Oliver Buff

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Z
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Re: Oliver Buff

Beitragvon Z » 28.07.13 @ 18:55

Liquid hat geschrieben:
Z hat geschrieben:wann sehen wir oli buff wieder mal auf dem feld?
warum erhält er so wenig einsatzzeit?
er gefiel mir bei seinen einsätzen meistens sehr gut - einzig sein zweikampfverhalten war schwach (ausser gegen gcn..)


ein wenig nachlesen würde dir auch gut stehen herr "z"

C.D.M. hat geschrieben:Buff mit 2 Spielsperren; fehlt somit gegen Luzern und Ebay!!

Q: FCZ SMS


werter kollege liquid, diese sperre hat buff längst abgesessen - schau mal auf's datum :)


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Liquid
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Re: Oliver Buff

Beitragvon Liquid » 28.07.13 @ 19:01

Z hat geschrieben:
Liquid hat geschrieben:
Z hat geschrieben:wann sehen wir oli buff wieder mal auf dem feld?
warum erhält er so wenig einsatzzeit?
er gefiel mir bei seinen einsätzen meistens sehr gut - einzig sein zweikampfverhalten war schwach (ausser gegen gcn..)


ein wenig nachlesen würde dir auch gut stehen herr "z"

C.D.M. hat geschrieben:Buff mit 2 Spielsperren; fehlt somit gegen Luzern und Ebay!!

Q: FCZ SMS


werter kollege liquid, diese sperre hat buff längst abgesessen - schau mal auf's datum :)


autsch, ist wohl ein wenig zu heiss, sorry :-)
Noch einmal ein Einwurf für Zürich!

ähn wenn du dich versteckst kann ich dir keine PN schicken.

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fcz333
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Re: Oliver Buff

Beitragvon fcz333 » 05.08.13 @ 22:04

Happy birthday noch im nachhinein!!

By the way: Schönes Bild auf der FCZ-Homepage zum Geburtstag von Buff - die Derby-Szene in der er den Hopper abgrätscht :)

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gelbeseite
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Re: Oliver Buff

Beitragvon gelbeseite » 05.08.13 @ 22:11

Hätten doch auch unser gif verwenden können. Danke nochmals, ist etwas für die Ewigkeit!

Bild
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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piiiZH
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Re: Oliver Buff

Beitragvon piiiZH » 07.08.13 @ 9:17

gelbeseite hat geschrieben:Hätten doch auch unser gif verwenden können. Danke nochmals, ist etwas für die Ewigkeit!



Muahaha, könnte ich mir stundenlang anschauen.

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Brave New World
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Re: Oliver Buff

Beitragvon Brave New World » 07.08.13 @ 9:42

gelbeseite hat geschrieben:Hätten doch auch unser gif verwenden können. Danke nochmals, ist etwas für die Ewigkeit!

Bild



So was muss belohnt werden. Mind. den Friedensnobelpreis.

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Tschik Cajkovski
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Re: Oliver Buff

Beitragvon Tschik Cajkovski » 16.03.14 @ 10:22

aus der heutigen nzzamSonntag:

Oliver Buff sass in der Vorrunde im FCZ meist auf der Bank. Bei den sechs Siegen seit der Winterpause hat er immer gespielt. Sein Aufstieg ist beispielhaft für die neue Dynamik im Team. Von Christine Steffen

Es war Ende Oktober, die Spiele gegen Basel und die Grasshoppers standen an, als Urs Meier sagte: «Oliver Buff ist am Scheideweg.» Der Spieler sei in einem Loch, befand der Trainer, er hatte wenige Einsätze, und wenn er auf dem Rasen stand, gelang nicht viel. In einem Loch war das ganze Team, es ging tief hinunter - bis zum zweitletzten Tabellenrang. Die sportliche Leitung kämpfte an vielen Fronten: Mit dem Ausbruch von Stürmer Gavranovic, der Assistenztrainer Massimo Rizzo aggressiv angegangen war, mit der Sphinx Chikhaoui, die zwischen mysteriösen körperlichen Beschwerden, vollkommenem Desinteresse und Momenten aufblitzender Genialität pendelte. Mit Verletzten und - eben - Spielern wie Oliver Buff, der feststeckte, gefangen im Loch.

Mitte März hat der FCZ die sechs Partien der Rückrunde gewonnen. Buff hat alle von Anfang bis Ende bestritten. Er spielt vor der Abwehr, fängt Bälle ab, verteilt sie, bestimmt den Rhythmus des Spiels. Die Position ist keine Bühne für Zauberfussball, aber es ist eine Arbeit mit viel Verantwortung. Eine Aufgabe, die man dann am besten erledigt hat, wenn nach dem Spiel niemand von einem spricht. Das ist undankbar, Buff sah sich immer weiter vorne, dort, wo grosse Regisseure wie Iniesta oder Pirlo die Offensive leiten. Jetzt akzeptiert er die neue Rolle und erhält viel Lob. Was ist passiert seit den dunklen Tagen im Herbst?

