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piiiZH
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Re: Medien

Beitragvon piiiZH » 26.07.19 @ 14:55

Kiyomasu hat geschrieben:Das ganze ist schon ein bisschen komisch. Habe mir soeben die Medienmitteilung nochmals durchgelesen und mir ist aufgefallen, dass ganz unten eine Telefonnummer für Giancarlo Tottoli angegeben ist, dem Gründer der DSCnet AG. Habe dann gedacht ich versuche ihn einfach mal zu erreichen. Hätte echt nicht damit gerechnet, dass jemand das Telefon abnimmt. Auf alle Fälle war er extrem symphatisch und ich schilderte ihm mal die oben genannten Probleme, dass niemand den "Kunden" Auskunft bzgl. Verkaufsstellen gäbe und teilweise Mails und Anrufe unpräzise bis gar nicht beantwortet werden. Er meinte dann plötzlich, dass dies nicht gehe und entschuldigte sich mehrmals.

Was vor allem spannend war, ist die Erklärung: AntePay ist ein Startup, wie sie es einige Mal auf ihrer Webseite erwähnen. Der Beginn als Hauptsponsor beim FCZ war eigentlich zu früh, da sie noch nicht ganz fertig sind. Allerdings hatte AntePay von Infront Ringier eine Deadline bekommen, welcher sie schlussendlich zugestimmt hatten. Sonst hätten sie bis im nächsten Sommer warten müssen und deshalb sind sie jetzt bereits eingestiegen, denn sonst hätten sie eventuell die Sponsoringrechte nicht mehr bekommen.

Auch sonst habe ich noch Infos bekommen: Anscheinend wird bis Ende Oktober eine neue Webseite online kommen. Dort soll es dann eine Funktion geben, wo man seine Postleitzahl eingeben kann. Das Programm spuckt dann die nächstgelegene Verkaufsstelle aus. Ebenfalls interessant: Das ganze läuft tatsächlich über Florian Stahel, welcher bei Infront Ringier die Ansprechperson bzgl. dem FCZ Sponsoring war. Auch dort laufen momentan noch Gespräche und Meetings.

Ich hoffe, dass ich ein bisschen helfen konnte. Herr Tottoli wird sich um das ganze Theater wegen den Mails und den Anrufen kümmern und wenn er es konsequent umsetzt, sollten diejenige, welche AntePay bereits eine Mail geschrieben haben, nochmals eine ausführlichere Antwort bekommen. Ansonsten denke ich, dass wir sicher ab nächstem Sommer mit einem seriösen Unternehmen auf der Brust auflaufen werden. Im Moment befindet sich das ganze halt noch in den Startlöchern. Da sich aber AntePay für den sofortigen Einstieg als Sponsor entschieden hat, auch wenn noch nicht alles fertig ist, werte ich als gutes Zeichen. Das beweist zumindest, dass der Wille da war, beim FCZ als Sponsor einsteigen zu können.

Ganz geil waren seine Abschlussworte: Ich hoffe es klappt am Sonntag besser als vor einer Woche :)


Interessanter Bericht, danke dafür. Ich bin zwar, was den von ihnen anvisierten Markt angeht, nach wie vor skeptisch, doch erklären sich so zumindest schon mal die negativen Feedbacks, welche bisher zu lesen waren. Eigentlich schade, wurde das bei der Ankündigung nicht offen kommuniziert. Die Details hätten sie ja auslassen können, doch einfach mal zu hoffen, dass da keiner nachforscht und man in Ruhe aufbauen kann, finde ich doch gar blauäugig...

Pyle hat geschrieben:
Ostler hat geschrieben:Weltklasse, danke für die Abklärungen.

Abzuwarten bleibt, ob es überhaupt einen Markt für ein solches "Produkt" gibt, welches weder neu oder innovativ, noch nützlich ist.


Am wenigsten verstehe ich, warum es keine aufladbare Karten sind, sondern man jedesmal nach Gebrauch eine neue Wertkarte beziehen müsste. Totalflop.


