Ich schmeiss das mal hier rein.... wiedermal polemisch hässiger kommentar vom Herrn Hässig
Taxpayer rettet Crazy Sport-PräsidentenAncillo Canepa, Christian Constantin, Bernhard Burgener, Walter Frey: Tycoons mit Geld, Macht, vom Steuerzahler rausgehauen.
14.5.2020 Lukas Hässig
Die Corona-Rettungen verbreiten sich virenartig. Gestern waren die Fussball- und Hockeyklubs dran.
Die Vereine der obersten Ligen erhalten 350 Millionen. Total sprach der Bundesrat gar eine halbe Milliarde.
Die Sport-Kommentatoren von NZZ, Tages-Anzeiger, Blick klatschen Beifall. „Ein Bekenntnis zum Sport“, meint der Chef-Sportkolumnist des Ringier-Blatts.
In Deutschland helfen sich die Bundesligaklubs selbst. Sie legen als Erste in Europa wieder los. Auf die Zähne beissen, vorwärtsmachen, so deren Losung.
Nicht in der Schweiz. Da hilft die Regierung allen – jedenfalls allen, die sich zuerst selbst helfen sollten. Airline-Bosse, Medien-Fürsten, jetzt Fussball-Tycoons: Sie und andere kriegen total Milliarden geschenkt.
Die Rettung der Fussball- und Hockey-Klubs grenzt ans Absurde. Damit können sich Leute wie der FCZ-Präsident Canepa, der FC Sion-Kapitän Constantin und der FC Basel-Befehlshaber Burgener aus der Verantwortung stehlen.
Sie schwimmen privat im Geld, aber statt dieses in der Krise für ihre Klubs und Spieler zu verwenden, nehmen sie das Geld des Steuerzahlers, um ihr Hobby zu retten.
Scheinwerferlicht und Jubelbad, bezahlt vom Bürger.
Ante Who? Nun regnets Steuergeld (FCZ)
Beim Zürcher Schlittschuhclub ist es Walter Frey von der SVP, einer der erfolgreichsten und reichsten Unternehmer des Landes. Ob er das Geld in Bern abholt, ist offen. Es wäre eine Enttäuschung.
Auf Twitter kritisiert Mark Balsiger zu recht das Hooligan-Problem.
Gehätschelte Millionäre auf dem Rasen, und „wie beteiligen sich (die Clubs) jeweils an den immensen Sicherheitskosten der Hochrisikospiele?“, fragt der Krisen-Kommunikator.
Die Rettungsleine des Bundesrats für die obersten Club-Präsidenten des Landes fördert Unglaubliches zutage. Die Spieler der obersten Fussballliga verdienen monatlich über 13’000 Franken.
Im Schnitt, 13’000, pro Monat. Für ein wenig trainieren und einmal pro Woche spielen. In der Hockey-Spitzenklasse sind es laut Bund noch mehr.
Das sind Banker-Saläre. Die Stadien aber sind vielerorts leer. Nicht in Basel, Bern und immer weniger in St.Gallen und Luzern. Dafür in Sion, in Zürich.
Umgekehrt erhalten jene, die Hilfe bitter nötig hätten, praktisch nichts. Selbstständige fallen durch die Maschen, ihre Rettung misst sich am AHV-Einkommen der letzten Jahre.
Da resultieren bei manchen ein paar hundert Franken Unterstützung pro Monat.
Die Spitzensportler werden auf Rechnung des Steuerzahlers durchgefüttert, kleine Ich-Unternehmer, denen die Regierung das Geschäft dichtgemacht hat, nagen am Hungertuch.
Die Schweiz, vom Virus befallen.
https://insideparadeplatz.ch/2020/05/14 ... aesidenten