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schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 28.05.19 @ 9:57

Aus dem Tagi:

ABO+Dienstag 28. Mai 2019 08:23

Das waren die Tops und Flops beim FC Zürich
Die missratene Saison schlägt sich auch in der Benotung der FCZ-Spieler nieder. Wer der Unglücklichste war, wer der Spektakulärste und wer fehlen wird.

Christian Zürcher

Yannick Brecher – Note 4–5
Lange war er bekannt als Mann mit dem einen Fauxpas pro Spiel. In der Rückrunde wuchs Brecher zu einem sicheren Rückhalt, seine Reflexe auf der Linie gehören zu den Besten in dieser Liga. Bei der Spielauslösung muss er sich verbessern, viele Bälle landen beim Gegner. Er liebäugelt mit einem Auslandstransfer, ob er beim FCZ bleibt, ist ungewiss.

Omaru Bangura – Note 4–5
In der Hinrunde überzeugend. In der Rückrunde schien es, als hätte er alle seine Talente verloren. Die Spieleröffnung funktionierte nicht mehr, selbst einfache Pässe landeten beim Gegner, sein Zweikampfverhalten wurde zum Risiko. Er, der die Abwehr führen sollte, war ein Unsicherheitsfaktor.

Alain Nef Note – 4–5
Er war nicht mehr der Schnellste und Explosivste, doch er brachte Leben in die Mannschaft und gab ihr ein Gesicht. Er wird fehlen.

Andreas Maxsö – Note 4
Spielte unauffällig und solid, aber nicht fehlerlos. Ihm fehlen zudem die Talente, um den Spielaufbau zu orchestrieren.

Kevin Rüegg – Note 4–5
Auf dem Platz hebt er sich mit seinen Anlagen ab: Wie er läuft, wie er dribbelt, flankt und Bälle stoppt – alles meist ein bisschen besser als seine Mitspieler. Doch ist er auch ein guter Captain? Lange schien es, als würde diese kleine Binde um den Arm den 20-Jährigen hemmen, dann kam das Spiel gegen Xamax, der FCZ lag 0:1 zurück. Rüegg traf darauf zweimal und vertrieb damit die Abstiegssorgen.

Levan Charabadse – Note 5
Dem Georgier und seinem ­unbeugsamen Vorwärtsdrang schaut man gerne zu. Der 19-Jährige weiss seine offensiven Anlagen produktiv einzusetzen, Charabadse hat von den bewerteten Spielern die beste Assist-Quote. In jedem vierten Spiel gab er einen entscheidenden Pass.

Mirlind Kryeziu – Note 3–4
Er hatte das Pech, dass der FCZ meist miserabel auftrat, wenn er auf dem Platz stand. Vielleicht aber auch eine Frage der Kausalität, denn Kryeziu unterliefen manche unnötige Fehler, die zu Gegentoren führten.

Pa Modou – Note 4–5
Wenn er im Einsatz war, spürten die Gegner dies am eigenen Leib, die linke Seite bulldozerte er sich regelrecht frei. In der Rück­runde sehr verletzungsanfällig, muss er auch darum den Verein verlassen. Der FCZ verliert mit ihm einen Stimmungsmacher.

Mittelfeld

Victor Palsson – Note 4–5
Sein wahrer Wert offenbarte sich erst, als er bereits weg war. Der vormalige Captain wechselte im Winter zu Darmstadt, danach erlitt der FCZ einen Zusammenbruch. Beim Isländer handelte es sich zwar um keine spielerische Offenbarung, doch Palsson hatte Präsenz auf dem Platz und konnte in der Kabine auch einmal lauter werden.

Grégory Sertic – Note 3–4
Sportchef Thomas Bickel hat ihn aus Marseille geholt, damit er der Mannschaft im Zentrum zu Ruhe verhilft. Der Plan ging nicht auf, Sertic trat zwar alle Eckbälle, diese blieben aber wie auch sein Spielstil ohne grossen Einfluss. Sein Vertrag wird wohl nicht verlängert.

