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ZüriAlain
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Re: Medien

Beitragvon ZüriAlain » 17.05.22 @ 20:49

Dexdior hat geschrieben:https://twitter.com/fc_zuerich/status/1526525969665761280


Finde ich eine tolle Idee und werde sicher irgendwo vorbeischauen!

Wäre schön, wenn der Wetterbericht noch ein bisschen besser wird für den Montag und auch für den Sonntag(abend)…
Der Weihnachtsmann ist nicht der Osterhase, doch André Breitenreiter ist Gott!


mischifcz
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Re: Medien

Beitragvon mischifcz » 17.05.22 @ 21:46


camelos
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Re: Medien

Beitragvon camelos » 17.05.22 @ 22:09

mischifcz hat geschrieben:https://www.tagesanzeiger.ch/mein-glueck-war-dass-mich-mein-onkel-zum-fcz-fuhr-und-nicht-zu-gc-984131193686
Jemand so nett?



AboFragebogen mit Mirlind Kryeziu
«Mein Glück war, dass mich mein Onkel zum FCZ fuhr und nicht zu GC»
Mit seinen 25 Jahren ist er als Verteidiger von Meister Zürich die Entdeckung der Saison. Er mag sein Lachen, betet zu Gott und fürchtet sich vor Wind. Das etwas andere Gespräch.


Thomas Schifferle
Publiziert heute um 20:30 Uhr


Sich nicht gross aufregen, sondern alles positiv sehen – nach dieser Maxime versucht Mirlind Kryeziu zu leben.
Foto: Urs Jaudas

Wer sind Sie?
Ich bin der Mirlind, Fussballspieler beim FCZ. Ich habe zwei jüngere Schwestern. Selber bin ich noch Single.
Was ist das Verrückteste, das Sie je getan haben?
Von einer Klippe zu springen, das war in Ayia Napa, Zypern. Sie war nicht so hoch, aber zehn Meter sicher. Ich sprang mit den Füssen voraus. Und als ich unten war, war ich froh. Ja, das war das Verrückteste, was ich bis jetzt gemacht habe.
Wie lange halten Sie es ohne Handy aus?
Recht lange. Als Fussballer haben wir viel Freizeit. Bis man sich daran gewöhnt hat, ist es eher so, dass man viel am Handy ist. Aber seit ich weiss, wie ich diese Zeit besser nutzen kann, mache ich das. Wenn ich in der Stadt bin, gehört das Handy nicht dazu. Wenn ich am Essen bin, ist es sowieso nicht auf dem Tisch. Wenn ich etwas mit der Familie mache, auch nicht.
Was bringt Sie zur Weissglut?
Eigentlich bin ich ein recht gemütlicher Mensch. Auf dem Spielfeld, wenn es nicht läuft und wir nicht gut spielen, da reagiere ich auch einmal impulsiv. Im Privaten mache ich das, wenn jemand nicht ehrlich ist. Aber sonst? Versuche ich, mich gar nicht gross aufzuregen, sondern alles positiv zu sehen.
Was ist der Sinn des Lebens?
Wenn man eine Familie und Kinder hat, sieht man darin den Sinn des Lebens. Ich habe das leider noch nicht kennen gelernt. Und sonst? Man soll das Leben einfach leben. Und Erinnerungen haben. Das ist das Wichtigste. Bei mir wird der Meistertitel, den wir jetzt gewonnen haben, sicher etwas vom Schönsten sein. Vor allem als FCZ-Junge wird mir das ewig in Erinnerung bleiben.
Was hat Sie zuletzt zu Tränen gerührt?
Vor knapp eineinhalb Monaten habe ich einen Kollegen verloren, etwas älter als ich, auch ein FCZ-Fan.
Wieso würden Sie gerne Ihr Freund sein wollen?
Es ist nie langweilig mit mir. Ich bin ein sehr lebhafter Mensch, ich unternehme gerne etwas, ich habe es gerne lustig. Ich bin immer dabei, wenn es um etwas geht. Ich kann schlecht Nein sagen. Wenn ich einmal an einem Wochenende Zeit habe, bin ich der Erste, der dabei ist, und wahrscheinlich der Letzte, der wieder heimgeht.
«Mein Vater ist inzwischen wie ein Kollege für mich. Er ist cool drauf. Trotzdem sage ich ihm noch immer Papi, das bleibt.»
Welches Lied können Sie auswendig?
Da und dort kenne ich den Refrain. Früher konnte ich die albanische Nationalhymne, bevor Kosovo eine Nationalmannschaft hatte. Wahrscheinlich würde ich jetzt an der einen oder anderen Stelle ein Wort vergessen. Aber ein ganzes Lied? So viel Speicherplatz habe ich nicht (lacht).
Was ist Ihre schönste Kindheitserinnerung?
Wenn ich jetzt alte Fotos anschaue, als wir in den Ferien mit der Familie unterwegs waren, kommen schöne Erinnerungen hoch. Meistens fuhren wir mit dem Auto nach Kosovo, einen grossen Teil der Strecke am Meer entlang. Auf dem Rückweg gingen wir in Montenegro an den Strand. Diese Ferien mit der Familie habe ich mehr im Kopf als alles andere, was ich sonst als Kind gemacht habe.
Sind Sie ein Mami- oder ein Papi-Kind?
Mami. Als ich aufwuchs, war der Vater halt am Arbeiten, und darum war ich mehr mit ihr zusammen. Aber ich habe es auch mit meinem Vater sehr gut. Inzwischen ist er auch wie ein Kollege für mich. Er ist cool drauf. Trotzdem sage ich ihm noch immer Papi, das bleibt.
Wann hatten Sie so richtig Glück?
Ich spielte schon als Kleiner gerne Fussball. Da war mein Glück, mein Losglück, dass mich mein Onkel zum FCZ ins Probetraining fuhr und nicht zu GC. Als Einwohner von Regensdorf bist du eigentlich viel näher an Niederhasli (da ist der GC-Campus) als an Zürich. Ich war fünf oder sechs, als ich zum FCZ kam.
Gibt es einen Gott?
Wir haben den Islam als Glauben in unserer Familie. Ich glaube an Gott. Vor einem Spiel bete ich gerne zu ihm – für die ganze Mannschaft und auch für mich selbst. Wenn ich allein bin, habe ich das Gefühl, dass ich mit ihm reden kann. Den Ramadan halte ich nicht ein. Ich habe es probiert, aber das ist recht mühsam. Beim Training solltest du nichts trinken, auch wenn es heiss ist. Das konnte ich nicht durchhalten. Viel Respekt darum für Assan Ceesay, Ousmane Doumbia und Salim Khelifi, die den Ramadan einhalten.
Könnten Sie auf Fleisch verzichten?
Nein. Ich esse sicher jede Woche zwei-, dreimal Fleisch. Ich habe auch gar nie probiert, darauf zu verzichten. Ich habe es einfach gerne.

