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1. Habe nur Tico auf einen Basler los gehen.

2. ok, diese Rückrunde war es noch nicht gravierend mit Punkteverlust, aber trotzdem haarsträubend. In vergangenen Saisons war es teilweise recht schlimm (Phantom Goal etc).

was CL Quali betrifft, war ich ausser landes und habe es aus der Ferne mitbekommen.
Tatsächlich empfand ich nach lesen der Medienberichte zuerst etwas Frust, dass es nicht komplett aus eigener Kraft gelang.
Aber eben man freut sich halt für die eigene Mannschaft trotzdem.

Der Muntwiler Fall ist nicht als 1 zu 1 Vergleich zu verstehen, sondern einfach als Beispiel, dass da einige abnormale Sachen geschahen und man sich als Zürcher trotzdem gefreut hat. Hätte ich ja auch, wenn ich einer wäre.

3. Wieso zu unrecht? Gut, die erste gelbe habe ich nicht mehr im Kopf, aber selbst wenn die erste ungerecht wäre, er hat sie bekommen und dann leichtfertig eine zweite geholt. Klar, er wurde gefoult. Der Schri hats gesehen und dann nach seiner Einschätzung reagiert. Es ist jedoch keine Erfindung von heute, dass Gelbfordern gelb gibt. Insofern halte ich diese gelb rote Karte für korrekt.
Hingegen halte ich die Gelb-Rote für Zanni eine Fehlentscheidung. Das ist für mich klar Direktrot... Keine Chance auf den Ball und voll auf den Spieler.

einzig positives gestern war das es wiedermal ein abendspiel war. sonst zum vergessen.
neben bei,wieso muss man in userer kurve pfeiffen bei einer geilen pyroshow des gegners?!
sah wirklich beide male sehr geil aus.

trotz allem: mir hats gestern nicht gerreicht, das spiel aufzuzeichnen. hat jemand eine dvd?

der frust ist noch immer riesig.

streller und stocker purer hass!!

Da jetzt alle ihren Senf abgegeben haben, will ich es auch noch tun (typischer Herdentrieb).

Positives

1. Es war ein schöner Fussballabend. Gutes Wetter, viele Zuschauer, viel Pyro auf beiden Seiten, schöne Gesänge, die Osttribüne stimmtgewaltig und die Westtribüne viel lauter als auch schon - eine gut gefüllte Gästekurve ist schon was tolles, wenn ich da als Vergleich die Spiele gegen Vaduz und Xamax nehme.
2. Der Letzigrund. Irgendwie mag ich ihn immer mehr. Die Wartezeiten vor den Kontrollen haben massiv abgenommen (viel besser als auch im alten Letzi bei Spielen mit sovielen Zuschauern), die WCs sind schön und in grosser Zahl vorhanden, viele Fressstände (lassen wir das Wurstthema mal weg). Die roten Sitze und die helle Holztäfelung des Dachs vermischen sich mit dem Rot der Pyros, so dass das Stadion in gewisser Weise zu glühen scheint und einen schönen Kontrast zum klaren Abendhimmel bildet. Ich weiss, früher war mir der ganze Komfort egal - mit zunehmendem Alter aber mag ich ihn schätzen.
3. Guatelli - geile Siech, schade eigentlich dass er Leoni vor der Nase hat.

Negatives

1. Schiri & Kollegen an der Linie - unter aller Sau, hätten in gewissen Ländern eine schwierige Woche für ihre Gesundheit vor sich bei solchen Fehlentscheidungen (Disclaimer: bitte nicht als Ansporn verstehen, ist nur eine Feststellung)
2. Das verdammte Glück der Basler
3. Unsere Hosenscheisser. Gegen Basel scheinen mir unsere Jungs immer besonders gehemmt. Sie probieren nichts falsch zu machen und machen genau deshalb alles falsch. Die Klasse, Spiele reserviert anzugehen, um nichts zu riskieren und dann, wenn alles unter Kontrolle ist, den Gang umzulegen und den Gegner überfahren, haben nur Mannschaften vom Schlage derer, die sich regelmässig in den Top 32 der Champions League tümmeln.

