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Diskussionen zum FCZ
josip
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Re: Medien

Beitragvon josip » 26.11.21 @ 11:40

alli ufd westtribüne!


popper
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Re: Medien

Beitragvon popper » 26.11.21 @ 11:56

josip hat geschrieben:alli ufd westtribüne!


;) wenns nicht gut läuft, wird es dann aber zu weiteren Sperrungen kommen..
bring da ruckus

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Dieter
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Re: Medien

Beitragvon Dieter » 26.11.21 @ 11:59

alään hat geschrieben:https://www.20min.ch/story/suedkurve-wird-nach-krawallen-fuer-zwei-derby-gesperrt-314559800282

"Nach den Ausschreitungen im Letzigrund-Stadion beim letzten Zürcher Derby, greift die Liga nun durch. Die FCZ-Südkurve wird bei den nächsten zwei Derbys gesperrt."


Gilt das für das gesamte D oder nur Stehplatz?

old guy
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Re: Medien

Beitragvon old guy » 26.11.21 @ 12:03

Kiyomasu hat geschrieben:Wie muss man die dritte Sperre auf Bewährung verstehen, ist diese definitiv oder abhängig vom Verhalten an den nächsten beiden Derbys?


ich verstehe es so: wenn innerhalb von drei Jahren nichts passiert, entfällt die dritte Sperre. Bei einem weiteren Vorfall innert drei Jahren tritt die dritte Sperre in Kraft; dazu kommt dann noch die neue, vermutlich wesentlich härtere Strafe/Sperre.

alään
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Re: Medien

Beitragvon alään » 26.11.21 @ 12:13

Dieter hat geschrieben:
alään hat geschrieben:https://www.20min.ch/story/suedkurve-wird-nach-krawallen-fuer-zwei-derby-gesperrt-314559800282

"Nach den Ausschreitungen im Letzigrund-Stadion beim letzten Zürcher Derby, greift die Liga nun durch. Die FCZ-Südkurve wird bei den nächsten zwei Derbys gesperrt."


Gilt das für das gesamte D oder nur Stehplatz?


Im Blick (als Quelle naja) steht explizit Sektor D, gehe demnach stark davon aus, dass es den gesamten Sektor betrifft

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chuk
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Re: Medien

Beitragvon chuk » 26.11.21 @ 12:32

Dieter hat geschrieben:
alään hat geschrieben:https://www.20min.ch/story/suedkurve-wird-nach-krawallen-fuer-zwei-derby-gesperrt-314559800282

"Nach den Ausschreitungen im Letzigrund-Stadion beim letzten Zürcher Derby, greift die Liga nun durch. Die FCZ-Südkurve wird bei den nächsten zwei Derbys gesperrt."


Gilt das für das gesamte D oder nur Stehplatz?



Das Communique spricht vom "Sektor D", was als ich ganzer Sektor D interpretiere. Das macht die Sache für die Sicherheitsverantwortlichen wiederum nicht einfacher . Ich erwarte etwa 3000 (beide D's) in den Sektoren C 22-24. Der der FCZ sollte für diese Spiele in Engen Austausch mit der Kurve gehen und beide Vereine sollten für SK-Inhaber in den den genannten Sektoren, Ersatz-Angebote für die beiden Spiele machen.

Solche Ereignisse folgen eigentlich immer den gleichen Zyklen. Nach dem Vorfall gibt es durchaus selbstregulatorische Momente, alle halten mal für eine Weile die Füße still, die Kids von heute sind in 10Jahern auch in einer anderen Lebensphase und die neuen Jungen sorgen dereinst wieder für neue Schlagzeilen.
Ich glaube, keiner der Exponenten hat momentan Interesse an einem neuerlichen Skandal in den nächsten Derbies, gehe davon aus dass es zivilisiert bleibt.

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.11.21 @ 1:12

Aus dem Tagi:

Warum der FCZ Meister werden kann

Obwohl er die Liga anführt, tritt der sonst so schnell berauschte FC Zürich auf die Euphoriebremse. Also liefern wir sechs Gründe, warum die Zürcher in dieser Saison alle Voraussagen Lügen strafen könnten.

Thomas Schifferle, Florian Raz
Publiziert am 26. November 2021 um 21:11 Uhr

Der FCZ ist so gut wie seit 2014 nicht mehr

Eine Frage reizte den Präsidenten Ancillo Canepa in der Vergangenheit: ob der FCZ ein Spitzenteam sei. Seine Antwort fiel entsprechend aus: wo man denn die letzten Jahre gelebt habe. Zur Erklärung zählte er dann die Erfolge der letzten 15 Jahre auf: dreimal Meister, dreimal Cupsieger, einmal Champions League.