Buff blinzelt nach dem Training vor der Saalsporthalle in die Sonne und sagt: «Es ist klar, dass man Fortschritte macht, wenn man spielt. Aber ich finde nicht, dass ich zehnmal besser bin als vorher.» Der 21-Jährige folgt der Fussballer-Logik: Manchmal spielt man nicht, dann muss man halt im Training Vollgas geben, bis der Trainer einen wieder aufbietet. Der Trainer selber sieht die Angelegenheit differenzierter. Er sagt, Buff habe sich nicht immer richtig eingeschätzt. Der Spieler habe seinen Offensivqualitäten zu viel Gewicht gegeben. Er habe versucht, ihm zu erklären, wo seine Stärken lägen, «aber wir hatten nicht immer die gleiche Wahrnehmung». Marco Bernet, der sportliche Direktor, sagt, Buff habe Vertrauen in den Trainer entwickeln und sich dessen Denkweise aneignen müssen. Er habe einen Schritt zurück machen müssen, um den nächsten nach vorne gehen zu können. «Nachgeben, um zu siegen», heisse das in den Kampfsportarten.

Der Ausgangspunkt der Krise ist bei Buff paradoxerweise im Triumph zu finden. Er steht im Schweizer U-17-Team, das 2009 in Nigeria Weltmeister wird. Wieder zu Hause, stattet ihn der FCZ mit einem Profivertrag aus und nimmt ihn ins Kader der ersten Mannschaft auf. Er hat als 17-Jähriger Einsätze in der Super League. Urs Meier sagt, er habe die Gefahr schon damals gesehen. Meier war zu dieser Zeit Coach von Buff in der U?18. Er findet, man habe dem Spieler mit der raschen Beförderung keinen Gefallen getan, man hätte ihn sachte ans Profi-Niveau heranführen müssen. Der U-17-Titel bedeute nicht, dass man den Durchbruch geschafft habe, die Gefahr sei gross, dass man sich auf einem falschen Level sehe. Buff mag das Thema nicht besonders. Er rede eigentlich nicht mehr über den Weltmeistertitel, dieser sei Vergangenheit, und es bringe nichts, sich auf ihn zu berufen.

Ricardo Rodríguez, auch er U-17-Weltmeister und ein Freund von Buff, hat sich damals schnell in der ersten Mannschaft etabliert, er hat den Routinier Ludovic Magnin verdrängt und im Winter 2012 einen Vertrag in Wolfsburg unterschreiben. Admir Mehmedi und später Josip Drmic, beide etwa gleich alt wie Buff, wechselten ins Ausland. Buff habe immer gedacht, er sei der Nächste, der gehe, sagt sein Berater Bernt Haas. Doch statt der internationalen Karriere wartete die Ersatzbank, der Spieler erwog einen Wechsel, prüfte ein Angebot des FC Luzern und lehnte es ab, weil es den FCZ-Verantwortlichen gelang, ihm zu vermitteln, dass man auf ihn setze.

Haas weiss, wie schwierig es ist, als Junger Geduld zu haben. Der einfachste Weg sei es, sich als Opfer zu sehen, die Schuld beim Trainer oder bei den Mitspielern zu suchen. Er sagt, Buff habe - nach vielen Diskussionen - begriffen, dass er in seine fussballerische Zukunft investieren müsse. Es habe seine Zeit gebraucht, bis Buff seine Rolle in der Mannschaft richtig habe einordnen können, sagt Meier. Der WM-Titel war für viele Spieler wie ein Katapult; Buff ist erst vor ein paar Wochen wieder ganz gelandet. An einem Ort, der unspektakulär erscheint, aber besser zu ihm passt als alles, was er sich erträumt hat.

Das Beispiel von Oliver Buff sei eine kleine Erfolgsgeschichte im Gesamtbild, sagt Sportdirektor Bernet, «nicht mehr». Aber auch nicht weniger. Denn die Geschichte steht für die Art, wie im FCZ gearbeitet wird: mit dem Anspruch, über viele Gespräche Vertrauen zu schaffen. Buff ist nicht der Einzige, bei dem sich eine Blockade gelöst hat. Auch andere Spieler wie Davide Chiumiento, der rätselhaften Schwankungen unterworfen war, hat zu neuer Konstanz gefunden. Die Verantwortlichen haben das Bewusstsein für Aspekte wie richtige Ernährung und angemessene Erholung geschärft. Und sie haben es geschafft, aus einer Ansammlung von Individualisten eine Gemeinschaft zu formen. Die Summe der kleinen Erfolgsgeschichten ist es, die dem FCZ erlaubt hat, zur Aufholjagd anzusetzen.

Bei aller Eintracht: Vom Ausland träumt Buff immer noch. Er wohnt bei den Eltern in Geroldswil, man wisse ja nie, wie lange man noch hier sei. «Oli ist ein Stratege», sagt Marco Bernet, «er hat klare Vorstellungen, wie etwas laufen muss.» Keine schlechte Fähigkeit, wenn sie auf dem Platz zum Tragen kommt.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk


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