Habe letzens mehrere Medienberichte gelesen wo steht, dass Bald ein grossinvestor einen CH Club übernimmt. Ich weis nicht ob es ein Scheich ist, ein russischer Milliardär oder sonst wer, da der Name noch nicht freigegeben ist in den Meidien, doch der Club, der mit ca. 300 Millionen Franken aufpoliert werden soll ist leider und ausgerechnet der Kaffkicker Club aus Niederhasli.
sorry aber diese Nachricht ist wie ein schock für alle Fussballfans der Schweiz. Tja, so wird nun mal der Erfolg, wenn man ihn nicht sportlich hinkriegt, nun mal gekauft.
Schämen sollten sich alle GC "Fans", die, falls das ganze wirklich eintrifft und GC dank Millionen wieder CH-Serienmeister wird, in die Stadien zurück gekrochen kommen würden!!!!!
Investor gibt sich noch nicht zu erkennen - GC-Spross sagt: «Kein Kommentar»
GC-Coup: Am Mittwoch wurde der Vertrag unterschrieben
Von Andreas Böni, Max Kern, Heiko Ostendorp und Alain Kunz | 23:59 | 26.04.2009, Blick.ch
Ein Investor will bei GC einsteigen. Bis Donnerstag soll die erste Tranche von 150 Millionen Franken da sein. Die zweite Tranche ist am 15. Mai fällig.
Es wirkt unspektakulär, fast wie ein Abendessen unter alten Freunden, was sich am letzten Mittwoch im noblen Zürcher Hotel Baur au Lac abspielt. Beim lockeren Aperitif und anschliessendem Mahl wird aber eine brandheisse Sache besprochen.
Eine Sache, die im Schweizer Fussball keinen Stein mehr auf dem anderen belassen würde. Am Tisch sitzen GC-Manager Erich Vogel, GC-Finanzchef Heinz Spross, ein Investor mit Entourage (Namen der Redaktion bekannt). Hintergrund: Der Geschäftsmann will in GC investieren. Und das nicht knauserig. Es geht um 300 Millionen Franken. GC würde finanziell auf einen Schlag in die Top-Liga des europäischen Fussballs aufsteigen.
Brisanter Inhalt
Die Stimmung am Tisch ist gut, verläuft sachlich, wird am Ende gar festlich. Denn nach einigen Stunden werden sich die beiden Parteien einig. Auf dem Tisch liegt ein zweiseitiger Vertrag mit brisantem Inhalt: Der Investor schiesst 200 Millionen Euro – also 300 Millionen Franken – in den Fussballbereich des Grasshopper Club Zürich ein.
Eine erste Tranche über 150 Millionen Franken bis am Donnerstag, 30. April 2009. Die zweite Hälfte am 15. Mai. Beide Parteien unterschreiben, prosten sich danach freudig zu. Die Sache scheint geritzt.
300 Millionen Franken für die Grasshoppers – ein Wahnsinns-Betrag für Schweizer Verhältnisse. Auch wenn im internationalen Vergleich in England noch viel mehr bezahlt wurde.
No comment
Blick.ch konfrontierte die GC-Bosse gestern mit dem Ergebnis seiner Recherchen und Beobachtungen, stellte alle wichtigen Fragen, welche ein solcher Deal mit sich bringt. Anworten gabs keine. Auch kein Dementi.
Spross, der bei GC Finanzchef, Geldgeber und Verwaltungsrat ist, sagt: «Kein Kommentar!» Die Sache bleibt geheimnisvoll.
Klar ist: Die Grasshoppers sind finanziell gebeutelt. Die Lage ist angespannt. Die Lizenz für nächste Saison wurde GC in erster Instanz verweigert. Der Vorwurf: «Mangelnde Transparenz». Es sei nicht nachvollziehbar, wie der Klub den operativen Verlust decken wolle, sagt Andreas Baumann, Präsident der Lizenzkommission der Swiss Football League.
Defizit von 4-5 Millionen Franken
Es herrsche nach der Einreichung der Unterlagen immer noch «Erklärungsbedarf.» GC kämpft seit langem schon gegen ein strukturelles Defizit von vier bis fünf Millionen Franken.
Trotz der Lizenzverweigerung sind sich die GC-Verantwortlichen sicher, dass man die Lizenz in zweiter Instanz ohne Auflagen erhält. Auch wenn anzunehmen ist, dass sie parallel noch mit anderen potenziellen Geldgebern verhandelt, werden sie nun wohl gespannt abwarten, ob das Geld bis am Donnerstag tatsächlich auf dem Bank-Konto der Grasshoppers bei der Credit Suisse eingehen wird.
Es wäre ein wahrer Meister-Coup des Rekordmeisters und die definitive sportliche Angriffserklärung an die Rivalen FCZ und FCB. Fortsetzung folgt.
Hier noch ein Bericht:Von Walter De Gregorio | 00:00 | 27.04.2009
BLICK-Sportchef Walter de Gregorio über den Sensations-Coup von GC und den «Künstler» Erich Vogel.
Man muss es neidlos anerkennen: Was der Vize-Präsident von GC hingezaubert hat, ist für Schweizer Verhältnisse eine Mega-Sensation. Erich Vogel würde die Grasshoppers mit einem Schlag in eine Liga katapultieren, von der niemand zu träumen gewagt hätte. Schon gar nicht in diesen Zeiten der bitteren Finanzkrise.
200 Millionen Euro – der reine Wahnsinn! Mit einer solchen Geldspritze zieht der Grass hopper-Club mit dem Krösus der heimischen Liga, dem FC Basel, gleich, würde ihn gar überholen; er dürfte berechtigen Ehrgeiz entwickeln, um sich mittelfristig auch inter national zu etablieren. Keine Ahnung, ob Gigi Oeri bereit wäre, umgerechnet rund 300 Millionen Franken in den FCB zu investieren, um die Kampfansage aus Zürich zu kontern.
Das Lob müsste sich Erich Vogel richtigerweise teilen, wenn das Geld tatsächlich fliesst diese Woche. Denn sowohl Finanzchef Heinz Spross als auch GC-Präsident Roger Berbig sind logischweise mitverantwortlich für diesen Coup. Eine Teamarbeit, obwohl der wahre Künstler Erich Vogel ist. Er, der mit allen Wassern ge-waschen ist, hat zum Schluss seiner eindrücklichen Karriere die grosse Karte gezogen.
Obs eine «Arschkarte» ist am Ende des Tages, die Skepsis ist systemimmanent im Fussball. Denn trotz aller Euphorie, ein paar Fragen bleiben. Wieso will jemand 300 Millionen in einen Klub investieren, wenn die Klub-Aktien zu einem Bruchteil dieser Summe zu kaufen wären? Für 300 Millionen kann man derzeit einen Klub wie die AS Roma kaufen. Und woher stammt das Geld? Kann Erich Vogel die Fussballsektion von GC einfach so veräussern?
Die Verantwortlichen von GC schweigen. Offen drum auch die Frage: Ist Erich Vogel ein Genie? Sonst wirds ein ziemlich lauter Knall in den Ofen. Wir drücken GC die Daumen, diese Woche.
Quelle: Blick Online