Hey Dome, es erwartet keiner, das leidenschaftliche Anhänger der eigenen Psychologie trotzen und objektiv wie subjektiv unterscheiden. Wie sonst kann es sein, das permanent der Apfel mit der Birne verglichen wird?

Aber das ewige verdrehen von Realitäten bei euerm Club und Gefolgschaft ist ganz klar Schizophren und das an Wahnvostellungen erinnernde Geheule, wenn Ziele selbstverschuldet nicht erreicht werden, eben genauso Paranoid.
Deswegen werd ich euch immer belächeln und ihr uns hassen. So ist es und wird es auch immer bleiben. Muss an dem Wasser liegen, das ihr trinkt, denn das Verhalten kennt man von anderen anrheinischen Städten und diese parallelen sind frapierend.

Zurück zu der eigentlichen Frage und die hat Demokrit bereits gestellt: Ist dieses grusige Gekicke, das ihr der Schweiz bietet, wirklich das, was euer Herz mit Stolz erfüllt und Nachts kaum schlafen lässt oder sinds doch nur die Titel in schöner Regelmässigkeit, an denen ihr euch ergötzt. Dann seit ihr dazu verdammt, immer so weiter zu machen!

Dome hat geschrieben:3. Wieso zu unrecht? Gut, die erste gelbe habe ich nicht mehr im Kopf, aber selbst wenn die erste ungerecht wäre, er hat sie bekommen und dann leichtfertig eine zweite geholt. Klar, er wurde gefoult. Der Schri hats gesehen und dann nach seiner Einschätzung reagiert. Es ist jedoch keine Erfindung von heute, dass Gelbfordern gelb gibt. Insofern halte ich diese gelb rote Karte für korrekt.
Hingegen halte ich die Gelb-Rote für Zanni eine Fehlentscheidung. Das ist für mich klar Direktrot... Keine Chance auf den Ball und voll auf den Spieler.

Wie viele Spieler haben vor und nach dieser 'Stahel-Szene' schon Gelb für den Gegenspieler gefordert? Wie viele von denen wurden verwarnt? Sorry, aber einen schon verwarnten Spieler deshalb vom Platz zu stellen, war schon verdammt hart. Ich protestierte damals nicht, da wir zwei Wochen vorher von einer ebenfalls sehr strengen Regelauslegung profitiert hatten (Linz wegen Ballwegschlagens).
In einem anderen Posting führst zum Beweis der häufigen Benachteiligung Basels durch die Schiris ein Rencontre zwischen Yakin und Nunez an. Da frage ich mich erstens wie viele Jahre dies zurückliegt und zweitens, ob die Basler Buch führen über Fehlentscheidungen gegen ihren Club. (PS. Was hast du vom GC-Ursli in jenem Spiel anderes erwartet?)

Der Fall Muntwiler eignet sich denkbar schlecht, um Schiri-Fehlentscheide gegen den FCZ zu rechtfertigen. Dieser Fall war auf einer ganz anderen Ebene und das Urteil zu unseren Gunsten war das einzig mögliche. Wenn du schon dazu einen Vergleich suchst, dann musst du das verschobene 'Schnee-Spiel' gegen Xamax aufführen. Dass ihr damals nicht protestiert habt, bedeutet doch nicht, dass wir deshalb nicht auf unser Recht pochen durften. (Und seien wir doch ehrlich, ihr hattet zu jenem Zeitpunkt etwa 8 Punkte Vorsprung und konnte euch überhaupt nicht vorstellen, von uns noch eingeholt zu werden. Da war es einfach(er), grosszügig zu sein.)
Erstaunt bin ich auch, wie viele Basler sich auch nach bald drei Jahren noch über einen zu weit vorne ausgeführten Einwurf ärgern können. Immerhin hilft mir dies meinen Ärger von gestern etwas leichter zu verdauen - diesen Sieg aller Siege wird uns kein Schiri mehr wegpfeifen können.