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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 16.03.18 @ 8:59

Aus dem Walliser Boten vom 16. März 2018:

«Ein Super-Pro»

Experten halten Ludovic Magnin nicht nur für einen innovativen Coach, sie trauen ihm einen grossen FCZ-Weg zu. Ein früherer Zürcher Meistermacher schwärmt von seiner exemplarischen Professionalität.

Die Jahre in der Bundesliga färbten ab. Magnin redet Klartext, seine Botschaften vermittelt der Ex-Werder und Stuttgart-Professional laut und deutlich. Auch im wöchentlichen Austausch mit den Journalisten wählt der 62-fache Nationalspieler im Bedarfsfall die direkte Linie: «Hey Leute! Ich habe diese Frage schon ungefähr 500-mal gehört, eine Antwort habe ich immer noch keine.»

24 Tage nach seinem Aufstieg zur Leitfigur an der Seitenlinie verfolgt der Romand ambitionierte Ziele. Ihm schwebt vor, die Marke FCZ wieder in prominenten Kreisen zu etablieren; er wünscht sich die zeitnahe Abkehr vom eher monotonen Stil, der FC Zürich soll wieder für das attraktive Kurzpassspiel von einst stehen.

«Wie lange das dauert, bleibt abzuwarten», will sich Magnin nicht festlegen. Aber er will die Zuschauer in Zukunft abholen: «Die Fans sollen wieder gern ins Stadion kommen.»

Taktisch-technisch denkt der frühere Abwehrspezialist auffällig oft an die Offensive. Er spricht vom gemeinsamen Konzept, davon, dass der Verein mit seiner Einsetzung ein Zeichen habe setzen wollen, vom Tempo-Fussball à la Magnin.

Er ist einer von neun Einheimischen auf der Liste der Super-League-Trainer. Mit Heimatschutz habe die hohe Akzeptanz der Schweizer Coaches nichts zu tun, so Magnin: «Unsere Ausbildung wird in ganz Europa anerkannt.» Der positive Trend einer neuer Generation. «Es ist an uns, das Vertrauen zu rechtfertigen und den Beweis zu erbringen, dass wir fähig sind.»

Zusammen mit seinem erfahrenen Assistenten René van Eck schafft Magnin Reibung und setzt Reizpunkte. Der «Boulevard» verglich das Duo mit der Sprengstoffmischung Nitroglycerin. Magnin hat sich über jene Schlagzeile gefreut. «Gut, sehr gut. Der Vergleich gefällt mir.» Dabei ist er eigentlich von an deren Methoden angetan: «Giovanni Trapattoni war in Sachen Menschenführung überragend. Bei Ottmar Hitzfeld hat mich sein Krisenmanagement be eindruckt.»

Ludovic Magnin lotete schon immer die persönlichen Grenzen aus. Früher als sprintender, manchmal galoppierender Linksverteidiger und immer als unermüdlicher Anpeitscher. Lucien Favre hat seinen ehemaligen Nachwuchsspieler in exakter Erinnerung: «Er arbeitete ausgesprochen seriös, in jedem Training gab er Vollgas - ein Super-Pro!» Als Teenager lernte Favre den Aussenverteidiger in Echallens kennen und schätzen. Im kommenden April empfängt der Nice-Coach den UEFA-Pro-Lizenz-Anwärter an der Côte d’Azur zu einer Stage. «Magnin hat sich die Zeit genommen, eine gute, fundierte Ausbildung zu machen», sagt der Waadtländer Trainer mit bald 20-jähriger Erfahrung auf oberster Ebene zur Nachrichtenagentur sda.

Zürich sei eine sehr gute Adresse für Magnin, ist Favre überzeugt. Beim FCZ empfahl er sich mit einer Meister-Doublette einst selber für höhere europäische Aufgaben. «Später werden aber andere Punkte entscheidend sein: die harte Arbeit, das Gefühl, was zu tun ist, die Intuition während des Spiels.»

Klubchef Ancillo Canepa hat Magnin früh viel zugetraut: «Er war schon als U16-Coach bereit, alles aufzusaugen und ist auch empfänglich für konstruktive Hinweise.» Während der sechsjährigen Ausbildung habe sich Magnin wunderbar entwickelt: «Für mich war klar, dass er eines Tages in der höchsten Liga ankommen würde - nur der Zeitpunkt war offen.»

Den neuen Verantwortlichen der Super-League-Equipe nimmt der Präsident als integre und kooperative Persönlichkeit wahr: «Er arbeitet innerhalb unserer Rahmenbedingungen und bringt den Mut auf, junge Spieler einzusetzen.» Den Nachfolger von Uli Forte sehe sich als Ausbildner für sämtliche Altersklassen: «Ludo will alle weiterbringen.» Canepa hält den neuen Hoffnungsträger für «pragmatisch und realistisch».

Auf die Gründe der personellen Rochade will der Präsident öffentlich nicht eintreten. Der Zeitpunkt sei richtig - basta. Die Strategie, auf einen Mann aus den eigenen Reihen zu setzen, ist beim FCZ nicht neu. Urs Fischer und Urs Meier hatten vor ihrer Beförde- rung ebenfalls die U21-Equipe betreut.
(Sven Schoch, sda)


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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 16.03.18 @ 9:00

Aus dem Blick vom 16. März 2018:

«Geld für ein Kinderspital in Island»

Victor Palsson (26) funktioniert beim Glücksspiel wie auf dem Fussballfeld. Der Isländer denkt immer an seine Mitmenschen, an sein Umfeld und an seine Teamkollegen. Beim FC Zürich bekam er wegen seiner umsichtigen Eigenschaf ten vom neuen Trainer Ludovic Magnin neu die Captainbinde.

