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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 15.07.22 @ 22:08

Schöne Aussichten für den FCZ

Vor dem Saisonstart sagt Präsident Canepa, die neue Mannschaft sei besser als die Meister-Ausgabe. Bestätigen müssen dies jetzt allen voran Trainer Foda und die neuen Spieler.

Irgendwie schwebt Ancillo Canepa weiter, als wäre noch immer Frühling. Wenn er von diesen Tagen im Mai erzählt oder von der Begeisterung wegen der gewonnenen Meisterschaft, die im Umfeld des Vereins bis heute anhält, liegt ein breites Strahlen auf seinem Gesicht. Dann sprudelt es aus ihm, und er sagt: «So etwas habe ich in fünfzehn Jahren noch nie erlebt.»

So lange ist der 69-Jährige Präsident des FC Zürich, und er will es noch ganz lange bleiben. Zumindest sagt er, dass er und seine Frau Heliane keinen Zeitplan hätten. Sie machen einfach immer weiter, solange sie denken, sie könnten etwas bewegen, und solange sie motiviert sind.

Der jüngste Erfolg, dieser unerwartete Gewinn der Meisterschaft, hat mögliche Investoren auf den Plan gerufen, sie haben sich bei Canepa gemeldet. Aber der sagt: «Es gibt keinen Grund für eine Veränderung.» Er mag keines seiner 90 Prozent am FCZ abgegeben, auch nicht mit der verlockenden Aussicht auf frisches Geld.

Es sei nie gut, wenn zu viele reinreden würden, erklärt er, das zeige sich bei anderen Clubs. Damit muss er nicht einmal Basel meinen, er kann nur schon in die eigene Geschichte seiner Präsidentschaft schauen, die sehr turbulent war, als er und seine Frau noch nicht das uneingeschränkte Sagen hatten.

Breitenreiter als Massstab

Der Titel ist das, was dem FCZ und gerade Canepa den Antrieb gibt, alles dafür zu tun, damit auch diese Saison zum Erfolg wird. Canepa ist denn auch in munterer Verfassung an diesem Donnerstag, als er zuerst an der Medienkonferenz redet und danach noch weiter in kleiner Runde. Wobei er sich bei einer Frage mit einer kurzen Antwort begnügt, allerdings sagt auch das so viel aus. «Besser», sagt er auf die Frage, ob die Mannschaft besser, gleich gut oder schlechter sei als letzte Saison.

Besser, trotz der Abgänge von Ousmane Doumbia, dem Kraftwerk des Meisterteams? Von Assan Ceesay, dem 20-fachen Torschützen? Natürlich von André Breitenreiter, dem Trainer, der Wundersames bewirkte? Ja, findet Canepa also, weil sie ihre Hausaufgaben gemacht hätten. Hausaufgaben heisst: das Scouting, die Suche nach neuem Personal, das dem gewünschten Profil entspricht.

«Im Zentrum stand die Personalie des Trainers», sagt Sportchef Marinko Jurendic, «das war wichtig für die Stabilisierung.» Neben ihm sitzt dieser Franco Foda, der es sich zutraut, den FCZ in eine gute Zukunft zu führen. Canepa ist «ganz stolz», dass Foda da ist, der 56-Jährige Deutsche mit seiner langen Vergangenheit als Trainer in Österreich. Sie hätten viele andere haben können, sagt er. Aber sie wollten Foda unter anderem, weil er aus seinen Tagen bei Sturm Graz weiss, wie schwierig es ist, einen Meistertitel zu bestätigen.

Breitenreiter ist der Orientierungspunkt für das, was jetzt beim FCZ kommt. Ihm gelang alles, er machte alles richtig, zumindest alles Entscheidende, «Gott» nannte die Südkurve einen Mann, der sich in der Kommunikation auf hohem Niveau bewegte.

Das tiefrote Budget

Daran muss sich Foda messen lassen. Dass ihm das bewusst ist, machte er schon einmal bei seiner Vorstellung Anfang Juni klar. Über Wasser gehen könne er nicht, stellte er da klar. Das muss er auch nicht, er muss nur den FCZ in die Gruppenphase eines europäischen Wettbewerbs führen und am besten an der Tabellenspitze halten. Nur?

Die Qualifikation für eine Gruppenphase, egal ob Champions League, Europa League oder Conference League, ist wirtschaftlich von zentraler Bedeutung. Das Budget mit rund 22 Millionen Ausgaben schaue vorerst einmal noch «tiefrot» aus, sagt Canepa, und mit tiefrot meint er einen Betrag in der Grössenordnung von 5 Millionen. «Für ein ausgeglichenes Budget braucht man als Schweizer Club den Europacup oder Transfers», sagt er.