Ist das so? Das wäre dann für den heutigen Stand technologisch wie ökologisch absolut schwachsinnig. Eventuell wären sie ja um den Hinweis froh, obwohl ich finde, dass man auch oder insbesondere eben genau als Startup auf Innovation oder mindestens state of the art setzen sollte.


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devante
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Re: Medien

Beitragvon devante » 26.07.19 @ 15:21

Nimmt mich wunder, was AntePay der Infront bezahlen müssen für das 1. Sponsoring-Jahr. Kenne kaum ein Early-Stage Startup das vor Series B oder gar C funding schon locker mal 700K locker machen kann für ein wenig Sponsoring eines Mittelfeld-Clubs in der NLA :)
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 27.07.19 @ 9:01

«Lächerlich»: Wie der FCZ auf den missglückten Saisonstart reagiert

Der Trainer Ludovic Magnin sagt, er sei auch nach dem 0:4 gegen Lugano überzeugt, dass seine Mannschaft in dieser Saison eine gute Rolle spielen werde. Das Spiel am Sonntag in Luzern könnte gerade recht kommen.
Flurin Clalüna, Zürich
27.7.2019, 06:30 Uhr

Ein solcher Meisterschaftsstart, wie ihn der FC Zürich beim 0:4 gegen Lugano durchgemacht hat, ist, wie die erste Prüfung des neuen Studienjahres mit der Note Eins zu beginnen. Dabei hatte sich der FCZ so gut vorbereitet geglaubt, es sei ausgezeichnet gearbeitet worden im Trainingslager, sagte der Präsident Ancillo Canepa, aber das sagt er eigentlich immer, vor jeder Saison.

Schnelle Urteile

Vielleicht waren die Zürcher fast ein bisschen übermütig in diese Meisterschaft gegangen, Präsident, Spieler, Trainer – und dann verloren sie so hoch, dass dem Trainer Ludovic Magnin nur ein Wort dazu einfiel: lächerlich. Drei Gegentore seien nichts anderes gewesen, es sei lächerlich verteidigt worden. Die Mannschaft hat schon Netteres über sich von ihrem Trainer gehört. Überhaupt, diese Mannschaft: Da hatten sich Canepa und sein Sportchef Thomas Bickel in der Sommerpause den Kopf zerbrochen, mit welchen Spielern man den FCZ verändern könnte, und dann mussten sie in den Zeitungen schon lesen, die Neuen taugten wenig oder gar nichts. So schnell werden Urteile gefällt, Urteile wie vom Schnellrichter nach nur einem Spieltag, aber sie klingen so endgültig, als seien sie für die Ewigkeit formuliert. Magnin schaute fast ein bisschen beschämt aus, als er sagte, er habe «richtig Freude» gehabt, wie die Mannschaft gegen Lugano dreissig Minuten gespielt habe, statistisch sei das etwas vom Besten gewesen, «bloss interessiert das niemand».

Was tut man also nach einem solch verhängnisvollen Start? Am besten, man überspielt ihn mit einer kleinen Anekdote. Und die Anekdote des FCZ-Trainers Ludovic Magnin geht so, sie hat mit seinem neuen Assistenztrainer Alfons Higl zu tun. Magnin sagt: «Das erste Spiel mit Alfons klappt nie.» Das ist quasi ein ungeschriebenes Gesetz. Als Magnin in der Saison 2006/07 Spieler des VfB Stuttgart war und Higl als Assistenzcoach zum Klub stiess, missglückte der Start in die Saison ebenfalls. Und als man nach der Winterpause in die Rückrunde startete, unterlag der VfB 1:4. Magnin kam damals gegen Ende des Spiels als Ersatzspieler in die Partie, «mit kalten Füssen, und gleich beim ersten Ballkontakt erzielte ich ein Eigentor».

Man kann sich fragen, was das alles mit der Situation von heute zu tun hat, und natürlich wird man zu der Erkenntnis kommen: nichts. Es geht bloss um ein bisschen Aberglauben. Magnin erwähnt es nicht extra. Aber am Ende der besagten Saison war der VfB Stuttgart Meister, trotz diesen Startschwierigkeiten.


