Challenge League Saison 2011/2012

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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1896_
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon 1896_ » 17.05.11 @ 8:05

Lausanne - Lugano 3:1 (0:0)

Ich habe mir gestern Abend das Spiel Lausanne-Lugano zu Gemüte geführt. Die erste Halbzeit war echt enttäuschend, für ein Spitzenspiel in der zweit höchsten Spielklasse der Schweiz. Lugano startete wie die Feuerwehr in die Partie und legte ein richtiges "Powerplay" an den Tag und schnürrte die Lausanner in ihre eigene Hälfte ein, in den ersten paar Minuten. Nachher beruhigte sich das Spiel und so richtige Grosschancen gab es nicht. Die gefährlichste Aktion in der 1. Halbzeit gehörte den Lausanner mit Silvio, welcher aber mit seinem schwächeren linken Fuss weit verzog.

Die Luganesis kamen viel frischer aus der Kabine und gingen auch verdientermassen in Führung. In der 50. Minute gingen die Gäste nach einem herrlichen Kopfball von Iapichino in Führung. In der Folge gab es einen offenen Schlagabtausch zwischen beiden Mannschaften wobei Lugano mit einem Lattenschuss von Senger aus 30m noch Pech hatte. Danach ging bei den Tessinern gar nichts mehr und die Gastgeber drehten mächtig auf. In der 72. Minute und einer feinen Einzelleistung von Silvio (ex FCZ) konnten die Lausanner zum 1:1 ausgleichen. Was sich in der Folge abzeichnete, war eine reine Lausanner-Demonstration. Zehn Minuten nach dem Ausgleich und einer ganz herrlichen Vorarbeit von wiederum dem starken Silvio, konnte der eingewechselte Moussilou den vielumjubelten 2:1-Führungstreffer erzielen. Während Lausanne weiter powerte, sah man Lugano kein einziges Mal mehr gefährlich vor dem Gehäuse. In der 88. Minute und einem herrlichen Sololauf über mehr als die Hälfte des Spielfeldes von Silvio, legte der ex FCZler wiederum herrlich auf Moussilou auf, welcher den 3:1 Schlusstreffer schoss. Nachher gab es kein Halten und es war ein richtiges Tollhaus in der Pontaise.

Silvio hatte vorallem in der zweiten Hälfte eine superleague-würdige Leistung abgeliefert. An allen Toren (1 Tor, 2 Assists) direkt beteiligt und auch sonst ein ständiger Unruheherd. GRANDIOSE Leistung gewesen!
Libanese Blonde hat geschrieben:min coiffeur isch übrigens dä einzig typ uf däm planet woni s'oke gib wänners mir am schluss no schnäll vo hine zeigt.


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gelbeseite
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon gelbeseite » 17.05.11 @ 10:30

Silvio ist kein ex-FCZler, er ist noch bis zum 1.7. ausgeliehen und steht dann noch 1 Jahr beim FCZ unter Vertrag. Er spielte sicherlich gut, aber ob er inzwischen Superleague tauglich ist? Bei seinem Konter über das ganze Spielfeld liess er die ganze Lugano-Abwehr stehen, meiner Meinung nach hat er aber nicht die Qualität, dies auch in der ASL zu zeigen. Lugano wechselte schon in der 63. Minute zum dritten Mal aus, ihnen fehlte gegen Schluss die Puste den Angriff zu verteidigen, Silvio selbst war aber auch kein roter Blitz, halt einfach ein bisschen schneller als der Rest.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Bartholomeus
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon Bartholomeus » 17.05.11 @ 10:30

Eine Liga spielt verrückt: Lausanne verdrängt Lugano von der Spitze
Von Thomas Schifferle und David Wiederkehr. (Tagi online)

Die Zuschauer in der Pontaise erhoben sich und spendeten stehend lauten Applaus. 6500 waren gekommen – eine selten gewordene Zahl für Lausanne, den siebenfachen Schweizer Meister. Es sollte sich für sie lohnen: Im packenden Spitzenkampf besiegten die Westschweizer den FC Lugano 3:1. Der Zürcher Trainer Martin Rueda sagte, er sei überglücklich. Und das dürfe schliesslich sein, wer ein solches Spiel noch drehe.

Spektakel und Leaderwechsel

1:0 hatte Lugano geführt, ehe es das Spiel und damit auch die Tabellenführung an den Direktkonkurrenten verlor. Das hat Symbolcharakter: Mitte April hatte Lugano eben 12 Spiele hintereinander gewonnen und 14 Punkte Vorsprung auf Servette (3.) und Lausanne (4.).

