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Philippescu
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Re: Medien

Beitragvon Philippescu » 23.02.18 @ 20:51



Philippe Montandon und Bruno Berner reden im heutigen «Kick-off» über den Trainerwechsel beim FC Zürich vor dem Derby, welche Auswirkungen dies für den Gegner, die Grasshoppers hat und weshalb Lausanne nach der Winterpause nur schwer in die Gänge kommt.


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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 23.02.18 @ 21:07

Bin dann gespannt, was der Blick schreibt, sollten die ersten drei Spiele verloren gehen. Was ich natürlich nicht hoffe!!!

https://www.blick.ch/sport/fussball/am- ... 28674.html

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fczlol
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Re: Medien

Beitragvon fczlol » 23.02.18 @ 21:24

Jetzt hat der Z Fan auch noch ein weiteres Medium erhalten um seine Meinung mitzuteilen.. Nach der PK..
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Yekini_RIP
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Re: Medien

Beitragvon Yekini_RIP » 23.02.18 @ 21:24

Philippescu hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=zENbnXgrwXg

Philippe Montandon und Bruno Berner reden im heutigen «Kick-off» über den Trainerwechsel beim FC Zürich vor dem Derby, welche Auswirkungen dies für den Gegner, die Grasshoppers hat und weshalb Lausanne nach der Winterpause nur schwer in die Gänge kommt.


Da kam doch wieder unser Z Fan von der PK zu Wort....
Ich bin Yekini...angemeldet eigentlich 2002...dann gehackt worden ca. 2014...jetzt wieder auferstanden als Yekini_RIP

Metti, RoMario, Duo Infernale, Züri Fans uf ewig...

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starman
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Re: Medien

Beitragvon starman » 25.02.18 @ 0:18

Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 25.02.18 @ 7:58

FCZ-Präsident Canepa: «Unsere Fussballexperten wären dem Trainer gerne zur Seite gestanden»

Der FC Zürich feuert Trainer Uli Forte in einem heiklen Moment: Heute Sonntag und im Cup-Halbfinal spielt er gegen GC. Präsident Ancillo Canepa hat eine überraschende Erklärung für diesen Entscheid.
von Flurin Clalüna, Christine Steffen 24.2.2018
Interview


NZZ am Sonntag: Diese Woche haben Sie den Trainer Uli Forte entlassen, obwohl er im Cup-Halbfinal steht und in der Meisterschaft auf Platz 3 placiert ist. War der Beschluss des Verwaltungsrats einstimmig?
Ancillo Canepa: Wir stimmen nicht ab. Unsere Entscheide sind einvernehmlich.

War es Ihre mutigste Trainerentlassung?
Das war nicht mutig. Wir sind der Ansicht, dass wir die Änderung zum richtigen Zeitpunkt herbeigeführt haben.

Uli Forte sagte im «Blick», die Entlassung sei nicht fair. Können Sie das nachvollziehen?
Ich kann nachvollziehen, dass er Mühe hat, die Trennung zu akzeptieren, wenn man nur auf die Tabellensituation schaut. Aber auch Uli wird bestätigen, dass wir in den letzten Monaten in der Sportkommission laufend über taktische und technische Aspekte diskutiert haben. Unsere Fussballexperten, das sind namentlich Thomas Bickel, Heinz Russheim und Peter Knäbel, wären ihm gerne zur Seite gestanden.

Wie muss man sich das vorstellen?
Wir haben eine optimale Konstellation im Verein: Die Sportkommission dient als Sparringpartner, als Instrument, um den Trainer zu unterstützen. Er soll sie als Chance sehen. Sie gibt Input, was Taktik und Aufstellung betrifft. Den soll der Coach aufnehmen, verarbeiten und gelegentlich auch umsetzen.

Ancillo Canepa

Der 64-Jährige ist seit 2006 FCZ-Präsident. Er führt den Klub mit seiner Frau Heliane. Uli Forte war von Canepa 2016 in höchster Not geholt worden: Der Coach konnte den Abstieg nicht verhindern, gewann aber den Cup. 2017 stieg er mit dem FCZ wieder in die Super League auf. Im Sommer war sein Vertrag bis 2019 verlängert worden.

In den 11 Jahren, in denen Sie Präsident sind, waren sieben Trainer im FCZ - im Schnitt eineinhalb Jahre pro Trainer. Ist das die Halbwertszeit für einen Coach in der Schweiz?
Jeder der Trainer hat seine eigene Geschichte. Am Ende hängt es von ihm ab: Kann er eine Mannschaft weiterentwickeln, darf er auch zehn Jahre bleiben.

