Blerim_Dzemaili hat geschrieben:Goose hat geschrieben:
Das fussballerische Potenzial sei vorhanden, sagt er, je länger die Mannschaft zusammen sei, desto stärker bildeten sich Automatismen heraus. Anders als vor den letzten Saisons, als jeweils das Erreichen des Europacups als Ziel ausgegeben wurde, bleibt Canepa jedoch vage, wenn er nun das Saisonziel formulieren soll. Man bleibe ambitioniert, sagt er.
Kaum Ferien für den Trainer
Das Problem hier ist aber, dass LM fast in jedem Spiel gefühlt 4-5 Spieler in der Start-11 auswechselt und dies ohne Grund (Sperre/Verletzungen). Da kann es doch beim besten Willen nicht zu Automatisem führen. Oder sehe ich das falsch?
Das Hauptproblem ist, dass wir jeden Sommer die Tauglichsten verlieren. Mittlerweile verschwinden schon die Schlechten (Popovic, Mahi). Es gibt keine Stabilität beim FCZ. Sehen wir die Mannschaft an: Rüegg, Schönbi, Marchesano und Domgjoni sind die Einzigen, die schon länger eine grosse Rolle spielen. Diesen Sommer könnten uns Rüegg und Domgjoni bereits verlassen, vielleicht spielt uns Corona da sogar in die Hände. Nathan (seit Sommer), Omeragic (3/4 Jahre), LV Riesenbaustelle, Sohm (1 Jahr), Linker Flügel (Mahi, Kololli, Tosin), Kramer (neu). Das Umdenken muss schon in der sportlichen Leitung beginnen, wenn man Stabilität als Schlüsselfaktor definiert. Diesbezüglich grande, dass ihr Kempter wieder gespickt habt. Stabilität à la FCZ!
Grundsätzlich war das Hauptproblem von Magnin, dass die ursprünglich eingesetzten Schlüsselspieler Bangura, Mahi, Popovic und Kololli zu Beginn überhaupt nicht funktionierten. Es folgten auch erfolgreiche Rochaden (Omeragic, Tosin, Popovic raus) und eine Fixierung der Startelf: Rüegg - Omeragic - Nathan - Baustelle // Domgjoni - Sohm // Schönbi - Marchesano - Tosin // Kramer
Magnin baut mir das System aber auch zu oft um, gerade wenn Sand im Getriebe ist. Diese taktische Flexibilität, wie er es nennen pflegt, hat uns meines Erachtens nicht über längere Phasen einen Mehrwert gebracht, bzw. hilft sie nicht die Mannschaft zu stabilisieren, wenn wir sowieso schon von Unsicherheit und Zweifel geplagt werden.