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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 07.08.19 @ 19:35

Ists wohl am Ende gar die ominöse Romina M.?
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.


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Mr Mike
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Re: Medien

Beitragvon Mr Mike » 07.08.19 @ 19:41

neinei hat geschrieben:Ists wohl am Ende gar die ominöse Romina M.?


dachte die heisst Romina L. ;)
Chäferli
«In Basel finde ich den Bahnhof sehr schön», sagt Hannu Tihinen bei der Begrüssung trocken. Der Journalist ist etwas verwirrt und der Finne grinst schelmisch: «…weil es dort einen direkten Zug nach Zürich gibt.»

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Don Ursulo
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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 07.08.19 @ 19:47

chnobli hat geschrieben:
das ziel sind klicks und traffic.. und das erreicht man durch die schlagzeile und nicht durch den inhalt


und negativ soll die Schlagzeile sein, die werden 50%
mehr angeklickt als die Positiven ...
EDI NAEGELI - G.O.A.T. - #TBE
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Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
oder als Narr geboren sein.
(Römisches Sprichwort)

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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 07.08.19 @ 19:49

Mr Mike hat geschrieben:
neinei hat geschrieben:Ists wohl am Ende gar die ominöse Romina M.?


dachte die heisst Romina L. ;)
Chäferli


Sorry, ist lange her ;)
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tehmoc
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Re: Medien

Beitragvon tehmoc » 07.08.19 @ 21:24

Don Ursulo hat geschrieben:
chnobli hat geschrieben:
das ziel sind klicks und traffic.. und das erreicht man durch die schlagzeile und nicht durch den inhalt


und negativ soll die Schlagzeile sein, die werden 50%
mehr angeklickt als die Positiven ...


Auch noch interessant in dem Zusammenhang:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nachrichtenwert

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 10.08.19 @ 9:27

Interessantes bezüglich Schönbi am Ende des Artikels:

Tagblatt:

FC Zürich nach schlechtem Start: Keine Panik, das wird schon werden

Nach dem schlechten Saisonstart des FC Zürich bleiben Urgestein Marco Schönbächler und Trainer Ludovic Magnin cool.
Markus Brütsch
9.8.2019, 21:20 Uhr


Na und? Marco Schönbächler ist schon viel zu lange im Geschäft, um eines missglückten Saisonstarts wegen nervös zu werden. Vor drei Wochen hat er seine 14. Profisaison in Angriff genommen. Natürlich ist auch er «not amused» über die magere Zwischenbilanz mit einem Punkt aus drei Spielen. Doch Schönbächler weiss: Ein Novum für den FCZ ist dieser Fehlstart nicht. Vor acht Jahren hatten die Zürcher sogar mit drei Niederlagen begonnen. Um dann mit Wut im Bauch GC mit 6:0 abzuschiessen.

Die neuen Spieler brauchen noch etwas Zeit

Ein 6:0 wie damals muss es nun am Sonntag im Heimspiel gegen Xamax nicht gleich sein. Für Schönbächler ist aber klar: «Jetzt zählt nur ein Sieg. Keinen von uns lässt die Situation kalt. Aber neue Spieler einzubauen, braucht halt Zeit.»

Das sieht Ludovic Magnin nicht anders. Mit Willie Britto, Denis Popovic, Mimoun Mahi und Blaz Kramer standen in Sion vier Neuverpflichtungen in der Startformation. «Ich bin zuversichtlich, weil ich von meiner Mannschaft überzeugt bin», sagt der Trainer. Die Neuen würden sich von Spiel zu Spiel steigern. Was ihm besonders gefällt: «Sie haben die Grinta.» Den unbedingten Siegeswillen und Kampfgeist, der zuvor manchmal gefehlt hat.

Allerdings: Zu sehen war davon noch nicht viel. Zum 0:4 gegen Lugano sagt Schönbächler: «Ein Gegentor hat genügt, und wir gerieten aus dem Konzept.» Beim 1:3 in Sion brachte der verschossene Penalty von Kololli beim Stand von 1:1 den FCZ aus dem Tritt. «Konzentrationsmängel führten zu gröberen Fehlern und zu den Gegentoren», stellt Schönbächler fest.

Die Torproduktion ist noch nicht angelaufen

Aber nicht nur das Defensivverhalten ist verbesserungswürdig. Der FCZ hat in der Super League nicht bloss am wenigsten Punkte geholt, mit einem einzigen Treffer auch am wenigsten Tore erzielt. Magnin beklagt nicht das Pech. «Es sind technische Fehler dafür verantwortlich, oft auch bei der Ballkontrolle vor dem Torschuss», sagt der Trainer. Er weigert sich zwar, Namen zu nennen. Doch wer die Spiele des FCZ gesehen hat, kommt nicht umhin, den vor einem Jahr für viel Geld von Lugano verpflichteten Gambier Assan Ceesay als Enttäuschung zu sehen. Drei Tore in 25 Einsätzen in der Super League sind zu wenig. Magnin spricht von sensiblen Spielern, denen er mit menschlicher Wärme weiterhelfen wolle.