Wilfried Gnonto und Becir Omeragic sind die beiden jungen Spieler im Kader, die vor lukrativen Transfers stehen. Canepa fordert 10 Millionen für jeden. Nur ist noch kein Angebot in der gewünschten Grössenordnung eingetroffen – nicht für Gnonto, dem Jurendic zu einem zusätzlichen Jahr in Zürich raten würde, um hier zum Stammspieler zu werden, und nicht für Omeragic, der zuletzt wegen einer Meniskusverletzung drei Monate ausgefallen ist.

Die Grasshoppers sind am ersten Wochenende noch spielfrei. Der Grund dafür ist, dass der Rasen im Luzerner Stadion neu verlegt wird. Nachtragstermin ist der 10. August. GC wird am Sonntag in einer Woche in die Saison starten. Gegner im Letzigrund ist dann Cupsieger Lugano.

Für den FCZ geht die Saison stürmisch los. Am Samstag beginnt die Super League mit dem Spiel gegen die Young Boys, auswärts, auf dem ungeliebten Kunstrasen. «Wir hätten uns einen Meisterbonus gewünscht», sagt Jurendic mit einer Zurückhaltung, die Canepa fern ist. Der Präsident findet es «respektlos», dem FCZ diesen Match zuzuteilen, und respektlos findet er das, weil drei Tage später das erste Spiel in der Champions-League-Qualifikation ansteht.

Ein Match im Letzigrund ist nicht möglich, weil das Stadion besetzt ist, von «irgendeiner Jodlergruppe», wie Canepa sagt. Die Punker von den Toten Hosen wird es freuen, als Jodler bezeichnet zu werden. Wieso dann nicht zumindest ein Derby in Winterthur?, wendet Canepa ein, «das wäre super gewesen.»

Foda versteht die Ansetzung des Spiels in Bern auch nicht. Im Europacup gehe es auch um den Schweizer Fussball generell, sagt er, da brauche es doch die entsprechende Unterstützung. Die Realität ist, dass Jammern nicht hilft und der FCZ am Sonntag um 10 Uhr nach Baku abfliegt, in einem für 200’000 Franken gecharterten Flugzeug, das wegen des Ferien- und Flugchaos schwierig aufzutreiben war, und am Dienstag auf das unbequeme Qarabaq trifft.

In diesem Rhythmus geht es für den FCZ immer weiter, mit lauter englischen Wochen, bis er 13 Spiele in Meisterschaft, Europacup und als lockere Zugabe im Schweizer Cup absolviert hat. Ende August kann er einmal durchschnaufen und erste Bilanz ziehen.

Dann hat er vertiefte Erkenntnis, ob sein Kader wirklich so «kompetitiv» und «breit aufgestellt» ist, wie das Jurendic Stunden vor dem Saisonstart festhält. Alle finden sie warme Worte für die Neuen, Canepa, Jurendic und Foda. Das überrascht auch nicht weiter. Wer will schon seine Arbeit bei der Personalplanung selbst diskreditieren?

Selnaes’ Youtube-Künste

Neben dem Trainer sind es eben die vier verpflichteten Spieler, welche die Verantwortlichen so optimistisch auf die Saison blicken lassen. «So wie die Mannschaft teilweise neu aufgestellt ist», sagt Canepa, «können wir einen nächsten Schritt machen.»

Die Namen zu den Neuen sind: Cheick Conde, Ole Selnaes, Jonathan Okita und Ivan Santini. Conde, 21-jährig aus Guinea, hat zweieinhalb Jahre als defensiver Mittelfeldspieler im tschechischen Zlin hinter sich. «Sehr zweikampfstark, sehr aggressiv», sagt Foda über ihn, der laut Transfermarkt.de 500’000 Euro gekostet hat.

Selnaes ist 32-facher Nationalspieler Norwegens. Auf Youtube gibt es einen siebenminütigen Zusammenschnitt seiner besten Aktionen aus der Saison 2018/19 mit St-Etienne. Wer da seine Pässe sieht, oft in die Tiefe, selbst mit dem Aussenrist über 30, 40 Meter, kann für den FCZ hoffen, dass er in den letzten drei Jahren in China nichts verlernt hat.

Okita ist Flügelstürmer, 25, in Köln als Sohn von Kongolesen geboren. Er hat vier Saisons mit Nijmegen hinter sich, Foda lobt sein Dribbling und sein Spiel zwischen den Linien. Santini schliesslich ist der Routinier, 33 inzwischen, weit gereist und mit dem FCZ als elftem Club. Der Kroate ist der Typ Stossstürmer, der mit seinen 1,90 Metern Gefahr verbreiten soll. Letzte Saison in Saudiarabien begnügte er sich mit sechs Toren.