Immer vorne dabei, wenn es etwas zu feiern gibt: Mirlind Kryeziu am Tag des Gewinns der Meisterschaft in Basel.
Foto: Toto Marti (Blick/Freshfocus)

Was stört Sie an der Schweiz?
Der Feierabendverkehr. Und in der Stadt die Velofahrer. Da ist es auf den Strassen recht unübersichtlich und immer viel los. Und es gibt Velofahrer, die sich ihre eigenen Regeln machen. Da muss man als Autofahrer immer sehr gut aufpassen. Es ist mühsam. Aber wahrscheinlich ärgern sich die Velofahrer auch über mich (lacht).
Wenn Sie eine Kristallkugel hätten, was möchten Sie wissen?
Ob ich nochmals Meister werde. Und sonst? Würde ich nur dreinschauen, um zu wissen, was am nächsten Tag auf mich zukommt.
Was ist Ihr Serientipp?
«Prison Break», das habe ich mehrmals geschaut. «Breaking Bad». «Power». Das sind die drei, die ich gerne habe.
Wovor haben Sie Angst?
Eine Phobie? Nein, das nicht, aber ich habe Angst, wenn es windet. Das habe ich, seit ich ein kleines Kind war. Ich habe grossen Respekt davor. Und wenn es so richtig fest windet, schaue ich, dass ich lieber drinnen bin. Meine Schwester sagt: Du bist doch zwei Meter gross, wieso hast du da so Angst?
«Wenn ich einen Fehler mache, sage ich sofort: Ist blöd gelaufen. Das macht mir keine Mühe, überhaupt nicht.»
Sie wären für einen Tag eine Frau. Was würden Sie tun?
Können wir diese Frage auslassen? Dazu fällt mir nichts ein.
Schlafen Sie gerne allein?
Ja. Nach einem Spiel bin ich noch voller Adrenalin, und wenn ich einschlafe, habe ich noch immer ein paar Zuckungen. Ich glaube, wenn jemand neben mir schlafen würde, wäre das nicht so gut.
Was ist der grösste Blödsinn, der je über Sie geschrieben wurde?
Das war, als ich das erste Mal Corona hatte. Da las ich, ich sei irgendwo an einer Party gewesen. Dabei stimmte das überhaupt nicht.
Was ist der Leitsatz in Ihrer Familie?
Die Familie über alles.
Interviewserie «Fragebogen»