Während Basel, Thun, Luzern und bald auch YB sowie Lugano im Europacup engagiert sind, ist der FCZ in dieser Saison nur Zuschauer. Er hat die Qualifikation knapp verpasst. Der Trainer rechnet vor, dass damit acht englische Wochen wegfallen und somit viel mehr Zeit für das Training bleibe. «Um ein neues Team aufzubauen, ist das besser so. Es entspricht aber nicht unseren Ansprüchen», sagt Magnin.

Die internationale Bühne als Zielsetzung

«Der Europacup muss immer unser Ziel sein», sagt Schönbächler. Er hat für den FCZ schon 28 Mal international gespielt und fast schon ist vergessen, dass er vor fünf Jahren zwei Länderspiele für die Schweiz bestritten hat. Er verhehlt nicht, dass er sich aufgrund seiner Erfahrung gut hätte vorstellen können, Kevin Rüegg als Captain zu beerben. «Aber gross enttäuscht bin ich deswegen nicht», sagt Schönbächler, «ich gönne Yanick Brecher dieses Amt.»

Einbringen will sich der Flügelspieler gleichwohl. «Ich versuche, den Neuen zu vermitteln, was es bedeutet, für den FCZ zu spielen. Und ich möchte die Jungen führen», sagt Schönbächler. Selber hofft er, verletzungsfrei zu bleiben und einmal eine Saison durchzuspielen. Vor ein paar Jahren hatte eine langwierige Verletzung einen Auslandtransfer verhindert. Es scheint, dass aus Schönbächler ein ewiger FCZler wird. «Warum auch nicht? Mein Vertrag läuft noch zwei Jahre, und dann gehe ich in Rente», sagt der 29-Jährige schmunzelnd.

Natürlich ist es ein Scherz. Aber was soll einer wie er auch gross vorausschauen? «Das Wichtigste ist die Gesundheit», hat er längst erkannt. Wichtiger als ein guter Saisonstart. Er sagt: «Wenn ich gesund bleibe, ergibt sich der Rest von selbst.»
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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 10.08.19 @ 9:42

Die NZZ über die Schwierigkeit, sich von Magnin zu trennen. Aber eigentlich scheint der Fall klar, schimmert deutlich durch.

Wie weiter mit Ludovic Magnin?
Beim FC Zürich gibt es schon früh eine Trainer-Diskussion – das liegt nicht nur am schlechten Saisonstart

Seit bald eineinhalb Jahren ist Ludovic Magnin Trainer des FC Zürich. Es ist vielleicht nur eine maliziöse Zufälligkeit: Aber genau so lange können sich die Trainer beim Präsidenten Ancillo Canepa im Durchschnitt im Job halten. Und nach nur drei Runden und zwei Niederlagen in der neuen Saison wird nun tatsächlich über Magnins Zukunft diskutiert. Vor 15 Jahren war der FCZ letztmals nach drei Runden Tabellenletzter. Schon im Frühling hatte Magnin eine Bewährungschance benötigt, um eine Krise durchzustehen, die erste als Profitrainer. Und jetzt braucht er wieder einen Vertrauensvorschuss. Das sind viele Krisen in wenig Zeit.

Am Anspruch gescheitert
Canepa sagt zwar im «Blick»: «Nach drei Runden in Panik zu verfallen, wäre wohl das Dümmste, was wir tun könnten.» Aber abgesehen davon, dass Canepa mit Urs Meier im Sommer vor vier Jahren schon einmal einen Trainer nach bloss drei Spieltagen freigestellt hat: Der schlechte Saisonstart ist gar nicht einmal Magnins grösstes Problem. Denn Magnin hat ja recht, wenn er sagt, dass der FCZ phasenweise gut gespielt hat. Diese Analyse muss man Magnin zugestehen, ohne ihm gleich Schönfärberei zu unterstellen.

Aber Magnin ist bereits angezählt in die neue Saison gegangen, und nun läuft der Countdown einfach weiter, denn es sind nicht diese letzten drei Runden, die ihn krisenanfällig machen, sondern die Gesamtbilanz der letzten Monate. Da braucht es nicht viel, ein paar Blackouts der Spieler, ein neuer Trainer-Staff, der sich noch nicht gefunden hat, eine offensiv kommunizierte Erwartungshaltung der Vereinsführung oder einen gedanklich abwesenden Spieler wie Benjamin Kololli, der während der Woche in Kosovo heiratet. Und schon ist sie wieder da, die Vertrauenskrise.

Im Jahr 2019 hat Magnin nur fünf von 21 Meisterschaftspartien gewonnen. Seit Mitte Mai ist er sieglos. Wie man seine Bilanz auch liest, und was man auch beurteilt, die Spielkultur, die Jugendförderung oder bloss die Resultate: Der FCZ hat sich mehr von Magnin erhofft. Aus dem Insidertipp ist kein neuer Lucien Favre geworden. Es ist ein Wunderglaube, dass welsche Trainer wie Favre, Bernard Challandes oder Daniel Jeandupeux in Zürich besonders gut funktionieren. Aber bei Magnin klappt es nicht.

