuhren die Nationalstrasse mehrspurig mit 70–80 km/h. Beteiligt waren ca. 120 Personenwagen. Der Rückstau wies eine Länge von ca. 2,5 km auf. Die Behinderung des Individualverkehrs dauerte rund drei Stunden. Das Alarmaufgebot auf der Seite der Kantonspolizei Aargau umfasste rund 55 Mitarbeitende, die Stadtpolizei Zürich war ebenfalls mit vielen Ordnungskräften im Einsatz.

Baselland schreibt:

Die vorgeschlagenen Massnahmen vermögen allerdings nur auf den ersten Blick zu überzeugen. Bei genauerer Betrachtung werden sich die Sicherheitsprobleme für die Polizei durch diese Massnahmen verstärken und von den Austragungsorten der Sportveranstaltungen zusätzlich auf weitere Orte ausgedehnt. Die Aufhebung der Transportpflicht für die regulären Kurse und die Verpflichtung zur Fahrt in Extra- und Charterverkehrsmitteln bedingen, dass diese Massnahmen, wenn sie durch die Transportunternehmung angeordnet werden, auch durchgesetzt werden können. Nun zeigt sich aber schon heute, dass die Fans dazu tendieren, bei Erhöhung des Drucks und der Sicherheitsmassnahmen in den Extra- und Charterverkehrsmitteln auf den regulären Verkehr umzusteigen. Muss dann am Abfahrtsbahnhof und auch an weiteren Bahnhöfen repressiv dafür gesorgt werden, dass alle Fangruppierungen nicht in die Regelverkehrsmittel einsteigen, bindet dies nicht nur am Austragungsort, sondern neu auch in einem grösseren Gebiet um die Herkunft der Gastmannschaft herum jeweils zusätzliche grössere Polizeiaufgebote, die notfalls Fangruppierungen den Zugang zu Regelzügen verweigern können. Sollten auch noch Fangruppierungen aus fahrplanmässigen Zügen mit unmittelbarem Zwang herausgeholt werden müssen, werden diese polizeilichen Aufträge besonders personalintensiv und schwierig. Solche Einsätze hätten zwangsläufig negative Auswirkungen auf die regulären Passagiere. Natürlich handelt es sich bei diesen Einwänden um die extremen Szenarien. Stehen aber keine wirksamen verhältnismässigen polizeilichen Massnahmen zur Verfügung, um auch unter erschwerten Bedingungen für die Durchsetzung der vorgeschlagenen Regelung zu sorgen, erscheinen die zur Vernehmlassung unterbreiteten Vorschläge nach unserer Einschätzung zu wenig tauglich.

Auch wenn in der Antwort von BL weder der Flash-Mob noch der Sommerausflug explizit angesprochen werden, haben diese zwei Events sicher nachhaltige Eindrücke hinterlassen.

(Flash-Mob und Sommerausflug siehe http://grundrechte.ch/CMS/tl_files/2012 ... 012P18.GIF )

Es ist also amtlich: The bullinskies were not amused.,,

Es gibt auch wenige ablehnende Stellungnahmen, welche aber durchwegs gut begründet sind.

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Los Tioz
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Los Tioz » 15.10.12 @ 20:42

Geile Aktion der Ultras in Frankreich... Wär schön wäre so etwas in der Schweiz auch mal möglich...

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=t7Rn-MfbAIU[/youtube]
Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.

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Artemos
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Re: Repression gegen die Ultra Kultur

Beitragvon Artemos » 17.10.12 @ 0:53

http://www.der-betze-brennt.de/artikel/ ... kultur.php

DFL plant finalen Schlag gegen die Fankultur
Internes Strategiepapier aufgetaucht - Zwang zum Verhaltenskodex für Fans droht

In der vergangenen Woche ist ein internes Papier der Deutschen Fußball-Liga (DFL) aufgetaucht. Diesem sollen die Vereine im Dezember zustimmen. Es geht um Stadionverbote für Spruchbänder, Kollektivstrafen für ganze Fanclubs und -kurven und um einen ominösen Verhaltenskodex. Das komplette Dokument ist hier einsehbar: Information und Diskussion über weitere Schritte zur Umsetzung der Ergebnisse der Sicherheitskonferenz in Berlin und der Innenministerkonferenz
FC Zürich - FC St. Pauli - Colo Colo


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