Toni Domgjoni – Note 4
Er ist 20 und talentiert. Wegen seines Alters wird von ihm noch nicht allzu viel erwartet. Doch er konnte die Erwartungen auch nicht übertreffen. Gerade offensiv vermochte er kaum Spuren zu hinterlassen.

Marco Schönbächler – Note 4
Er hat in dieser Spielzeit mit Boxen begonnen, um härter und robuster zu werden. Das ist dann auch das Beste an seiner Saison: Sein lange verletzter Körper erlaubt es ihm inzwischen wieder, mehrere Spiele hintereinander zu absolvieren. Gemessen hingegen an seinen Qualitäten (und Erwartungen) bestritt er zu wenig Spiele (15), schoss zu wenig Tore (1) und gab zu wenig Assists.

Salim Khelifi – Note 4–5
Zur Winterpause sagte er, er sei bei 85 Prozent seines Leistungsvermögens angelangt. Khelifi machte in der Zwischenzeit keine Fortschritte, obschon er alle Gaben hätte, um Zuschauer ins Stadion zu locken.

Antonio Marchesano – Note 4–5
Er wäre mit seiner Technik und seinen Pässen der Mann für die Spielkultur. Doch der Tessiner spielte unbeständig und offensiv wenig produktiv. Zudem hat er gegen robuste Gegner mit seiner feinen Statur einen schweren Stand.

Hekuran Kryeziu – Note 4
Viel haben sie von ihm erhofft: dass er das Spiel im Mittelfeld lenkt, dass er die Jungen unterstützt, dass er zum Führungsspieler wird. Die Hoffnungen erfüllten sich nicht, Kryeziu war mehr Mitläufer als Leader. Schlimmer noch, im April riss ein Kreuzband.

Adrian Winter – Note 4
Gleiches Pech erlitt auch Winter. Spielte in der Hinrunde oft, auch weil er als Rechtsverteidiger wie als Flügelspieler einsetzbar war. Sein Vertrag läuft aus.

Benjamin Kololli – Note 5
Seine Tore und Assists bewahrten den FCZ vor der Barrage. In der Europa League erzeugte sein Sprung in den Stadiongraben von Larnaca auf Youtube Hunderttausende Klicks. Sein Panenka-Penalty gegen Napoli samt ausgiebigem Jubel provozierte Kritik. Wo Kololli ist, da läuft etwas, einmal beschädigte er nach einer Auswechslung die Spielerbank. Doch je länger die Rückrunde dauerte, umso liederlicher wurde er, umso negativer seine Körpersprache, umso stärker drang seine Selbstverliebtheit hervor.

Sturm

Assan Ceesay – Note 3–4
Manchmal hatte man Mitleid mit dem 24-Jährigen, den sie in der Heimat Gambia-Mann mit den Spaghettibeinen nennen: Er hat den Hang zum Stolpern. Zudem misslangen ihm die meisten Dribblings, und obendrein wollten seine Schüsse einfach nicht ins Tor. Das hat mit seinen Fähigkeiten zu tun, lag aber auch daran, dass das Mittelfeld ihn nur mangelhaft unterstützte. Ceesay war im Sturm oft auf sich allein gestellt.

Stephen Odey – Note 4–5
Auch er war zu bemitleiden. Odey durfte nicht nur spielen, er musste gar, weil die anderen Stürmer entweder wegtransferiert wurden (Dwamena, Frey), verletzt waren (Ceesay) oder einfach nicht gut genug (Andereggen, Kasai). Odey spielte 45-mal in dieser Saison, kein anderer Spieler hat mehr Partien absolviert. Odey war wichtig, weil er zudem auch noch Tore schoss.

Es wurden nur Spieler mit mehr als zehn Einsätzen benotet. Nicht bewertet: Izer Aliu, Roberto Rodriguez, Joel Untersee, Simon Sohm, Becir Omeragic, Fabio Dixon, Yann Kasai, Lavdim Zumberi, Andris Vanins
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 28.05.19 @ 10:54

Tagi hat geschrieben:ABO+Dienstag 28. Mai 2019 08:23

Das waren die Tops und Flops beim FC Zürich
Die missratene Saison schlägt sich auch in der Benotung der FCZ-Spieler nieder. Wer der Unglücklichste war, wer der Spektakulärste und wer fehlen wird.

