So, hier der Link:
http://www.fcz.ch/profis/finanz_berichterstattung.htmWirtschaftlich betrachtet war das Geschäftsjahr 2007/08 für den FC Zürich ausserordentlich erfolgreich. Der FC Zürich hat das Geschäftsjahr der Betriebsgesellschaft per 30. Juni 2008 mit einem Gewinn von rund 750'000 Fr. abgeschlossen (Vorjahr 4,3 Mio. Fr. Verlust). Dieses erfreuliche Ergebnis ist primär auf höhere Matcheinnahmen, internationale TV-Gelder (UEFA-Cup) und auf Transfergewinne zurückzuführen. Auch der markante Anstieg des Merchandising-Verkaufs hat das Betriebsergebnis positiv beeinflusst.
Die Gesamteinnahmen betrugen 22,6 Mio. Fr.; dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzplus von 9,2 Mio. Fr. (+68,4 %). Allein die Matcheinnahmen haben von 5,6 Mio. Fr. auf 10,5 Mio. Fr. zugenommen (+88,2 %). Die TV-Entschädigungen erhöhten sich dank dem Verkauf der UEFA-Cup-Übertragungsrechte ins Ausland von 1,5 Mio. Fr. auf 2,6 Mio. Fr. (+76,0 %). Beim Verkauf von Fan-Artikeln konnte dank dem neu eröffneten Fan-Shop an der Löwenstrasse ein Umsatz von 1,7 Mio. Fr. realisiert werden (Vorjahr 1,0 Mio. Fr., +58,2 %). Auf der Aufwandseite fallen primär die Personalkosten von 12,6 Mio. Fr. ins Gewicht (Vorjahr 11,2 Mio. Fr.). Ebenfalls stark zugenommen haben die
sonstigen betrieblichen Aufwendungen: 7,9 Mio. Fr. (Vorjahr 5,0 Mio. Fr.). Darin enthalten sind auch die Infrastrukturkosten (z. B. Stadionmiete, Sicherheitskosten), die rund 3,0 Mio. Fr. ausmachten. Für den Nachwuchs (Academy) beträgt der Aufwand rund 2,2 Mio. Fr. Per Bilanzstichtag verfügte der FC Zürich über flüssige Mittel in der Höhe von 8,8 Mio. Fr. (Vorjahr 1,3 Mio. Fr.). Der Anteil an neu verpflichteten Spielern, welche der FC Zürich selber finanziert hat (2,2 Mio. Fr.), ist als
immaterielle Anlage bilanziert worden (Vorjahr 0,2 Mio. Fr.). Das Eigenkapital beträgt per 30. Juni 2008 rund 3,6 Mio. Fr. (Vorjahr 2,8 Mio. Fr.).
Dieses positive Ergebnis wird zukunftsbetrachtet durch die Tatsache getrübt, dass zwei Geisterspiele und hohe Bussen im neuen Geschäftsjahr einen grossen finanziellen Schaden verursachen werden. Ein weiteres Problem stellen die im Vergleich zum Ausland geringen TV-Gelder dar. Viele Schweizer Profifussballvereine, auch der FC Zürich, müssen nicht zuletzt deshalb strukturell bedingt mit einem Defizit rechnen. Ein solches Defizit kann nur mit ausserordentlichen Einnahmen (erfolgreiche UEFA-Cup-Teilnahme, Transfergewinne etc.) kompensiert werden. Dies zeigt auch auf, dass der wirtschaftliche Erfolg weitgehend vom sportlichen Erfolg abhängt. Das Budget des FC Zürich wurde für die neue Saison mit rund 17 Mio. Fr. veranschlagt.
P.S.: Hatte Einnahmen als Zahl im Kopf, sorry mein Fehler.
Edith: Hier etwas schwammig formuliert sind die "sonstigen betr. Aufwendungen", schliesslich ist (v.a. detailiert betrachtet [dammi ich finde das Einsnull mit Bilanz vom FCZ nicht] einiges an Geld nicht weiter vermerkt. Dazu kommt, dass Spielerbeteiligungen und Marktwert im Sinne von immateriellen Anlagen gewissermassen Willkürlich in die Billanz gekommen. Wenn ich mich recht erinnere wurden Spielerbeteiligungen in den vorigen Jahren nicht oder anders aufgeführt.
Im vergleich dazu:
FC Basel kontrolliert 48,8 Mio. Fr. Aufwand
Der FC Basel spielt bezüglich Finanz-Volumina in der Schweiz in einer eigenen Premium-Liga. Die Betriebs AG des Stadtklubs hat in der per Ende 2007 saldierten Rechnung bei Erträgen von total 48,93 Mio. Fr. vor Steuern 167'000 Fr. Jahresgewinn erzielt.
http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/fus ... 07919.htmlJure Jerkovic hat geschrieben:wieso in diesem thread?
Budgets vergleichen?