Beim Lotto denkt er an seine Familie. «Ich wähle unsere Geburtstage als Glückszahlen. Die 2 für meine Freundin, die 7 für unseren Sohn, die 26 für meine Mutter und die 30 ist mein eigener», sagt der Isländer, der erst seit der aktuellen Saison in der Schweiz spielt und sich beim Zürcher Stadtklub im defensiven Mittelfeld auf Anhieb einen Stammplatz sicherte.

Auch bei einem möglichen Lotto-Millionengewinn würde Palsson nicht sich selber in den Vordergrund stellen. «Ich habe in Reykjavik eine Charity für ein Kinderspital, da würde ich einen Grossteil reinstecken. Die Kinder sind das Wichtigste in der Gesellschaft. Deshalb würde ich mit einem Gewinn auch eine gute Schulausbildung für meinen Sohn sicherstellen», sagt der Papa von Axel Aron (neun Monate alt).
Matthias Dubach

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Re: Medien

Beitragvon CT » 16.03.18 @ 9:58

spitzkicker hat geschrieben:Aus der Berner Zeitung vom 16. März 2018:

Pokerface mit klarem Plan

(...)Magnin hatte die Wahl zwischen GC und Lugano, entschied sich für die Tessiner und (...)


tipp topp.
Zanni hat nicht aufgepasst!

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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 21.03.18 @ 16:55

Ich muss es hier nochmals bringen:


Verfahren gegen Alain Nef eröffnet

20.03.2018

Der Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen der Swiss Football League hat ein Verfahren gegen Alain Nef eingeleitet. Untersucht wird eine Szene aus der 69. Minute im Spiel vom Samstag gegen den BSC Young Boys (1:2), als der FCZ-Verteidiger vor der Auführung* eines Einwurfs seinen Gegenspieler Roger Assalé im Strafraum angegangen hat. Bis zur definitiven Urteilsverkündung werden keine weiteren Auskünfte erteilt.

Q: sfl.ch


Was für ein Schwachsinn! Und dem Scheiss Nuhu lässt man alles durchgehen oder was? Seit wann wird da eigentlich seitens SFL mit Verfahren um sich geworfen? Wenn ich mich richtig erinnere, wurde Sauhund Steffen für seinen Eiertritt etc. auch nie sanktioniert... Reg ich mich auf!!!

*man beachte noch die einwandfreie Grammatik dieser Nichtskönner....
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

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Re: Medien

Beitragvon Zhyrus » 21.03.18 @ 19:44

Steffen hat, wenn ich mich richtig erinnere, Gelb in dieser Szene gesehen. Auch wenn ich behaupte der Schiri hat die Tätlichkeit (Eiertritt) nicht gesehen, kann man die Verwarnung als Tatsachenentscheidung dieser Szene sehen, die nicht mehr angefochten werden kann.

Sanogo hat gegen Rüegg letzten Sommer den Ellbogen übelst ausgefahren. Er hatte 2-3 x schlimme Ellbogeneinsätze in einem Spiel (Reif äusserte damals sein Unverständnis, dass er zu Ende spielen durfte). Ich glaube, der hat in der Szene gegen Rüegg dort keine Karte gesehen und dies wäre meines Erachtens aufgrund der echten Verletzungsgefahr viel eher eine Szene, die man beäugen sollte. Grundsätzlich kommt Sanogo in der Schweiz für seinen Schmutzfinkstil viel zu gut weg, allerdings sind es meist (klare) gelbe Karten und keine Platzverweise/Tätlichkeiten.

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 21.03.18 @ 22:30

Die Main-Post meldet den Abgang von René van Eck beim FC Zürich:

...der als Trainer unter anderem beim FC Luzern, Carl Zeiss Jena, Alemannia Aachen und FC Den Bosch gearbeitet hat, und aktuell Co-Trainer beim FC Zürich ist, doch noch nach Schweinfurt kommen soll, ist relativ sicher. „Ich kann ein Angebot als Cheftrainer kaum ausschlagen“, sagte er ...

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Ussersihl
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Re: Medien

Beitragvon Ussersihl » 21.03.18 @ 22:53

spitzkicker hat geschrieben:Die Main-Post meldet den Abgang von René van Eck beim FC Zürich:

...der als Trainer unter anderem beim FC Luzern, Carl Zeiss Jena, Alemannia Aachen und FC Den Bosch gearbeitet hat, und aktuell Co-Trainer beim FC Zürich ist, doch noch nach Schweinfurt kommen soll, ist relativ sicher. „Ich kann ein Angebot als Cheftrainer kaum ausschlagen“, sagte er ...

Schlechter Witz? Von Co-Trainer in der Nati A zu Cheftrainer in der bayrischen Regionalliga ist ja wohl kaum ein Aufstieg.
Im Fußball gibt es keine Gesetze, ausser natürlich im Cup, der hat seine eigenen.


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