Christian Zürcher

...


Wiedermal ein Artikel aus der Kategorie "eifach igendöppis". Winterpause im Muul.

Apropos Winter: Wurde sein Vertrag nicht um ein Jahr verlängert? Habe auf die Schnelle grade nichts dazu gefunden. Der Journi sagt ja, Winters Vertrag laufe aus.
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Blerim_Dzemaili
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Re: Medien

Beitragvon Blerim_Dzemaili » 28.05.19 @ 11:17

MetalZH hat geschrieben:
Tagi hat geschrieben:ABO+Dienstag 28. Mai 2019 08:23

Das waren die Tops und Flops beim FC Zürich
Die missratene Saison schlägt sich auch in der Benotung der FCZ-Spieler nieder. Wer der Unglücklichste war, wer der Spektakulärste und wer fehlen wird.

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Wiedermal ein Artikel aus der Kategorie "eifach igendöppis". Winterpause im Muul.

Apropos Winter: Wurde sein Vertrag nicht um ein Jahr verlängert? Habe auf die Schnelle grade nichts dazu gefunden. Der Journi sagt ja, Winters Vertrag laufe aus.


Bisher gab es noch keine offizielle Meldung vom FCZ betreffend Verlängerung des Vertrages von Winter. In verschiedenen Medien konnte man aber lesen, dass der Vertrag voraussichtlich verlängert wird.
GÖTTER:IKE,FISCHER,PESCU,TIHINEN,RiRo,GYGI,DZEMAILI,DJURIC,CESAR,NONDA,BARTLETT,CHASSOT,KEITA,PHÖNSI, RAFFA,MEHMEDI,CHERMITI,GAVRA,DRMIC,MS27,CEDI,NEF,BRECHER,MIRLIND
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schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 28.05.19 @ 12:17

Blerim_Dzemaili hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:
Tagi hat geschrieben:ABO+Dienstag 28. Mai 2019 08:23

Das waren die Tops und Flops beim FC Zürich
Die missratene Saison schlägt sich auch in der Benotung der FCZ-Spieler nieder. Wer der Unglücklichste war, wer der Spektakulärste und wer fehlen wird.

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Wiedermal ein Artikel aus der Kategorie "eifach igendöppis". Winterpause im Muul.

Apropos Winter: Wurde sein Vertrag nicht um ein Jahr verlängert? Habe auf die Schnelle grade nichts dazu gefunden. Der Journi sagt ja, Winters Vertrag laufe aus.


Bisher gab es noch keine offizielle Meldung vom FCZ betreffend Verlängerung des Vertrages von Winter. In verschiedenen Medien konnte man aber lesen, dass der Vertrag voraussichtlich verlängert wird.


Bin auch sicher, dass Adi Winter sonst auch ein Abschied vor der Kurve am Samstag zugestanden worden wäre.

Wobei bei unserer Führung weiss man nie...
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schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 29.05.19 @ 15:24

Eher einseitig geschrieben aber falls das stimmen sollte, bin ich nach Nefs Abgang noch mehr enttäuscht von Canepa, der eigentlich andere Male ein grosses Herz zeigte. Scheint ihm etwas abhanden gekommen zu sein...
Oder Heliane?
PS: Ging Van Eck damals nicht schon zu Schweinfurt, weil er seinen tiefen Lohn nicht akzeptieren wollte?

Warum René van Eck beim FC Zürich gehen muss

FCZ-Boss Canepa verweigert FCL-Aufstiegstrainer eine Lohnerhöhung
3min Lesezeit 29.05.2019, 14:21 Uhr
Der Abgang von René van Eck (53) als Assistent des FC Zürich wurde offiziell mit familiären Sorgen begründet. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Andreas Ineichen
Autor/in:
Andreas Ineichen
Der Holländer René van Eck hat schon einiges erlebt mit dem FC Luzern. Der Innenverteidiger hatte früher, nach der erfolgreichsten Zeit der Klubgeschichte überhaupt, wegen seiner Unerbittlichkeit in den Zweikämpfen zügig Kultstatus erreicht. 13 Jahre nach seiner FCL-Premiere kam er als Trainer zurück. 2006 führte er die Luzerner in die höchste Spielklasse zurück.