Punktuell war er zwar erfolgreich, im Cup-Final 2018 gegen die Young Boys oder im Europacup vor allem gegen Bayer Leverkusen. Aber verpflichtet hat man ihn vor allem dafür: Um den anspruchsvollen Fussballstil des Klubs wiederzubeleben und ihn wieder näher an die Spitze mit Basel und YB heranzuführen. Daran ist Magnin bisher gescheitert, so wie die meisten seiner Vorgänger. Seit dem letzten Meistertitel vor zehn Jahren haben sich die Zürcher nur zwei Mal in den Top 3 klassiert. Und viele Nachwuchsspieler mehr als sein Vorgänger Uli Forte hat Magnin bisher nicht zu Stammspielern gemacht.

Magnin erlebte mit dem FCZ einen goldenen Herbst 2018, einen Indian Summer, als die Mannschaft so schön leuchtete wie ein bunter Laubwald. Aber insgesamt waren es wenige gute Monate und viele mittelmässige oder schlechte. Und dafür gab es immer wieder andere Erklärungen: Anfangsschwierigkeiten, Verletzungssorgen, Europacup-Belastungen, die Formschwäche einzelner Spieler. Nur an einem wollte Magnin nie zweifeln: dass seine Mannschaft eigentlich gut ist.

Er sagt es auch jetzt wieder und nimmt dafür in Kauf, dass man sich im Umkehrschluss fragen muss: Wenn die Spieler gut genug sind, muss es dann also am Trainer liegen? Es ist die Kardinalfrage beim FCZ: Ob der Klub für eine – gemäss Selbsteinschätzung – talentierte Mannschaft erst noch den passenden Trainer finden muss. Oder ob es diesen Trainer gar nicht gibt, weil diese Mannschaft doch nicht genügt, um die hohen Ansprüche des Klubs zu rechtfertigen.

Oder noch weiter gedacht: Ob der FCZ mit seiner Struktur und seinen Möglichkeiten solche Ambitionen überhaupt haben darf. Alle fünf neuen Spieler kamen in diesem Sommer ablösefrei nach Zürich. Anderes, teureres Personal konnte oder wollte sich der Verein nicht leisten. Und so wie Canepa kommuniziert, öffnet sich immer wieder ein Gap zwischen Erwartungen und Realität.

Aus Canepas Reagenzglas
Sollte sich Canepa bei anhaltendem Misserfolg von Magnin trennen wollen, ist eines absehbar: Es könnte emotional die schwierigste Entlassung seiner bald 13-jährigen Amtszeit werden. Das Timing einer solchen Massnahme ist immer schwierig, oft erfolgt sie zu spät wie bei Sami Hyypiä oder zu früh wie bei Urs Fischer. Aber bei Magnin fällt etwas anderes noch stärker ins Gewicht: Er ist so etwas wie der Adoptivsohn des Ehepaars Heliane und Ancillo Canepa. Und wenn jemand zur Familie gehört, ist eine Trennung besonders schmerzhaft und die Enttäuschung grösser als sonst.

Kommt hinzu, dass ein Experiment gescheitert wäre: Magnin war gewissermassen ein Trainer im Reagenzglas, einer, den die Canepas während mehrerer Jahre behutsam im eigenen Nachwuchs aufgebaut hatten. Sie hatten sich vorgestellt, ihn als Cheftrainer weiter formen und seine Emotionalität eindämmen zu können. «Ich habe mich in den letzten Jahren dort verbessert, wo sie es wollten, sagte Magnin bei seiner Vorstellung im Februar vor einem Jahr. Sie: Das sind die Canepas. Die Neigung zum Cholerischen war vom ersten Tag Magnins klare Schwäche, und sie ist bisher nicht derart abgeflaut, wie es nötig wäre, um aus einem talentierten Jungtrainer einen anderen, einen besseren Coach zu machen.

Als Magnin damals Chefcoach wurde, lief seine Wahl ohne Gegenkandidaten oder grössere Vernehmlassung ab. Und seither fühlt sich Magnin verpflichtet, dieses ungewöhnliche Vertrauen zurückzuzahlen. Das ist eine emotional aufgeladene Situation in einem emotionalisierten Verein.

Vertrag endet 2020
Es ist absehbar, dass Canepa länger zuwarten und geduldiger sein könnte als in früheren Fällen. Anfang Jahr sagte Magnin über die Canepas im Interview mit der NZZ: «Sollten sie mich einmal nicht mehr wollen – wir werden es trotzdem gut haben.» Dennoch ist die Trennung von Magnin für Canepa noch ein verbotener Gedanke, weil er auch persönlich so viel riskiert hat und eine gewagte Wette auf ihn einging. Aber wie man auch immer zu einer Trennung steht: Die Frage, wie es mit Magnin weitergehen wird, kommt ohnehin bald aufs Tapet, und sie wird die ganze Saison nicht mehr verschwinden, weil sein Vertrag im nächsten Sommer ausläuft. Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft wird sich Canepa entscheiden müssen: Für Magnin. Oder gegen ihn.
Flurin Clalüna


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