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Was sollte gesetzlich besser geregelt werden?
Die Höhe der Bussen bei Radarkontrollen. Oder von Parkbussen. Da bin ich gefährdet. In der Stadt kann man zwei Stunden parkieren. Meistens bin ich länger unterwegs. Das kostet dann gleich 40 Franken.
Was finden Sie attraktiv an sich?
Meine 1 Meter 96. Mein Lachen. Meine Art, wie ich bin.
Was bedeutet Ihnen Zärtlichkeit?
Es ist schön, wenn du sie jemandem geben kannst und wieder zurückbekommst.
Bei wem müssten Sie sich eigentlich entschuldigen?
Ich glaube, ich habe mich bei allen entschuldigt, bei denen das nötig war. Wenn ich einen Fehler mache, sage ich sofort: Ist blöd gelaufen. Das macht mir keine Mühe, überhaupt nicht. Ab und zu bin ich ein Tollpatsch. Ich weiss, ich sollte etwas nicht machen und mache es trotzdem. Ich sage immer: Du musst zu dem stehen, was du gemacht hast. Beim Fussball ist das anders. Da gehören Fehler dazu. Aber wenn ich einen richtigen Bock schiesse, stehe ich hin und sage: Sorry. Ich habe es lieber, wenn man sich entschuldigt, als noch zu versuchen, irgendetwas gutzureden. Ich bin auch keinem böse in der Mannschaft, wenn er einen Fehler macht.
Was möchten Sie noch lernen?
Italienisch und Spanisch. Deutsch, Albanisch, Englisch und auch Französisch rede ich schon. Englisch habe ich in der Schule gelernt und Französisch von Benjamin Kololli, als er beim FCZ mein Kabinennachbar war. Einen Tag redeten wir Deutsch, den nächsten Französisch, und wenn wir etwas nicht verstanden, konnten wir uns mit Albanisch helfen. Das ging recht gut. Noch eines reizt mich zu lernen: Gitarre zu spielen.
Dritte Halbzeit – der Tamedia-Fussball-Podcast
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Hier finden Sie weitere Informationen zum Podcast.
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC

mischifcz
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Re: Medien

Beitragvon mischifcz » 17.05.22 @ 22:33

Merci!

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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 18.05.22 @ 6:41

Mushu hat geschrieben:Was hebt diese 4 Orte im Kanton Zürich von allen anderen ab? Ginde ich jetzt als Einwohner einer nicht See-Gemeinde reichlich deplahiert und unsympathisch!

Oder ist das nachweislich "Mehr-FCZ-Gebiet"?


Komm mal wieder runter von deinem Aggro-Trip ...!!!
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Re: Medien

Beitragvon Jea » 18.05.22 @ 7:57

Mushu hat geschrieben:Was hebt diese 4 Orte im Kanton Zürich von allen anderen ab? Ginde ich jetzt als Einwohner einer nicht See-Gemeinde reichlich deplahiert und unsympathisch!

Oder ist das nachweislich "Mehr-FCZ-Gebiet"?


Hauptsache immer motzen... unglaublich.

ich find die Aktion klasse, da es mal was anderes ist.

Klar ist es schade, wie Dieter sagt, dass nicht noch ein Halt in Wollishofen stattfindet. Aber vielleicht wird der ja spontan noch eingebaut? ;) und sonst: Anfang und Ende ist am Bürkliplatz... man(n) könnte die Mannschaft auch dort nochmals in Empfang nehmen.

PASCOLO1896 hat geschrieben:Am Mentig? Wird sicher en riese Fanufmarsch geh..


also ich weiss nicht, wie es bei deinem Umfeld ist, bei mir jedenfalls haben die Meisten frei am Montag... dies auch aufgrund der anstehenden Meisterfeier am Helvetiaplatz
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

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Re: Medien

Beitragvon gelbeseite » 18.05.22 @ 9:06

Don Ursulo hat geschrieben:
Mushu hat geschrieben:Was hebt diese 4 Orte im Kanton Zürich von allen anderen ab? Ginde ich jetzt als Einwohner einer nicht See-Gemeinde reichlich deplahiert und unsympathisch!

Oder ist das nachweislich "Mehr-FCZ-Gebiet"?


Komm mal wieder runter von deinem Aggro-Trip ...!!!


Äh, gleichfalls.

Zu Mushu: Sind 4 Seegemeinden, die relativ gross sind und einen Anlegeplatz haben, den man benutzen kann.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?


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