Wegen unterschiedlicher Vertragsvorstellungen blieb eine Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. Und es gab auch keine Rückkehr mehr: Nach der Entlassung von Trainer Ryszard Komornicki 2013 war van Eck ein Kandidat, doch FCL-Investor Bernhard Alpstaeg legte sein Veto ein: Der stets lange Haare tragende van Eck solle besser zum Coiffeur gehen.

Viel Pech im privaten Umfeld

Und nun erfuhr er auch von FCZ-Präsident Ancillo und seiner Frau Heliane Canepa nicht die Wertschätzung, die er sich eigentlich erhofft hatte. Van Eck wurde Ende Februar 2018 Assistent von Ludovic Magnin, der zum Cheftrainer des FC Zürich befördert wurde. Die beiden wurden im Mai letzten Jahres Cupsieger gegen YB und hatten so den FCL aus der Gruppenphase der Europa League gekickt. Und als Magnin in der Schlussphase der Meisterschaft wegen Spielsperren aus dem Verkehr gezogen wurde, sprang Van Eck recht erfolgreich als Interimscoach ein.

In letzter Zeit wurde aber das persönliche Umfeld des Holländers von Schicksalsschlägen verfolgt. Für van Eck gab es zwei gangbare Wege in die Zukunft: Entweder kann er seine Liebsten finanziell stärker entlasten. Oder er unterstützt sie direkt vor Ort in seiner Heimat.

Was der FC Zürich verschwieg

Also betrat van Eck das FCZ-Büro der Canepas und fragte nach einer Lohnerhöhung. Dem Vernehmen nach soll es sich um ein branchenübliches Entgelt gehandelt haben, das er gefordert hatte. Doch seine Vorgesetzten machten sich nicht mal die Mühe, ihm eine Vertragsofferte zu unterbreiten. Stattdessen eröffneten sie ihm das Ende der Zusammenarbeit. Wertschätzung sieht anders aus.

Selbstverständlich hat der FC Zürich diesen Aspekt der Geschichte mit keinem Wort erwähnt. Dafür jammerte sein Chef Magnin im «Blick», dass es ihm den Hals zuschnüre, wenn er über van Eck reden müsse. So einen Assistenten werde er in Zukunft wohl nicht mehr finden.

An diesem Mittwoch ist van Eck in die Heimat abgebraust. Ohne Job. Aber er will sich vorerst mal um seine Liebsten kümmern. Wohl im Wissen darum, dass es in der Schweiz eher früher als später wieder Bedarf gibt für einen Mann mit seinen Qualitäten.

Quelle: https://www.zentralplus.ch/de/news/spor ... höhung.htm
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Shorunmu
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Re: Medien

Beitragvon Shorunmu » 29.05.19 @ 15:29

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Eher einseitig geschrieben aber falls das stimmen sollte, bin ich nach Nefs Abgang noch mehr enttäuscht von Canepa, der eigentlich andere Male ein grosses Herz zeigte. Scheint ihm etwas abhanden gekommen zu sein...
Oder Heliane?
PS: Ging Van Eck damals nicht schon zu Schweinfurt, weil er seinen tiefen Lohn nicht akzeptieren wollte?

Warum René van Eck beim FC Zürich gehen muss

FCZ-Boss Canepa verweigert FCL-Aufstiegstrainer eine Lohnerhöhung
3min Lesezeit 29.05.2019, 14:21 Uhr
Der Abgang von René van Eck (53) als Assistent des FC Zürich wurde offiziell mit familiären Sorgen begründet. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Andreas Ineichen
Autor/in:
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Der Holländer René van Eck hat schon einiges erlebt mit dem FC Luzern. Der Innenverteidiger hatte früher, nach der erfolgreichsten Zeit der Klubgeschichte überhaupt, wegen seiner Unerbittlichkeit in den Zweikämpfen zügig Kultstatus erreicht. 13 Jahre nach seiner FCL-Premiere kam er als Trainer zurück. 2006 führte er die Luzerner in die höchste Spielklasse zurück.


