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Brolin
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Re: Medien

Beitragvon Brolin » 16.05.21 @ 13:21

Spannend ist, dass die Zeitungen in Rwanda nach wie vor (Stand gestern) Lague Byiringiro mit dem FCZ in Verbindung bringen (3-Jahresvertrag), dies, obwohl sein rwandischer Club das nach wie vor dementiert. Ich denke, da ist schon was dran.
«Wir freuen uns auf die Rückkehr von Pa Modou und wünschen ihm viel Erfolg mit dem FC Zürich.»


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zuerchergoalie
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Re: Medien

Beitragvon zuerchergoalie » 16.05.21 @ 13:31

Kollegah hat geschrieben:Danke Kiyo!

Kann jemand diesen Artikel posten? Dürfte sehr interessant sein.

Danke!

https://www.zsz.ch/so-will-der-fc-zueri ... 7960223045


Oh ja, würde mich auch interessieren, was da steht!
MS27: «Die Journalisten schreiben ab und zu einen Mist zusammen. Und wir spielen ab und zu einen Mist zusammen.» Dann lacht er.
Tagesanzeiger, 23.11.2019
Schönbi #27 Immer eine vo ois.

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Mushu
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Beitragvon Mushu » 16.05.21 @ 13:33

Ancillo Canepa nach dem Ligaerhalt

So will der FC Zürich in die Zukunft gehen

Obwohl sie dem Abstieg entronnen sind, muss sich bei den Zürchern einiges ändern. Der Präsident erklärt, welche Spieler er für die kommende Saison sucht.

Florian Raz
Publiziert heute um 13:05 Uhr

Es ist der Abend der fruchtlosen Zürcher Wiederholungen. Einmal, zweimal, dreimal versucht Nathan in der vierten Minute die Gefahr zu bannen. Er produziert zwei Luftlöcher und eine Notbremse. Einmal, zweimal, dreimal steigt Blerim Dzemaili in einen entscheidenden Zweikampf. Er verliert sie alle. Einmal, zweimal, vielmal beruft sich Massimo Rizzo nach dem 0:4 beim FC Basel auf Nathans frühe Rote Karte. Er wirkt in seinen Erklärungen nicht weniger kraftlos.

Immerhin zweimal wird Ancillo Canepa nach der Zukunft seines Trainers befragt. Der Präsident des FC Zürich gibt keine Antwort.

«Ich rede grundsätzlich nicht mehr über Trainer»
Das heisst, Canepa sagt schon etwas auf die Frage, ob er mit Rizzo in die kommende Saison gehen werde. Erst fallen Worte wie «ruhige Analyse» oder «schauen, was wir alles verändern wollen». Und auf die Feststellung hin, dass das nicht gerade wie ein flammendes Plädoyer für den aktuellen Angestellten klinge, erklärt Canepa: «Ich rede grundsätzlich nicht mehr öffentlich über meinen Trainer.» Ob der nach dieser Aussage ruhiger schlafen wird?

Klar ist, dass Rizzo noch einen Vertrag bis Juni 2022 besitzt. Und dass er vor den Augen seines Vorgängers Ludovic Magnin im St.-Jakob-Park keine Argumente für sich sammeln kann. Er stellt ein Team auf, das eigentlich nur eine Aufgabe hat: Tore verhindern. Und verzichtet dafür auf Antonio Marchesano, seinen besten Torschützen. «Die Idee war, mit 0:0 oder 0:1 in die Pause zu gehen», erzählt Rizzo danach, «und dann wollten wir mit Einwechslungen etwas bewegen. Wir hatten einen Matchplan!»

Bloss hält der Plan keine vier Minuten. Dann kommen Dzemailis erster verlorener Zweikampf und Nathans Husarenstück dazwischen. Daraufhin reagiert Rizzo erratisch. Erst stellt er Dzemaili in die Innenverteidigung und erklärt das damit, er habe «wenig Zeit» gehabt. Als ob nicht jeder Trainer der Super League Pläne für den Fall einer Roten Karte gegen sein Team bereit halten würde.

