Bayern macht es, Werder und HSV auch – aber Pauli zieht da nicht mit.
Während Top-Zuschläge in der Bundesliga längst Alltag geworden sind, verzichtet der Aufsteiger auf diese „Mode-Erscheinung“. Am Millerntor gibt es in allen 17 Heimspielen dieselben Preise. Bei Pauli kostet der HSV nicht mehr als Mainz! Auf dem Stehplatz sieht der Fan Bayern, Hoffenheim oder Freiburg für schlappe 12 Euro, auf dem billigsten Sitzplatz für 25 Euro. Das ist ganz bewusst gemacht, ein Teil der Klub-Philosophie. Team-Manager Christian Bönig: „Bei uns zu Hause geht es doch nicht um Werder, Dortmund oder Schalke. Hier geht es um uns.“ Deswegen sind Preissprünge nicht erwünscht. Auch wenn der Verein so auf viel Zusatz-Kohle verzichtet. Michael Meeske: „Nur weil wir aufgestiegen sind, wollten wir die Preisspirale nicht nach oben drehen.“ Paulis Geschäftsführer weiter: „Sicher hat es auch bei uns Preis-Anpassungen gegeben. Doch unsere Hauptintention ist, eine kostengünstige Grundversorgung beim FC St. Pauli zu ermöglichen.“ Das sieht im Vergleich so aus. Für den teuersten Sitzplatz beim Spiel gegen Schalke am Millerntor zahlt der Anhänger 40 Euro. Der HSV-Zuschauer muss in der Imtech-Arena 84 Euro für den 1a-Stuhl zahlen. Die Bayern nehmen in der Allianz-Arena für den besten Sitz gegen Schalke 70 Euro, Werder Bremen 55 Euro...
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Bravo, Pauli! Bin zwar kein Pauil Fan (sondern Union Berlin) aber der Club ist mir echt sympathisch ...