Wegen unterschiedlicher Vertragsvorstellungen blieb eine Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. Und es gab auch keine Rückkehr mehr: Nach der Entlassung von Trainer Ryszard Komornicki 2013 war van Eck ein Kandidat, doch FCL-Investor Bernhard Alpstaeg legte sein Veto ein: Der stets lange Haare tragende van Eck solle besser zum Coiffeur gehen.

Viel Pech im privaten Umfeld

Und nun erfuhr er auch von FCZ-Präsident Ancillo und seiner Frau Heliane Canepa nicht die Wertschätzung, die er sich eigentlich erhofft hatte. Van Eck wurde Ende Februar 2018 Assistent von Ludovic Magnin, der zum Cheftrainer des FC Zürich befördert wurde. Die beiden wurden im Mai letzten Jahres Cupsieger gegen YB und hatten so den FCL aus der Gruppenphase der Europa League gekickt. Und als Magnin in der Schlussphase der Meisterschaft wegen Spielsperren aus dem Verkehr gezogen wurde, sprang Van Eck recht erfolgreich als Interimscoach ein.

In letzter Zeit wurde aber das persönliche Umfeld des Holländers von Schicksalsschlägen verfolgt. Für van Eck gab es zwei gangbare Wege in die Zukunft: Entweder kann er seine Liebsten finanziell stärker entlasten. Oder er unterstützt sie direkt vor Ort in seiner Heimat.

Was der FC Zürich verschwieg

Also betrat van Eck das FCZ-Büro der Canepas und fragte nach einer Lohnerhöhung. Dem Vernehmen nach soll es sich um ein branchenübliches Entgelt gehandelt haben, das er gefordert hatte. Doch seine Vorgesetzten machten sich nicht mal die Mühe, ihm eine Vertragsofferte zu unterbreiten. Stattdessen eröffneten sie ihm das Ende der Zusammenarbeit. Wertschätzung sieht anders aus.

Selbstverständlich hat der FC Zürich diesen Aspekt der Geschichte mit keinem Wort erwähnt. Dafür jammerte sein Chef Magnin im «Blick», dass es ihm den Hals zuschnüre, wenn er über van Eck reden müsse. So einen Assistenten werde er in Zukunft wohl nicht mehr finden.

An diesem Mittwoch ist van Eck in die Heimat abgebraust. Ohne Job. Aber er will sich vorerst mal um seine Liebsten kümmern. Wohl im Wissen darum, dass es in der Schweiz eher früher als später wieder Bedarf gibt für einen Mann mit seinen Qualitäten.

Quelle: https://www.zentralplus.ch/de/news/spor ... höhung.htm


Sorry, das ist die Abschrift eines Fanboys.

Läck isch de Artikel mies. Zudem dürfte Van Eck bereits ein branchenübliches Gehalt haben, ansonsten wäre er im Sommer definitiv nach Deutschland gegangen.
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 29.05.19 @ 16:03

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Eher einseitig geschrieben aber falls das stimmen sollte, bin ich nach Nefs Abgang noch mehr enttäuscht von Canepa, der eigentlich andere Male ein grosses Herz zeigte. Scheint ihm etwas abhanden gekommen zu sein...
Oder Heliane?
PS: Ging Van Eck damals nicht schon zu Schweinfurt, weil er seinen tiefen Lohn nicht akzeptieren wollte?

Warum René van Eck beim FC Zürich gehen muss

FCZ-Boss Canepa verweigert FCL-Aufstiegstrainer eine Lohnerhöhung
3min Lesezeit 29.05.2019, 14:21 Uhr
Der Abgang von René van Eck (53) als Assistent des FC Zürich wurde offiziell mit familiären Sorgen begründet. Aber das ist nur ein Teil der Wahrheit.

Andreas Ineichen
Autor/in:
Andreas Ineichen
Der Holländer René van Eck hat schon einiges erlebt mit dem FC Luzern. Der Innenverteidiger hatte früher, nach der erfolgreichsten Zeit der Klubgeschichte überhaupt, wegen seiner Unerbittlichkeit in den Zweikämpfen zügig Kultstatus erreicht. 13 Jahre nach seiner FCL-Premiere kam er als Trainer zurück. 2006 führte er die Luzerner in die höchste Spielklasse zurück.