Die Frage nach dem Spitzenteam muss er diese Saison vorderhand nicht fürchten. Sein FCZ ist Leader, das schon eine ganze Woche lang. Natürlich half, dass das Spiel von Basel bei YB ausfiel. Und doch ist es eine gute Woche gewesen beim FCZ. Bereits am Tag nach dem 1:0 bei Sion ist Darius Scholtysik die positive Körpersprache im Training aufgefallen: «Brust raus, Kopf hoch, jeder will jeden Ball gewinnen und keinen Zweikampf verlieren.» Scholtysik ist der Assistenztrainer, der am Pressetermin rapportiert, weil sich André Breitenreiter am Freitagmorgen kränklich gefühlt hat und darum vorsichtshalber daheimgeblieben ist.

Der FCZ ist seit 2014 nach 14 Runden nie mehr so gut dagestanden wie jetzt. Damals, noch mit Urs Meier als Trainer, mit Alain Nef, Nico Elvedi und Yassine Chikhaoui im Team, lag er drei Punkte hinter Basel auf Platz 2. Jetzt sagt Canepa: «Die Entwicklung der Mannschaft bereitet mir Freude. Was Mentalität, Spielphilosophie und Dynamik angeht, haben wir uns verbessert.» Er könnte auch sagen: stark verbessert.

Breitenreiters Beweis, dass er ein Toptrainer ist

André Breitenreiter ist der Trainer, der nicht aus der Kälte kam, aber von aussen, er fing unbelastet von irgendwelchen Abhängigkeiten im Schweizer Fussball an. Mit ihm ist ein anderes Denken gekommen, eine klare Ansprache an die Spieler, eine eindeutige Ausrichtung und eine gute Kommunikation, wunde Punkte geschickt zu verpacken. Natürlich fällt die Kritik im Erfolg leichter als im Misserfolg, Breitenreiters Weg heisst: «Lobend kritisieren.» Canepa sagt: «Dass er in vielerlei Hinsicht ein Toptrainer ist, hat er hinlänglich bewiesen.»

Mit dem 48-jährigen Deutschen hat viel zu tun, dass die Mannschaft heute eines speziell auszeichnet: ihre Widerstandskraft. Das erlaubt es ihr, immer wieder auf Rückstände zu reagieren oder auch enge Spiele zu gewinnen wie zuletzt bei Servette oder Sion. Nach vier Siegen zum Saisonstart mit nur drei Gegentoren folgten vier Spiele mit nur zwei Punkten, aber zwölf Gegentreffern. Die Antwort auf diese Delle: sechs Spiele, vierzehn Punkte. Wer das zu bieten hat, dem ist einiges zuzutrauen, sogar der Titel.

«Demütig bleiben», hält Breitenreiter gerne dagegen. Nicht vergessen, woher man kommt. Und der FCZ kommt aus drei Saisons mit den Plätzen 7, 7 und 8, als er sich, so Canepa, «öfters in einem nervenaufreibenden Abstiegsstrudel» befand. Dazu passt, was Canepa zuhanden der Öffentlichkeit auch noch sagt: «Ich gehe einmal davon aus, dass wir dieses Jahr nicht absteigen werden. Diese Prognose ist für mich momentan die wichtigste.» Den FCZ ehrt es, dass er nicht gleich den Kopf verliert. Das ist auch schon anders gewesen.

Der FCZ hat plötzlich einen Stürmer

Das Lob kommt vor dem Cupspiel in Yverdon von einem ehemaligen FCZ-Trainer. Uli Forte sagt: «Was André Breitenreiter mit Assan Ceesay gemacht hat, das würde ich schon gerne wissen.»

Faszinierend an Ceesays Aufblühen ist, dass der Gambier gar nicht so viel anders spielt als noch letzte Saison. Mit einem kleinen, aber entscheidenden Unterschied: Er verwertet neuerdings seine Chancen.


Bekannt ist, dass Breitenreiter Ceesay vehement dazu auffordert, weniger stark und dafür gezielter mit dem Innenrist zu schiessen. Ob das bereits gereicht hat, um Ceesays mentale Torblockade zu lösen, oder ob Breitenreiter noch etwas Seelenmassage beigegeben hat? Kann dem FCZ schlussendlich egal sein. Entscheidend ist, dass Zürich plötzlich einen richtigen Stürmer hat, Ceesay hat in dreizehn Meisterschaftspartien zehn Treffer erzielt. Tore vereinfachen im Fussball fast alles.

Blerim Dzemaili hat seine Rolle gefunden

Als er im Winter vor einem Jahr zum FCZ zurückfand, verströmte er viel Aufbruchstimmung. Aber dann wurde alles irgendwie zu viel für Blerim Dzemaili. Die Sehnsucht von Fans und Präsidentenpaar nach alter Grösse, eine Mannschaft in Schieflage, ein Trainer, dem alles über den Kopf zu wachsen schien: Dzemaili packte sich das alles auf die Schultern, ohne körperlich für die Aufgabe bereit zu sein.