Aber egal, ob spontan oder länger geplant: Es ist keine gute Idee, Dzemaili neben den unerfahrenen Lindrit Kamberi zu rücken. Die Zürcher werden von den Baslern gnadenlos eingeschnürt. Und irgendwie ist es sinnbildlich, dass Dzemaili wie vor dem Platzverweis auch bei den ersten beiden Gegentoren wichtige Duelle verliert.

Was bloss mit Dzemaili anfangen?
Seit der Ankunft des verlorenen Sohnes weiss Rizzo nicht so richtig, was er mit diesem Dzemaili anfangen soll. Zweimal ist der Trainer sogar von seinem System abgewichen, um für den 35-Jährigen einen passenden Platz im Zürcher Gefüge zu finden. Erfolglos.

Vermutlich wäre die richtige Antwort, Dzemaili erst dann wieder einzusetzen, wenn sein Körper den Rhythmus der Liga gehen kann. Aber für eine derartige Entscheidung fehlt Rizzo wohl das Gewicht im Club.

Und so schiebt er in diesem Spiel Dzemaili vom Mittelfeld in die Abwehr. Und von dort wieder zurück, weil schnell ersichtlich wird, dass das wirklich keine gute Idee ist. 2:0 führen die Basler da bereits. Aber das ist irgendwie schon egal. Weil klar ist, dass dieser FCZ an diesem Abend aber auch gar nichts auf die Reihe bringen wird. Und somit sowieso auf die Hilfe auf fremden Plätzen angewiesen ist.

Immerhin – die kommt. Der FCZ wird weiter in der Super League spielen. «Ich danke Lugano und Servette, dass sie ihre Arbeit erledigt haben», darf Canepa darum sagen. So kann er sich immerhin einen netten Sonntag gönnen. Danach geht es an die Planung der kommenden Saison. Es klingt nicht danach, als ob es eine ruhige Transferperiode werden würde.

Acht Spielerverträge laufen beim FCZ aus. Und der Präsident glaubt, seine Lehren aus einer weiteren verpatzten Saison gezogen zu haben: «Wir wollen jetzt nur noch Spieler, die wirklich mit Druck umgehen können.» Letzte Saison waren Fussballer gesucht, die spielerische Lösungen bieten, diese Saison waren es Männer mit «Grinta», ergo Mumm. Jetzt also Spieler, die unter Druck aufblühen.

Die Anspruchshaltung bleibt
Das Anforderungsprofil verändert sich beim FCZ immer wieder mal ein wenig. Die Anspruchshaltung aber bleibt. Er sei «extrem enttäuscht» über den Verlauf der Saison, sagt Goalie und Captain Yanick Brecher. Und: «Der FCZ gehört auf die europäischen Plätze. Ohne Wenn und Aber.»

Aus Brecher spricht das stolze Selbstverständnis, das der FC Zürich immer noch hat. Die Realität sieht in dieser Saison so aus: Cup-Out gegen den vermutlichen Absteiger aus der Challenge League. Zum dritten Mal in Serie eine Platzierung in der Super League, die nicht besser ist als Rang sieben. Und Freude über Niederlagen von Vaduz und Sion.

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 16.05.21 @ 13:36

Bei Fragen nach Magnin wehrte Cillo jeweils ganz anders die Fragen ab oder wurde gar verbal etwas angriffig gegen den Journalisten. Was er jetzt bezüglich Rizzo sagte, wird wohl mit einer Entlassung im Sommer gleich kommen. Meine Vermutung
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Salocin27
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Re: Medien

Beitragvon Salocin27 » 16.05.21 @ 13:48

Ziemlich deutliche Hinweise im heute publizierten Interview mit Canepa, dass es mit Rizzo wohl nicht mehr weitergeht. Richtig so.
Mann, wie fest wünsche ich mir einen Neuen, der mal nicht aus der FCZ-eigenen Küche kommt und der von anderen Vereinen inspiriert worden ist. Der sich auch getraut, eigene, Canepa-inkonforme Wege zu gehen. Von den FCZ-internen Trainer-Talenten habe ich für Erste jetzt mal gerade genug. Bitte also einen neuen Wind - von ausserhalb des Vereins!