War das bei Uli Forte das Problem? Dass er die Mannschaft nicht weiterentwickeln konnte?
Über die Vergangenheit rede ich nicht mehr. Aber ich erkläre gerne, was für uns wichtig ist: Der Trainer muss die Mannschaft im technischen und taktischen Bereich weiterentwickeln. Er muss Überraschungselemente einbauen, das Team soll nicht einfach zu lesen sein. Ein Trainer muss junge Spieler schrittweise an die erste Mannschaft heranführen und sie einsetzen. So wie wir das früher mit Mehmedi, Rodriguez, Drmic oder Elvedi taten. Ich will nicht mehr, dass Talente den FCZ frustriert verlassen, wie es mit Grgic, Janjicic, Oberlin oder Mariani passiert ist. Unsere Trainer haben eine Carte blanche für den Einsatz von jungen Spielern. Wir sagen: Bau sie ein, wenn wir halt mal einen Punkt verlieren, wirst nicht du dafür verantwortlich gemacht. Eigentlich eine paradiesische Situation für einen Trainer.

Thomas Bickel, der sportliche Leiter, sagt, diese Mannschaft könne besser Fussball spielen. Ist das wirklich so?
Zu 100 Prozent. Mit diesem Kader kann man einen erfolgreichen und attraktiven Fussball spielen. Ich bin sicher, dass es einige Trainer in der Schweiz gibt, die froh wären, sie hätten ein derartiges Kader.

Es war ein offenes Geheimnis, dass Magnin zum Cheftrainer aufgebaut wird. War das nicht schwierig für Uli Forte? Er wusste, dass Magnin einmal seinen Job übernehmen wird.
Überhaupt nicht. Es gab keinen Zeitplan. Mit Ludo hatten wir ein Ausbildungsprojekt, das sich über sechs Jahre hinzog – mit dem Ziel, dass er irgendwann die erste Mannschaft übernehmen würde, wenn es sich ergibt. Aber ein konkretes Versprechen gab es nicht. Diese Beförderung zum Cheftrainer hat sich Ludo selber erarbeitet.

Vor sechs Jahren konnten Sie nicht wissen, ob Magnin überhaupt Talent zum Trainer hat. Warum haben Sie doch darauf hingearbeitet, ihn dereinst zum Cheftrainer zu machen?
Als Ludo noch Spieler war, habe ich viel mit ihm über Fussball geredet. Ich merke schnell, ob jemand ein Trainer-Gen in sich trägt. Solche Trainertalente beschäftigen sich mit allem, was mit Fussball zu tun hat, saugen alles auf, sind neugierig und machen sich eigene Gedanken.

Gab es Überlegungen, jemand anderen als Magnin zu verpflichten?
Konkret nicht. Wären wir vor zwei Jahren in der gleichen Situation gewesen, wäre Ludo noch nicht so weit gewesen. Jetzt ist er es. Wir kennen ihn als Spieler, er war temperamentvoll. Das ist er als Trainer immer noch. Aber er hat sich weiterentwickelt. Er kann individuell mit den Spielern umgehen und situativ reagieren. Zudem ist er ein Taktiktüftler und Perfektionist. Die Art, wie er trainieren lässt, erinnert an Lucien Favre: akribisch und individuell fördernd. Vielleicht ist es das Schicksal des FC Zürich: dass er mit Trainern aus der Romandie gut fährt. Mit Daniel Jeandupeux, Lucien Favre, Bernard Challandes – und jetzt mit Ludo.

Wenn man Magnin zuhört, hat man den Eindruck, Sie, ihre Frau Heliane und er hätten eine besondere Beziehung. Er spricht über sie wie über eine Familie.
Wir haben eine sehr persönliche Beziehung. Wir haben ihn in seiner Trainerkarriere unterstützt und ihm allen Türe geöffnet - von der U 16, zur U 18 bis zur U 21. Das ist nicht selbstverständlich bei einem Klub wie dem FCZ. Heliane und ich sind regelmässig im Heerenschürli, wo unsere Nachwuchsteams spielen. Wir sehen nicht nur unseren Fussballern zu, sondern beobachten auch das Coaching unserer Trainer. Wir sind deshalb auch regelmässig mit Magnin zusammengesessen und haben diskutiert...

... und ihn auch kritisiert?
Es war positive Kritik, nicht in Sachen Taktik oder Technik. Diesbezüglich ist er ein Superprofi. Es waren eher Inputs in Sachen Persönlichkeitsentwicklung.

Weil Magnin manchmal sehr emotional ist?
Genau. Magnin ist ein intelligenter Typ. Er nimmt Anregungen auf, denkt nach, will sich weiterentwickeln. In dieser Form habe ich das selten erlebt.