Magnin sagt, er sei nach wie vor überzeugt, dass der FC Zürich in dieser Saison eine gute Rolle spielen werde. Er vertraue den Spielern weiterhin. Aber das mit dem Vertrauen ist so eine Sache. Denn die Mannschaft wird am Sonntag in Luzern nicht mehr die gleiche sein wie die, die zuletzt gegen Lugano verlor. Er wird Wechsel vornehmen.

Gute Erinnerungen an Luzern

An Luzern hat der FCZ gute Erinnerungen, er zeigte dort beim 5:2 im November sein bestes Meisterschaftsspiel der letzten Saison. Ja, er könne sich daran erinnern, sagte Magnin, «aber es ist schon lange her». Das ist das eigentliche Problem des FCZ, nicht unbedingt die Startniederlage gegen Lugano. Sondern dass es so lange her ist, dass er wirklich überzeugend Fussball gespielt hat.
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 29.07.19 @ 19:27

Heiratet Kololli oder kann mir jemand erklären, warum aus dem Team MINDESTENS Kololli, Khelifi und Marchesano unmittelbar nach dem Spiel nach Pristina geflogen sind (Instagram)? Naja perfekte Vorbereitung auf das so wichtige Auswärtsspiel in Sion, (welches ebenfalls Punkte braucht) sieht anders aus. Solche Dinge sind auch nicht gerade Teamgeist förderlich falls es so ist, dass ein Teil frei bekam und die anderen nicht.
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Re: Medien

Beitragvon fczlol » 29.07.19 @ 23:49

Ja er heiratet. Hatte wohl in der Saisonpause keine Zeit.
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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 29.07.19 @ 23:59

heute im Tagi

Sonntag 28. Juli 2019 22:42
Der FCZ kämpft mit sich und der Welt
Der FC Zürich und der FCL trennen sich nach einem facettenreichen Spiel mit einem 0:0. Die Zürcher tun sich schwer mit dem Toreschiessen und dem Schiedsrichter.


Der FC Luzern und der FC Zürich trennen sich trotz guter Möglichkeiten 0:0.
Bild: Martin Meienberger/freshfocus

28.07.19 vonChristian Zürcher, Luzern
Nicht verloren, wenigstens das. Es ist ein erstes Fazit, das die Spieler des FC Zürich nach dem 0:0 gegen Luzern in die Kabine nehmen. «Einen Schritt vorwärts», nennt es Captain Yanick Brecher. «Eine Reaktion», meint Marco Schönbächler und denkt an das 0:4 gegen Lugano in der ertsen Runde. «Ich bin etwas ­beruhigt», sagt Trainer Ludovic Magnin und verweist auf das Auf und Ab während des Spiels.

Vielleicht ist es nur eine Laune des Moments, wie sich der FCZ in diesen Tagen präsentiert. Fragil und liederlich, dann aber wieder impulsiv und spielstark. Vielleicht ist diese fehlende Konstanz aber auch zur festen Eigenschaft dieser Mannschaft geworden. Eine Mannschaft, die die Gabe hat, mehrmals pro Partie das ­Gesicht zu wechseln.

Der FCZ beginnt defensiv und kommt zur ersten Chance, Mimoun Mahi trifft das Tor nicht mit einem Schuss, an dem auch noch Assan Ceesay vorbeischliddert. Verpasste Chancen, das kennt der FCZ zu Genüge. Es sind Knüppel zwischen die Beine eines Unsicheren, der tatsächlich bald aus dem Tritt gerät. Innert weniger Minuten steht ein anderer FCZ auf dem Platz. Nörgelnd und mies gelaunt.

Nörgeleien und Nervosität

Die Spieler schiessen Bälle weg, sie stürmen nach unliebsamen Foulpfiffen mit wild fuchtelnden Armen auf den Schiedsrichter zu. Und auch Trainer Magnin kann sich eine halbe ­Minute lang mit dem vierten Schiedsrichter über seine Fussstellung in seinem Trainerrayon unterhalten. Konfrontiert man die Spieler mit ihrem Verhalten, antwortet Schönbächler: «Wir wollten den Schiedsrichter auf unsere Seite ziehen.» ­Sicher eine nette Absicht, doch es bleibt fraglich, wie wohlwollend Spielleiter auf geschrieene Detailkritik ­reagieren. Tatsächlich folgert Schönbächler: «Es hat nicht funktioniert.» Magnin wiederum kann in diesen Momenten seine Spieler verstehen, er sei ja früher nicht anders gewesen.

