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Franky_H
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Re: Medien

Beitragvon Franky_H » 01.02.19 @ 12:25

Kiyomasu hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:@Kiyo ich weiss nicht ob du auf den vorherigen Post reagiert hast, doch @Franky, das war nicht der Artikel von oben. Ich werde ihn nachher kurz reinkopieren


Hä doch das ist genau der Text vom Tagi Artikel, welchen er zitiert hat ^^


Hab ihn gerade gelesen. Danke tuusig! Sehr freundlich von dir Kiyo!
JUBEL!!!


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Every Defense's Nightmare
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Re: Medien

Beitragvon Every Defense's Nightmare » 01.02.19 @ 12:33

ted mosby hat geschrieben:
Ensis hat geschrieben:Tolles Interview von unserm Ludo in der heutigen NZZ.
https://www.nzz.ch/sport/fc-zuerich-lud ... ld.1456385

Einzig mit der Aussage "Wir müssen das Kader verbessern. Aber da entsteht etwas. Das spüre ich, das spüren die Spieler. Wir haben jetzt eine Mannschaft, die den zweiten Tabellenplatz angreifen kann." könnte er etwas gar hohe Erwartungen wecken. Meinerseits bin ich jedenfalls zufrieden, wenn wir ohne grosse Krämpfe einen Europaleague-Platz erreichen (von mir aus auch via Cup-Sieg).

Tönt wie immer alles sehr gut. Die Frage ist bloss, wann wir davon in der Meisterschaft auch auf dem Platz etwas sehen...


Ich glaube, ich konnte mich in meinem mittlerweile über 40jährigen Dasein als FCZ Fan noch nie mit einem Trainer so identifizieren, wie mit Ludo. Was mich selber erstaunt: als Spieler fiel er (nicht nur) bei mir durch. Er ist brutal authentisch, glaubwürdig, emotional, ehrlich. Eine im Plattitüdenspiel des Fussballs so oft verkannte Tugend. Er ist aber kein Dampfplauderi. So jemand verkörpert den FCZ, wie ich ihn mir erhoffe und vorstelle. Selbst dann, wenn der Erfolg ausbleibt. Und auch das versprochene Spektakel.
Wozu nach Mekka, wenn der Letzigrund so nah ist?

schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 01.02.19 @ 12:52

Franky_H hat geschrieben:
Kiyomasu hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:@Kiyo ich weiss nicht ob du auf den vorherigen Post reagiert hast, doch @Franky, das war nicht der Artikel von oben. Ich werde ihn nachher kurz reinkopieren


Hä doch das ist genau der Text vom Tagi Artikel, welchen er zitiert hat ^^


Hab ihn gerade gelesen. Danke tuusig! Sehr freundlich von dir Kiyo!


Sorry im Stress habe ich zu schnell runtergescrollt und dachte er hat sich auf das NZZ Interview bezogen ;-) Mein Fehler sorry
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

fischbach
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Re: Medien

Beitragvon fischbach » 02.02.19 @ 8:20

Tages-Anzeiger

Zwischen Kunst und Arbeit

Fussball Der FC Zürich hat in der Winterpause sein Kader so verändert wie niemand sonst in der Super League. Der grosse Coup fehlt, doch Trainer Ludovic Magnin ist zuversichtlich.

Manchmal, wenn Ludovic Magnin spricht, dann überkommt einen das Gefühl, dass dieser Mann eine Kleinkunstgruppe führt.

Manchmal, wenn Thomas Bickel redet, dann ereilt einen der Gedanke, dass dieser Mann ein Aktienportfolio unterhält.

So klingt das auch am Donnerstag, als die beiden, Trainer und Sportchef des FC Zürich, im Zürcher Heerenschürli sitzen und über die vergangenen Wochen dozieren.

Magnin will Spektakel und spricht von schlechten und guten Vorstellungen, die die Leute einschlafen liessen – oder von den Sitzen rissen. Bickel möchte das Risiko minimieren, redet von spannenden Profilen und erhofft sich, dass ein, zwei der Neuen explodieren. Wobei genau dann Magnin ergänzt, er wäre ja schon froh, wenn die Spieler konstant Fortschritte machen würden.
Das Los mit der Grösse

Es ist Rückrundenstart, und die beiden haben gearbeitet. Bickel am Kader, Magnin an Stil und Form seiner Gruppe. 12 Tage Türkei, sechs Testspiele, drei Siege. Magnin sagt: «Ich bin zuversichtlich.» Bickel hat Profile gesucht und gefunden. Zwei Aussenverteidiger, zwei Stürmer, einen Torhüter. Andere Fussballer hat er aus dem Portfolio geworfen, Rodriguez und Palsson, verkauft nach Deutschland. Der Sportchef fasst zusammen: «Den grossen Coup haben wir nicht geschafft.» Er meint jenen Transfer, der sofort einschlägt und hilft.