Jurendic fasst zusammen: «Das sind Spieler, die Qualität mitbringen. Jetzt müssen wir schauen, dass sie sich ins Gefüge einpassen und dass sie funktionieren.» Die Erwartungen, auch an sie, sind jedenfalls gross. Um die 9000 Saisonkarten hat der FCZ verkauft, doppelt so viele wie vor einem Jahr.


https://www.tagesanzeiger.ch/schoene-au ... 2017549986
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 15.07.22 @ 22:48

MetalZH hat geschrieben:Ein Match im Letzigrund ist nicht möglich, weil das Stadion besetzt ist, von «irgendeiner Jodlergruppe», wie Canepa sagt. Die Punker von den Toten Hosen wird es freuen, als Jodler bezeichnet zu werden. Wieso dann nicht zumindest ein Derby in Winterthur?, wendet Canepa ein, «das wäre super gewesen.»


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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 16.07.22 @ 16:30

Der Meister FCZ steht vor dem heiklen Jahr der Bestätigung:
https://www.watson.ch/amp/!136249706
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Beitragvon schwizermeischterfcz » 16.07.22 @ 23:57

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Re: Medien

Beitragvon neinei » 17.07.22 @ 0:18

Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

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Beitragvon Yekini_RIP » 21.07.22 @ 7:44

Es ist der vielleicht grösste Unterschied zwischen FCZ-Trainer Franco Foda und seinem Vorgänger André Breitenreiter. Während der Meister-Trainer das Spiel seines Teams im 3-4-1-2-System perfektionierte, zieht Foda die taktische Flexibilität vor.

Was das für die FCZ-Fans heisst? Sie brauchen gute Nerven! Als Foda letzten Samstag beim Super-League-Auftakt bei YB die Taktik während des Spiels umstellt, bricht Zürich auseinander und verliert 0:4. Und nun stellt Foda auch im Hinspiel der Champions-League-Quali auswärts gegen Aserbaidschans Meister Karabach Agdam mit einer Änderung das Spiel auf den Kopf.
Wie verwandelt nach der Pause

Aber diesmal wird sein Team besser. Deutlich besser. In der Pause, als der FCZ 0:2 zurückliegt, greift Foda ein und schickt seine Elf neu im 3-4-3-System aufs Feld, um mit den schnellen Willy Gnonto und Fabian Rohner mehr über die Flügel kommen zu können. Er sagt nach dem Spiel: «Wir mussten etwas ändern, weil wir in der ersten Halbzeit keinen Zugriff hatten. Karabach hat extrem viel Druck entwickeln können.»

Mit seiner Taktikanpassung rettet Foda den FCZ. Die 2:3-Niederlage lässt die Träume vom Weiterkommen in die nächste Quali-Runde weiterleben. «In der zweiten Halbzeit waren wir richtig gut, wir haben ein anderes Gesicht gezeigt und sind zu vielen Torchancen gekommen. Der Torwart von Karabach war überragend. Unter dem Strich wäre auch der Ausgleich verdient gewesen.»

Doch nun braucht Zürich nächste Woche am Mittwoch einen Sieg mit zwei Toren Differenz fürs Weiterkommen. «Das wird ein spannendes Spiel, die Chancen stehen 50:50. Kleine Details werden entscheiden», sagt Foda und fügt an: «Ich habe immer gesagt, dass die Entscheidung erst im Rückspiel fallen wird.» Ohne seinen Taktikwechsel zur Pause wäre Zürich aber womöglich von Karabach so sehr überfahren worden, dass der Champions-League-Traum schon beim Hinspiel in Aserbaidschan geplatzt wäre!

Quelle Blick
Ich bin Yekini...angemeldet eigentlich 2002...dann gehackt worden ca. 2014...jetzt wieder auferstanden als Yekini_RIP

Metti, RoMario, Duo Infernale, Züri Fans uf ewig...

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 21.07.22 @ 8:36

Aus den AZ-Medien vom 21. Juli 2022.

Trainer Franco Foda tritt beim FC Zürich in grosse Fussstapfen – als Österreichs Nationalcoach war er umstritten.