Die Nörgeleien sind kleine Zeichen für grosse Nervosität im Club. Magnin hat einmal gesagt, dass es für ihn im Leben nichts Schlimmeres gebe als die Ungerechtigkeit. Es scheint, als ob sich dieses Gefühl auf seine Mannschaft übertragen hat, dieses Fühlen einer steten Ungerechtigkeit. Diese Beklemmnis, es nicht nur mit Luzern, sondern der ganzen Welt aufnehmen zu müssen. Dabei würde dem Club etwas ­Gelassenheit gut tun, stattdessen reibt er sich auf an Dingen, die eine Spitzenmannschaft ein ­Lächeln kosten würde – doch der FCZ lächelt nicht, er regt sich auf.

Steigerung nach der Pause

Der FCZ ist aber auch eine Mannschaft, die ihr Spiel umstellen kann. Steht sie in der ersten Halbzeit bevorzugt tief und versucht es mit langen Bällen, spielt sie diese nach der Pause plötzlich kurz – und sogleich stellt sich etwas Stil ein und die Nörgelei verschwindet. Symbol für den Wandel ist Schönbächler. Vor der Pause musste man ihn auf dem Rasen suchen. Nach Wiederanpfiff bekommt er viele Bälle, setzt sich im Dribbling gegen drei Gegner durch und sieht ­wenig später seinen Schuss aus 30 Metern an die Latte knallen.

Es geht nun hin und her. Mahi und Charabadse vergeben vorzügliche Gelegenheiten. Auch Luzern kommt zu Chancen, weil Kololli einen fürchterlichen Fehlpass spielt, weil Innenverteidiger Bangura in der gegnerischen Hälfte Bälle verliert. Doch auch Luzern trifft nicht.

Es bleibt beim 0:0 und dem Fazit: Der FCZ hat grosse Mühe, Tore zu schiessen. Er spielt ­wenig konstant. Das Selbstbewusstsein aus der Vorbereitung ist ­bereits verloren gegangen – nach zwei Spielen. Positiv stimmt einzig: Das 0:0 kann dem FCZ etwas Kraft geben, um der Welt wieder mit etwas mehr Gelassenheit in die Augen zu schauen.

Telegramm:

FC Luzern – FC Zürich 0:0
Swissporarena. – 9917 Zuschauer. – SR Stephan Klossner

FCL: Müller; Schwegler, Alves, Cirkovic, Sidler (88. Kakabadze); Voca, Ndenge; Eleke, Schulz, Schürpf; Margiotta (75. Schneuwly).

FCZ: Brecher; Britto, Bangura, Nathan (51. M. Kryeziu), Kharabadze; Schönbächler, Domgjoni, Popovic, Kololli; Ceesay (63. Kramer); Mahi.

Bemerkungen: Luzern ohne Burch (verletzt). Zürich ohne Hekuran Kryeziu, Rüegg und Winter (alle verletzt). Ersatzbank Luzern: Enzler, Kakabadze, Knezevic, Grether, Schneuwly, Demhasaj, Arnold. Ersatzbank FCZ: Vanins, Kramer, Aliu, M. Kryeziu, Sauter, Zumberi, Khelifi. – Verwarnungen: 37. Nathan (Foul). 81. Popovic (Foul). 84. Eleke (Foul). 90. Domgjoni (Foul). – 54. Weischuss von Schönbächler an die Latte.

(Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 30.07.19 @ 0:12

fczlol hat geschrieben:Ja er heiratet. Hatte wohl in der Saisonpause keine Zeit.


Da fragt man sich schon... die sollen morgen früh aber tifig wieder in den ersten Flieger steigen :-)
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