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zuerchergoalie
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Re: Medien

Beitragvon zuerchergoalie » 16.05.21 @ 13:52

Danke Mushu!

Klingt ganz nach grossen Veränderungen (wie jedes Jahr). Ich hoffe wirklich, dass man sich nach einem neuen Trainer umschaut und sich aber auch Zeit lässt dabei. Verträge mit Schönbi (Backup), Rohner (Zukunft) und wenn möglich Domgjoni (glaube nicht dran) verlängern. Und dann inkl. neuem Trainer ab auf den Transfermarkt mit gefülltem Portemonnaie dank Omeragic.
MS27: «Die Journalisten schreiben ab und zu einen Mist zusammen. Und wir spielen ab und zu einen Mist zusammen.» Dann lacht er.
Tagesanzeiger, 23.11.2019
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 16.05.21 @ 16:45

Quelle blick.ch

Nur ein Punkt im Schnitt
Muss Rizzo trotz Ligaerhalt um seinen FCZ-Job zittern?
Stefan Kreis | Publiziert: 16.05.2021, vor 34 Minuten


Massimo Rizzo hat die schlechtere Bilanz als sein gefeuerter Vorgänger Ludovic Magnin. Hält Boss Ancillo Canepa seinem Trainer trotzdem die Stange?

Natürlich, kein Trainer der Welt kann was dafür, wenn die Spieler auf dem Rasen zu Dilettanten werden. Was auch immer FCZ-Verteidiger Nathan nach vier Minuten durch den Kopf gegangen ist, zwei (!) Querschläger und eine Notbremse innerhalb von drei Sekunden gehörten sicher nicht dazu. «Wir haben nach vier Minuten eine Rote Karte bekommen. Dann wirds gegen so ein Basel, das im Moment so im Aufwind ist, sehr schwierig. Sie haben das auch sehr gut gemacht», sagt FCZ-Coach Massimo Rizzo zur jener Szene, die seiner Elf schon früh das Genick gebrochen hat.

4:31 Schüsse

Dass Zürich in der Folge rein gar nichts mehr auf die Reihe bringt, dass die Statistiker am Ende 4:31 Schüsse notieren, dass die Mannschaft mit dem 0:4 noch sehr gut bedient ist, muss Rizzo gar nicht erst erwähnen. Weils jedem Beobachter aufgefallen ist. Auch FCZ-Boss Ancillo Canepa, der auf der Tribüne an seiner Pfeife zieht. Und nach dem Spiel in die Gegend schaut, als habe ihm gerade jemand eröffnet, er werde nie mehr die Sonne sehen.

Nur weil Servette in Vaduz gewonnen hat, zieht der FCZ den Kopf aus der Schlinge. Hätten die Ländle-Kicker gewonnen, die Rizzo-Elf befände sich noch immer in akuter Abstiegsgefahr.

Schwache Bilanz

Seit 21 Pflichtspielen steht der Magnin-Nachfolger nun an der Seitenlinie. Die Bilanz? Ernüchternd. Bloss einen Zähler holte der 47-Jährige im Schnitt, der FCZ ist hinter St.Gallen die zweitschlechteste Mannschaft des Jahres. Der entlassene Vorgänger Magnin? Holte 1,29 Zähler pro Spiel. Muss Rizzo nun ebenfalls um seinen Job zittern?


Er werde sich nicht öffentlich zum Trainer äussern, sagt Canepa nach der 0:4-Klatsche gegen den FCZ. Man werde die Situation jetzt in Ruhe analysieren. Als möglicher Nachfolger stände mit Giorgio Contini ein Mann bereit, der in den vergangenen Jahren bei Lausanne einen guten Job gemacht hat, dessen im Juni auslaufender Vertrag aber nicht verlängert wird.

Contini bestreitet sein letztes Spiel als Lausanne-Trainer nächsten Freitag gegen YB. Am selben Abend trifft Zürich zuhause auf Vaduz. Obs auch das letzte Spiel von Rizzo als FCZ-Trainer sein wird? Oder hält Canepa seinem Urgestein die Treue?
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