Es ist das Los eines Vereins mit der Grösse des FC Zürich. Zu gross, um nicht in Versuchung des Coups zu kommen. Zu klein, um sich sorglos einen Coup leisten zu können. Die Mittelklasse ist im europäischen Fussball teuer geworden. So kostspielig, dass selbst Ersatzbankspieler aus der Bundesliga den Club finanziell an seine Grenzen bringen.

Also hat Bickel junge Spieler verpflichtet. Magnin drängte vor Weihnachten auf Ersatz auf den Aussenverteidigerpositionen. Pa Modou ist noch länger verletzt, er wird wegen eines Problems an Oberschenkel und Rücken mehrere Wochen ausfallen. Auf der rechten Seite ist der FCZ anfällig, wenn der neue Captain Kevin Rüegg nicht spielen kann, denn der junge Fabio Dixon ist keine Soforthilfe. So kam es in der Hinrunde, dass Magnin in der Abwehr mit einer Dreierkette spielte – nicht weil er wollte, sondern weil er musste.

Darum kamen nun Joel Untersee und Levan Kharabadze, ein Georgier aus Tiflis. Der 19-Jährige ist der Zugang, der am meisten Erwartungen auf sich vereint. Der Mann spricht kein Deutsch, kein Englisch, nur Russisch. Andris Vanins übersetzt auf dem Trainingsplatz, und vor dem Videobildschirm zeigt Magnin mit den Fingern die Laufwege an. Es scheint zu funktionieren, der Georgier überrasche ihn jeden Tag, sagt Magnin: «Er korrigiert sehr schnell.» Magnins Augen weiten sich. Auch ohne Worte wird klar: Er hält viel von ihm.

Wie gut ist die Akademie?

Ähnlich wie Kharabadze sind auch die anderen Zugänge Nicolás Andereggen (19), Salah Aziz Binous (18) und Yann Kasai (20) einzuschätzen. Jung, grosses Potenzial, doch ebenso viel Ungewissheit. Als pflichtbewusster Angestellter hat Bickel die grössten Risiken entschärft. Andereggen und Kharabadze sind nicht gekauft, sondern nur ausgeliehen. Beide mit Kaufoption. Portfoliomanager nennen das einen Call. Explodieren sie, übernimmt der FCZ die beiden. Stagnieren sie, gehen sie zurück nach Georgien und Argentinien.

Bei aller Risikoreduzierung provozieren die Transfers die Fragen, ob der FCZ damit erstens seine eigene Akademie sabotiere und zweitens, ob diese Akademie einfach nicht gut genug sei? Bickel winkt ab, es sei einfach ein Fakt, dass der Nachwuchs im Sturm und im Tor momentan keine guten Jahrgänge habe, darum habe man Perspektivspieler von aussen geholt.

Bis am 15. Februar ist das Transferfenster in der Schweiz noch offen, Bickel sucht bis dahin einen offensiven Mittelfeldspieler, einen Zehner.

In der Zwischenzeit arbeitet Magnin daran, dass aus dem FC Zürich ein gutes Werk wird. «Es braucht Arbeit bis Kunst entsteht», sagt er. Es ist sein Satz, der gut zu Marco Schönbächler passt. Ein Künstler, der aber in der Hinrunde nicht so arbeitete, wie Magnin wollte. Nun ist das anders, Schönbächler stellt sich dem Gegner – und darf regelmässig vorspielen. Zumindest in den Testspielen. Er dankt es mit klugen Pässen und Toren.

Ein Müsterchen gibt es noch von der Zusammenarbeit des Portfoliomanagers Bickel mit dem Kunstlieferanten Magnin. Es geht darin um Stürmer Stephen Odey (21) aus Nigeria. Bickel hat ihn vor einem Jahr verpflichtet und Magnin angewiesen, mit ihm zu arbeiten. Der Trainer war skeptisch, er sah zu viele Mängel und Defizite. Doch nun, ein Jahr später sagt Magnin: «Thommy hat recht gehabt. Die Entwicklung von Stephen ist ein Traum.» Bickel nickt.

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fczlol
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Re: Medien

Beitragvon fczlol » 03.02.19 @ 8:45

FCZ

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din Vater
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Re: Medien

Beitragvon din Vater » 03.02.19 @ 10:36

fczlol hat geschrieben:https://www.nau.ch/sport/fussball/johan-vonlanthen-uber-den-fcz-65477847


Für was hat Wettstein überhaupt "Experten", wenn er 3/4 der Zeit selber schnurrt?
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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 03.02.19 @ 11:22

din Vater hat geschrieben:
fczlol hat geschrieben:https://www.nau.ch/sport/fussball/johan-vonlanthen-uber-den-fcz-65477847


Für was hat Wettstein überhaupt "Experten", wenn er 3/4 der Zeit selber schnurrt?


Hahaha, da lese ich etwas von Experten und dann hocken da "das-isch-doch-kei-Kritik"-Hakan und der Schweizer Fussball-Exportschlager Vonlanthen am Tisch :D
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol


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