Warum haben Sie Magnin einen Vertrag bis 2020 angeboten? Er hätte sicher auch einen Einjahresvertrag akzeptiert.
Es ist ein Zeichen, dass wir gemeinsam mit ihm ein zukunftsorientiertes Projekt starten. Es ist auch ein Vertrauensbeweis. Wir vermitteln: Es wird keinen Stress geben, wenn nicht alles gleich auf Anhieb funktioniert. Ich habe ihm gesagt: «Ludo, du brauchst jetzt nicht das Gefühl zu haben, die Welt ganz allein stemmen zu müssen.»

Sie verstehen sich als Magnins Förderer und Ziehvater?
Der FCZ ist mit Abstand der grösste Trainer-Ausbildner in der Schweiz. Ludo ist nach Urs Fischer und Urs Meier der dritte Trainer, den wir in den Profifussball bringen.

Sie verbringen ein paar Tage in Andermatt, Ihre Frau Heliane feiert heute Sonntag einen runden Geburtstag. Beim Derby gegen GC werden Sie nicht im Stadion sein?
Nein. Es ist ja ein Auswärtsspiel, da ist es für uns FCZler ohnehin nicht so gemütlich... Aber wir werden das Spiel verfolgen
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 26.02.18 @ 20:57

KOLUMNE
Fortes Muster des Scheiterns

Nachdem Forte vor rund zweieinhalb Jahren bei den Young Boys entlassen wurde, hat ihn letzte Woche auch der FC Zürich freigestellt. Es ist eine seltsame Physiognomie des Scheiterns mit unheimlichen Parallelen.

Benjamin Steffen
26.2.2018, 08:00

Im dritten Meisterschaftsspiel der Saison 2015/16 spielte YB gegen St. Gallen 1:1. YB lag auf Platz 6, keine Abstiegsgefahr. Drei Tage später scheiterte YB in der Champions-League-Qualifikation an Monaco und entliess danach den Trainer, Uli Forte. Im dritten Meisterschaftsspiel des Jahres 2018 spielte der FC Zürich gegen Luzern 1:1. Der FCZ lag auf Platz 3, keine Abstiegsgefahr. Zwei Tage später entliess der FCZ den Trainer, Uli Forte.

«Die Spieler sind offenbar ermüdet von seinen Trainings, seinen Ansprachen, seiner Rhetorik.»

Nach Fortes Entlassung bei YB veröffentlichten Spieler Bilder von einem Grill- und Badeplausch. Die «Berner Zeitung» schrieb, bei Teilen des Teams scheine das Stimmungsbarometer hoch zu sein. Nach Fortes Entlassung beim FCZ schrieb der «Tages-Anzeiger»: «Die Spieler sind offenbar ermüdet von seinen Trainings, seinen Ansprachen, seiner Rhetorik.»

Nach Fortes Entlassung bei YB schrieb die NZZ, das gegenseitige Unverständnis solle immer grösser geworden sein, etwa betreffend Taktik, Forte sei zu systemtreu gewesen. Nach Fortes Entlassung beim FCZ sagte der Präsident Ancillo Canepa, es sei mit dem Trainer abgesprochen gewesen, dass er betreffend Technik und Taktik einen Schritt weiter gehen wolle – doch das sei nicht so realisiert worden wie vorgestellt.


Nach Fortes Entlassung bei YB sagte der Sportchef Fredy Bickel: «Wir hofften, dass es nach der Sommerpause einen Aufschwung geben würde, aber das blieb leider aus.» Nach Fortes Entlassung beim FCZ sagte Canepa, schon vor Weihnachten habe es «zwei, drei Niederlagen» gegeben, die keinen Spass gemacht hätten. «Wir waren guter Dinge, dass nach dem Trainingslager ein gewisser Ruck durch die Mannschaft geht.»

Nach Fortes Entlassung bei YB schrieb die «Berner Zeitung», wenn Bickel sage, dieser Schritt sei ihm nicht leichtgefallen, so glaube man ihm das. Nach Fortes Entlassung beim FCZ sagte Canepa, Trainerentlassungen seien «nie eine schöne Sache», da spielten auch menschliche Aspekte mit.

Nach Fortes Entlassung bei YB sagte Bickel, ein Titel bleibe das Saisonziel. Nach Fortes Entlassung beim FCZ sagte Canepa: «Sportlich bleiben wir ambitioniert, sehr ehrgeizig.»

Es ist eine seltsame Physiognomie des Scheiterns mit unheimlichen Parallelen. Forte teilte jeweils mit, er verstehe die Entscheidung nicht. Und man kann’s auch so sehen: Das Saisonziel von YB erreichte 2015/16 nur Forte. Indem er mit dem FCZ den Cup gewann.
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“


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