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Cillo zu Streller: „93. Minute, weisch no?“

Hahaha

Bitte um ‚Alles Zufall oder was‘ vom Tagi.
Vielen Dank.

Kiyomasu hat geschrieben:Dzemaili hat uns ja damals ablösefrei verlassen...

https://www.fcz.ch/de/profis/medienspie ... tes-adieu/

Vielleicht reichen ja die 400`000.- Ausbildungsentschädigung als Ablöse, die der FCZ damals erhalten hat.
Aber ich bin nach wie vor sehr skeptisch gegenüber einer Verpflichtung von Dzemaili.

Alles Zufall oder was? Dieses Quartett stärkt den FCZ.
Ein Stürmer, der vergessen kann, und ein Mittelfeldspieler, der zum Transfer-Volltreffer wird. So wurde der erste FCZ-Sieg in Lugano seit 20 Jahren möglich.
1.Massimo Rizzo
Er dreht sich nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Sandro Schärer ab, die Hände in die Jackentaschen vergraben: Massimo Rizzo nimmt den Vollerfolg äusserlich stoisch entgegen. Im Herzen des FCZ-Trainers dürfte es aber ganz anders aussehen. Schliesslich waren die Abstecher ins Südtessin zuletzt meistens unter dem Motto «Ausser Spesen nichts gewesen» verlaufen – der letzte Dreier im Cornaredo datierte vom 11. März 2001.
Es ist der fünfte Sieg im achten Spiel unter Rizzos Ägide, zum vierten Mal steht hinten die Null. Als Interimstrainer angetreten mit der Vorgabe, etwas Stabilität zurückzubringen, hat er sich längst den Kredit erarbeitet, eine dauerhafte Lösung sein zu können. Ohne grosse Worte, was ihm gelegentlich vorgehalten wird, dafür mit Leistung. Bei seinem Amtsantritt war der Stadtclub Letzter, mit einem Punkt aus drei Spielen. Nun sieht die Tabellenlage viel freundlicher aus, mit Rizzo hat der FCZ einen Durchschnitt von zwei Punkten pro Partie, gleich gut war seither nur noch Serienmeister YB mit Gerardo Seoane. Zudem war Kramers 1:0 das 19. Saisontor für die Zürcher, kein Team durfte öfter jubeln.

2. Blaz Kramer
Eine Qualität eines Stürmers ist es auch, ein kurzes Gedächtnis zu haben. So vergass der Slowene, der kurz vor der Pause anstelle des Verletzten Benjamin Kololli ins Spiel gekommen war, rasch, dass er soeben eine Chance vergeben hatte, die man eigentlich gar nicht auslassen kann. Nur wenige Sekunden nachdem er Luganos Goalie Noam Baumann aus bester Position angeschossen hatte, traf er doch noch, diesmal mit einem schnörkellosen Direktschuss. Es war sein zweiter Saisontreffer. Mit diesem entscheidenden Tor könnte der 24-Jährige seine Position zumindest für die restlichen drei Partien des Kalenderjahres verbessert haben. Bislang spielte er erst dreimal von Beginn weg, beide Tore erzielte er als Joker.

3. Ousmane Doumbia
Er stopfte im Mittelfeld die Lücken, verfolgte auch einmal den davoneilenden Lugano-Regisseur Mattia Bottani bis zur eigenen Strafraumgrenze und verpasste mit einem Distanzschuss nur knapp das 2:0. Der 28-jährige Ivorer spielte ruhig, überlegt, und zeigte beidfüssige Qualitäten. Doumbia war Anfang Oktober aus der Challenge League aus Winterthur gekommen, und hat bisher die bescheidenen Erwartungen mehr als erfüllt. Bei allen fünf FCZ-Siegen unter Rizzo stand er in der Startformation. Zufall?

4. Aiyegun Tosin
Ob zu Beginn als sich generös aufreibende Sturmspitze oder nach der Einwechslung von Kramer vermehrt auf der Seite: Der 22-jährige Nigerianer war auch in Lugano ein Gewinn für die Offensive. Mit seiner Antrittsschnelligkeit ist Tosin für die gegnerischen Abwehrreihen ein steter Gefahrenherd, auch wenn ihm diesmal sein vierter Saisontreffer trotz zweier gefährlicher Abschlüsse verwehrt blieb. Seit Rizzo Trainer ist, spielte Tosin mit Ausnahme einer Gelb-Rot-Sperre in allen sieben Spielen von Anfang an.

Heute im Tagi von Marco Keller