pluto hat geschrieben:Was will man dazu noch sagen...
Ein Hässig, selbsternannter Kenner der Zürcher Finanzbranche (bisher glaubte ich ihm das sogar), weiss nichts um den Unterschied eines Darlehens und einer Versicherung(EO).
Ganz schwach Mrs. Hässig, sehr sehr schwach.
Von der Beimischung der Hooligänse wollen wir gar nicht erst anfangen.
Ja klar, formal ist es ein Darlehen. Aber womit sollen denn die klammen Fussballklubs dieses Darlehen zurückzahlen? Genau die Klubs, die so ein Darlehen beanspruchen, machen ja keinen Gewinn. Und wenn das Darlehen nicht zurückbezahlt wird, schickt dann der Bund den Klub in den Konkurs? Nein, dann wird das Darlehen erlassen und es ist leider genau so, wie Herr Hässig (welchen ich nicht näher kenne) schreibt: Der Steuerzahler blecht für Spielergehälter. Und darum hat der Herr Hässig in diesem Fall leider schon recht.
Bei uns soll sich die Familie Canepa in dieser Krise mit der Allgemeinheit solidarisch zeigen und ihr prall gefülltes Portemonnaie für ihren Club öffnen. Das bringt sie finanziell nicht im entferntesten in Schwierigkeiten (und erst recht nicht bei einem Typen wie Constantin).
Ich finde es viel eher schäbig, wenn Herr Canepa erwartet, dass ein Lehrling/Schüler/Student/Familienvater etc. auf eine Rückzahlung aus seinem Saisonabo verzichten soll (und damit quasi Sponsor sein soll). Der Zuschauer ist bloss Kunde. Der Club gehört mehr oder weniger alleine den Canepas, wie das die Canepas selber auch immer wieder gerne betonen. Wer zahlt, befiehlt. Aber man muss eben auch zahlen!
Sorry für etwas Polemik, aber diese musste jetzt einmal sein.