Es war der souveräne Leader und wie im Vorjahr auf Aufstiegskurs – aber wie damals im Zweikampf mit Thun scheinen es die Luganesi auf den letzten Metern zu vermasseln. In Lausanne verloren sie schon zum fünften Mal in Folge. Die Romands ihrerseits könnten bereits am Samstag gegen Vaduz aufsteigen.

Vaduzer Nüchternheit


Die Spuren der Hinterlassenschaft von Pierre Littbarski in Vaduz wurden letzten Sommer rigoros beseitigt. 15 Spieler gingen, 16 kamen, und der Holländer Eric Alexander Orie ging daran, eine neue Mannschaft zu formen. «Unser Saisonziel war eigentlich, Stabilität zu finden, um wieder wachsen zu können», erklärt Orie. Nach drei Niederlagen zu Beginn ging es auf einmal schnell: Vaduz gewann 17 von 18 Spielen und etablierte sich an der Spitze. «Wir haben uns immer realistisch eingeschätzt», sagt Orie heute, «wir waren nicht so gut, wie die Resultate vermuten liessen.»

Inzwischen ist der Schwung weg. In den letzten sieben Runden gab es nur noch einen Sieg, dafür drei Niederlagen, darunter zwei deftige daheim: das 1:5 gegen Nyon und am Samstag das 0:5 gegen Wohlen. Für Orie ist das erklärbar: Mit Merenda, Hasler und Sabia sind seine besten Torschützen ausgefallen – wegen Verletzungen, die viele andere Spieler wie Jehle oder Burgmeier auch getroffen haben. Orie klagt nicht. Und trauert auch nich

Servettes Schlamassel


Das Entsetzen der «Tribune de Genève» war unübersehbar. «Was für ein Schlamassel!», titelte sie gestern, «Servette torpediert seinen Traum und stürzt wieder in die Hölle.» Nicht, dass die Genfer nach dem 2:3 in Locarno gleich absteigen würden, aber möglicherweise werden sie nicht mehr aufsteigen.

Anfang April lagen sie noch 14 Punkte hinter dem damaligen Leader Lugano zurück. Dann starteten sie ihre Serie, sie gewannen, wie sie wollten: 6:2 gegen Schaffhausen, 5:0 in Biel und letzten Mittwoch 6:0 in Lugano. Ein Erfolg beim abstiegsgefährdeten Locarno schien da nur die logische Folge zu sein. Esteban gelang sofort die Führung. Doch danach begann die Mannschaft, nervös zu werden, sie konnte nicht kaschieren, dass ihr für solche Nervenspiele ein Leader und die Erfahrung fehlen. Sie war, so die «Tribune», «Lichtjahre von ihren Möglichkeiten entfernt».Servette vergab die Chance, die Tabellenführung zu übernehmen. Und sechs Jahre nach seinem Bankrott weiter von der Rückkehr in die Liga zu träumen, in die ein Klub mit seiner Geschichte auch hingehört. 6,5 Millionen beträgt sein Budget, 5900 der Zuschauerschnitt – der mit Abstand beste in der Challenge League. Trainer João Alves übt sich schon einmal in Durchhalteparolen: «Wir müssen noch an den Aufstieg glauben.»

Der Protest gegen den Modus

Es ist ein kleines Grüppchen, das sich gegen die Grossen wehrt: Angeführt von der SR Delémont und dem FC Wohlen, soll die Modusänderung wieder gekippt werden, die als gesichert galt. Sie sieht ab der Saison 2012/13 vor, dass nur noch zehn Teams in der Challenge League spielen, die Barrage abgeschafft und die 1. Liga zweigeteilt geführt wird. Davon verspricht sich die Swiss Football League professionellere Strukturen und bessere Marketingmöglichkeiten.

«Es geht den Super-League-Klubs einzig darum, ihre Pfründen zu schützen», reklamiert Wohlen-Präsident Andreas Wyder. An der Delegiertenversammlung des Fussballverbandes am kommenden Samstag wird über den neuen Modus abgestimmt. Wyder ist zuversichtlich, glaubt zu wissen: «Einige Klubs haben das Lager gewechselt.» Die Revolution soll zudem mithilfe der Amateurliga und der Regionalverbände gelingen.

Aufbruchstimmung in Aarau

Erst rettete sich der FC Aarau sportlich, als er am Samstag daheim Winterthur 1:0 schlug. Am Tag darauf kam die Entwarnung auf verbandspolitischem Parkett: Der Verein gab die Einigung mit einem früheren Partner bekannt, dem Aarau nach einem Bundesgerichtsurteil 2,5 Millionen Franken schuldete. Sieben Tage dauerten die Verhandlungen, vier weitere das Ausarbeiten eines Vertrags. Dieser sieht vor: Die Gönnervereinigung «Club 100» kommt über die nächsten sechs Jahre für die auf 1,5 Millionen reduzierte Schuld auf. Und er bedeutet: Der Klub dürfte die in erster Instanz verweigerte Lizenz nun erhalten.