Wegen unterschiedlicher Vertragsvorstellungen blieb eine Fortsetzung der Zusammenarbeit aus. Und es gab auch keine Rückkehr mehr: Nach der Entlassung von Trainer Ryszard Komornicki 2013 war van Eck ein Kandidat, doch FCL-Investor Bernhard Alpstaeg legte sein Veto ein: Der stets lange Haare tragende van Eck solle besser zum Coiffeur gehen.

Viel Pech im privaten Umfeld

Und nun erfuhr er auch von FCZ-Präsident Ancillo und seiner Frau Heliane Canepa nicht die Wertschätzung, die er sich eigentlich erhofft hatte. Van Eck wurde Ende Februar 2018 Assistent von Ludovic Magnin, der zum Cheftrainer des FC Zürich befördert wurde. Die beiden wurden im Mai letzten Jahres Cupsieger gegen YB und hatten so den FCL aus der Gruppenphase der Europa League gekickt. Und als Magnin in der Schlussphase der Meisterschaft wegen Spielsperren aus dem Verkehr gezogen wurde, sprang Van Eck recht erfolgreich als Interimscoach ein.

In letzter Zeit wurde aber das persönliche Umfeld des Holländers von Schicksalsschlägen verfolgt. Für van Eck gab es zwei gangbare Wege in die Zukunft: Entweder kann er seine Liebsten finanziell stärker entlasten. Oder er unterstützt sie direkt vor Ort in seiner Heimat.

Was der FC Zürich verschwieg

Also betrat van Eck das FCZ-Büro der Canepas und fragte nach einer Lohnerhöhung. Dem Vernehmen nach soll es sich um ein branchenübliches Entgelt gehandelt haben, das er gefordert hatte. Doch seine Vorgesetzten machten sich nicht mal die Mühe, ihm eine Vertragsofferte zu unterbreiten. Stattdessen eröffneten sie ihm das Ende der Zusammenarbeit. Wertschätzung sieht anders aus.

Selbstverständlich hat der FC Zürich diesen Aspekt der Geschichte mit keinem Wort erwähnt. Dafür jammerte sein Chef Magnin im «Blick», dass es ihm den Hals zuschnüre, wenn er über van Eck reden müsse. So einen Assistenten werde er in Zukunft wohl nicht mehr finden.

An diesem Mittwoch ist van Eck in die Heimat abgebraust. Ohne Job. Aber er will sich vorerst mal um seine Liebsten kümmern. Wohl im Wissen darum, dass es in der Schweiz eher früher als später wieder Bedarf gibt für einen Mann mit seinen Qualitäten.

Quelle: https://www.zentralplus.ch/de/news/spor ... höhung.htm

Total gaga dieser Artikel, der FCZ hatte nicht einmal die Chance für Stellungnahme.

Habe mich ein bisschen schlau gemacht.

- Van Eck hat, wie auch von nau.ch geschrieben, nicht einen branchenüblichen, sondern einen sehr guten Lohn.

- Wenn einer von uns zum Chef geht und sagt, die Grossmutter (oder wer auch immer) in Holland brauche finanzielle Unterstützung man möchte deshalb mehr Lohn, wird der Chef sein Bedauern ausdrücken - und einen schönen Tag wünschen.

- Wenn der "Schicksalsschlag" in Holland so tragisch ist, dann kann man die persönliche Anwesenheit nicht mit Geldspenden aus der Schweiz aufwiegen.

- Offenbar war dem Staff das Verhältnis zwischen Magnin und Van Eck zu kumpelhaft, will heissen, Van Eck hat einfach akzeptiert, was Magnin wollte und sich so natürlich beliebt gemacht.

So weit meine Infos. So tragisch sehe ich diesen Abgang nicht, wenn man ihn durch eine Person ersetzt, die vielleicht ein bisschen Gegensteuer geben kann in den Wirren des L.M.


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