Die Folge war eine Abfolge von Verletzungen und völlig übermotivierten Auftritten. Dzemaili forderte jeden Ball, er passte, schoss, dribbelte und grätschte. Irgendwie wirkte er wie ein Kapitän, der auf einem leckgeschlagenen Boot Wasser schöpft, am Steuer steht, Kohlen in den Ofen schaufelt und die Rettungsboote bereit macht – alles gleichzeitig natürlich.

Es ist das Glück des 35-Jährigen, dass ein Trainer übernommen hat, der das nötige Gewicht im Club hat, um Dzemaili wirklich nur noch dann einzusetzen, wenn es Sinn macht. Breitenreiter schätzt den Einfluss, den Dzemaili als Führungsspieler im Training und in der Garderobe auf die Mannschaft hat. Aber er wechselt ihn auch mal aus, wenn er spürt, dass die Kraft nicht mehr reicht.


Die Folge: Dzemaili macht weniger – dafür mehr richtig. Heisst: weniger Dribblings, weniger Tacklings und weniger Ballverluste, dafür mehr angekommene Pässe und erwartbare Assists.

Nicht zuletzt zeigen folgende Zahlen die neue Ruhe, die über Dzemaili gekommen ist: Letzte Saison hatte er nach neun Einsätzen schon fünf Gelbe Karten gesammelt. Alle für Reklamieren. In dieser Saison sind es erst zwei Verwarnungen in neun Spielen. Und eine davon sogar für etwas anderes als Meckern: Dzemaili sah sie in Basel für eine Rangelei mit dem Gegenspieler.

Die Liga ist so ausgeglichen wie noch nie

Sorgt dafür, dass der FCZ gegen die «Kleinen» der Liga gewinnt: Stürmer Assan Ceesay.
Foto: Michael Buholzer (Keystone)
Die aktuelle Tabelle der Super League ist nicht ganz einfach zu lesen, Nachholspiele der Young Boys sei Dank. Wie eng die vier Spitzenteams aus Basel, Bern, Lugano und Zürich beisammen sind, zeigt der Blick auf die verlorenen Punkte besser als der Punktestand. FCZ, YB und Lugano haben 14 Verlustpunkte, virtueller Leader ist der FCB mit 13 Verlustpunkten.

So dicht war die Ligaspitze zu diesem Zeitpunkt der Meisterschaft seit der Einführung der Super League 2003 noch nie. Zugleich hat der Leader einen so tiefen Punkteschnitt (2 pro Spiel) wie seit 2013 nicht mehr.

Gerade Letzteres erhöht die Wahrscheinlichkeit auf einen Überraschungsmeister. Als Leicester 2016 spektakulär unerwartet die Premier League gewann, geschah das mit der zweittiefsten Punktezahl eines englischen Meisters seit der Jahrtausendwende.

Das Beispiel Leicester zeigt auch, dass die grossen Teams in einer Liga Probleme haben müssen, damit ein weniger finanzkräftiger Kontrahent triumphieren kann. Was in der Schweiz derzeit der Fall ist.

Der FCB schafft es nicht, sich in der Offensive von Arthur Cabral zu emanzipieren. Und ob der brasilianische Torjäger nach der Winterpause noch für Basel spielt, scheint mit Blick auf die vielen Transfergerüchte (Stichwort Barcelona) unwahrscheinlich.

Und die Young Boys halten sich derzeit nicht an die goldene Regel der letzten Jahre: Die Schweizer Meisterschaft wird fast immer gegen die kleineren Teams der Liga gewonnen. Den Pokal holt, wer gegen die Teams der Ränge fünf und abwärts keine Punkte verschenkt. Und da ist der FCZ derzeit deutlich besser als YB. Die Zürcher haben hier erst sechs Zähler liegen gelassen, die Berner schon deren zwölf.


Das ganze Repertoire und die Luft nach oben

Der FCZ bietet Unterhaltung, langweilig ist es bei ihm kaum einmal. Dafür stehen zum einen die 32 erzielten Tore, was so viele sind wie bei keinem anderen Team; aber zum anderen auch die 24 Gegentreffer, was auf Dauer viel zu viele sind, um sich auf Platz 1 halten zu können.

In seinem Repertoire findet sich die ganze Bandbreite vom 6:2 gegen Sion bis zum 0:4 in Bern, spektakuläre 3:3 gegen GC und Basel wie auch dröge Siege gegen Lugano. Was ihn neben der Mentalität und neben der Laufbereitschaft auszeichnet, ist seine Systemfestigkeit. Breitenreiter hat mit einem 3-4-1-2 die Grundordnung gefunden, die zum aktuellen Personal passt. Er fragt sich nicht: Was ist das Beste für mich? Sondern: Was ist das Beste für die Mannschaft?

Breitenreiter hat das Leistungsvermögen seiner Spieler auch schon als «ausserordentlich gut» bezeichnet. Gleichzeitig sagt er gerne: «Wir haben noch viel Luft nach oben.» Das tönt nicht unbedingt so, als müsste der Höhenflug des FCZ gleich wieder zu Ende sein.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


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