Es war ein erfreuliches Wochenende für den Absteiger aus der Super League, der eine mässige Saison hinter sich hat. Entsprechend entspannt verlief gestern die GV. Vizepräsident Roger Geissberger schwärmte von «Aufbruchsstimmung», Präsident Alfred Schmid versprach den Aktionären erste Transfers in den nächsten Tagen – er will an die Spitze der Challenge League und im Sommer 2014 in die Super League zurück, wenn das neue Stadion fertig sein könnte. Noch wichtiger ist Schmid aber: Der FC Aarau soll kein Klub auf Berg-und-Tal-Fahrt mehr sein, sondern mit Konstanz glänzen.

Die gefährdeten Traditionsteams

Bereits in die 1. Liga verabschiedet hat sich Yverdon Sports, und es ist sehr gut möglich, dass die Westschweizer von einem anderen Traditionsteam begleitet werden: Schaffhausen ist «hochgradig gefährdet», wie Präsident Aniello Fontana sagt. Er ist ohne Illusion: «Der Ligaerhalt käme einem Wunder gleich.» Aus den verbleibenden zwei Spielen benötigt Schaffhausen wohl die maximalen sechs Punkte, um Locarno und allenfalls gar noch Winterthur abzufangen.

Von einer gefallenen Entscheidung mag Fontana gleichwohl nicht sprechen, sagt er doch: «Locarno und Winterthur sind genauso gefährdet.» Die Zürcher taumeln, ein Jahr, nachdem sie fast bis zuletzt um den Aufstieg in die Super League mitspielten, bedrohlich nahe am Abgrund. Präsident Hannes W. Keller hielt trotzig am umstrittenen Trainer Boro Kuzmanovic fest. Intern gibt es weiterhin Stimmen, die sagen, man hätte den Trainer ersetzen müssen.In Schaffhausen dagegen sorgte der überraschende und hastige Wechsel von Trainer René Weiler zu Ligakonkurrent Aarau im April für Unruhe und Irritationen. Fontana sagt, damit habe die Misere erst angefangen – mag aber trotzdem «keine schmutzige Wäsche waschen». Will aber doch festhalten: «Ich hätte Weiler in der Winterpause feuern sollen.»

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peanut
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon peanut » 21.05.11 @ 17:00


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C.D.M.
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon C.D.M. » 21.05.11 @ 22:04

Lausanne vor Aufstieg, Servette auf Barrage Platz:


http://www.blick.ch/sport/fussball/chal ... gue-173026
Tage die man NIE vergisst:

13.5.06 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2005/2006
24.5.07 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2006/2007
24.5.09 FCZ SCHWEIZERMEISTER 2008/2009

FritzRosa
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon FritzRosa » 21.05.11 @ 23:25

Was für ein Spieltag in der Challenge League: Lausanne gewinnt vor 10'000 Zuschauern gegen Vaduz durch Tore von Katz und unserem Silvio und ist weiter auf Aufstiegskurs. Und Servette gelingt die Verbesserung auf den Barrage-Platz. Aber das Tor des Jahres im Schweizer Fussball erzielt Fussballgott Rainer Bieli auf der Schützenwiese zum 1:0-Sieg gegen den FC Biel. Sein Fallrückzierer vom Elfmeterpunkt nach einer weiten Flanke von der Seitenlinie ist unhaltbar und bedeutet wegen der Niederlage der Schaffhauser für den FC Winterthur die Rettung in der Challenge League und den Abstieg des FC Schaffhausen.

Schaffhausen ist ja ab der nächsten Saison neues Partnerteam der Insekten. Dazu könnte man sagen: Auf das falsche Pferd gesetzt. Dabei sah es vor einigen Wochen überhaupt nicht nach einem möglichen Abstieg aus. Aber die zusammengewürfelte Mannschaft schaffte es offenbar nicht, sich in der entscheidenden Phase mit dem Verein, den Fans und der Stadt zu identifizieren.

Ach ja; Der FC Winterthur wird unser neues Partnerteam.

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Besserwisser
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Re: Challenge League 10/11 (fc winti laschtig)

Beitragvon Besserwisser » 21.05.11 @ 23:27

Ganz grosses Tennis von Rainer heute! Rettung per Fallrückzieher, wie könnte es auch anders sein?


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