Nicola Berger

Die Saison ist schlecht losgegangen für den FC Zürich, diesen Überraschungsmeister aus dem Nichts. 0:4 bei YB, 2:3 am Dienstag in der zweiten Champions-League-Qualifikationsrunde in Karabach, wobei das ein ziemlich schmeichelhaftes Ergebnis war. Am Samstag trifft der FCZ im Letzigrund auf den bisher spielfreien FC Luzern. Die Frage ist, was aus dem Vermächtnis der überragenden Saison 2021/22 wird. Ohne den Trainer André Breitenreiter, der nach Hoffenheim wechselte. Ohne die Schlüsselspieler Ousmane Doumbia (Lugano), Assan Ceesay (Lecce) und Blaz Kramer (Legia Warschau).

Der Mann, der das Erbe verwalten soll, heisst Franco Foda, ein 56 Jahre alter Deutscher mit stark österreichischer Prägung, der im FCZ einen Zweijahresvertrag erhielt. Foda war lange Verteidiger in der Bundesliga und kurz im FC Basel, Mitte der 1990er-Jahre. Als deutscher Nationalspieler entfachte er die grösste Begeisterung dann, als er 1987 bei einem Auswärtsspiel in Portugal eingewechselt wurde und sich das ganze Stadion glückselig in den Armen lag, als sein Name auf der Anzeigetafel eingeblendet wurde, weil «Franco Foda» auf Portugiesisch «gratis Geschlechtsverkehr» heisst.

«Welche Entwicklung war da?»

Als Trainer arbeitete er lange für Sturm Graz, die Stadt ist seine Wahlheimat, die Familie lebt weiterhin dort. Und zuletzt verantwortete er als Nachfolger des zunehmend umstrittenen Marcel Koller viereinhalb Jahre das österreichische Nationalteam. Er tat das mit, sagen wir, wechselhaftem Erfolg. In Erinnerung bleibt ein ansprechendes EM-Turnier 2021, bei dem sich Österreich den Italienern im Achtelfinal erst in der Verlängerung geschlagen geben musste. Und daneben nicht wenig Kritik. Der «Standard», Österreichs wichtigste nationale Tageszeitung, schrieb nach Fodas Abschied im Nachgang an die im Playoff gegen Wales verpasste WM-Qualifikation im März: «Die Ära war von Langeweile, Plattitüden, Stehsätzen geprägt.» Und doppelte dann nach: «Der Spielstil war mitunter eine optische Beleidigung.» Der Angreifer Stefan Maierhofer, in der Schweiz für sein Wirken im FC Aarau bekannt, sagte: «Der Kader ist wirklich gut und es kommt auch etwas Gutes nach. Aber welche Entwicklung war da? Und für welchen Spielstil steht der ÖFB? Das war in den letzten Wochen und Monaten einfach nicht zu sehen.»

Auch die als TV-Analysten tätigen ehemaligen Nationalspieler Florian Klein und Roman Mählich beurteilten Fodas Arbeit nicht immer positiv. Klein bemängelte etwa, dass zwar zahlreiche Spieler der «Salzburger Schule» berücksichtigt würden, dass Foda diese aber nicht angreifen lasse. «Dann sind sie einfach falsch eingesetzt.»

Foda schien der Tadel zunehmend zuzusetzen, er wirkte wenig souverän, als er zum Abschied sagte, «gegenüber einem Trainer wie Roman Mählich, der weniger erreicht hat» habe er immerhin Erfolge vorzuweisen. Das stimmt zwar, aber die Titel mit Sturm Graz, der Cupsieg von 2010 und die Meisterschaft von 2011, setzen langsam Staub an. Präsident Ancillo Canepa sagte bei der Vorstellung des Trainers, er sei überzeugt, dass Foda den FCZ dank seiner Persönlichkeit und Erfahrung werde weiterentwickeln können.

Die Erwartungen sind moderat, mit der Titelverteidigung kann niemand rechnen. Das erste Saisonziel ist das Erreichen einer Gruppenphase im Europacup, ein Vorhaben, das bewusst vage gehalten ist – von der Conference League bis zur Champions League ist alles möglich. Das Programm ist gedrängt, was die Aufgaben in der Meisterschaft nicht erleichtert, der FC Luzern weiss das aus den eigenen Erfahrungen der letzten Jahre ziemlich genau.

Beschäftigen wird den FCZ in den nächsten Tagen und Wochen auch, was mit Wilfried Gnonto geschieht. Die erst 18-jährige Begabung hat spätestens seit dem Debüt für das italienische Nationalteam im Juni den Klubmanagern aus ganz Europa den Kopf verdreht. Sein Wechsel scheint nur eine Frage der Zeit in diesem Sommer, der FCZ wird eine stattliche Ablöse einstreichen. Der Samstag könnte bereits eine der letzten Gelegenheiten sein, das Offensivjuwel auf Schweizer Boden zu bewundern.


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