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Sektor D
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Re: Medien

Beitragvon Sektor D » 23.02.18 @ 16:01

"Ich bin schockiert"

Jedem Sportler und jedem sportbegeisterten Fan ist die Vorgehensweise im bezahlten Fussball bekannt: Ist die Mannschaft erfolglos, wird der Trainer entlassen. Manchmal aber – und das ist in der Branche ein neuer Trend – muss der Coach auch dann gehen, wenn die Resultate stimmen. So geschehen am vergangenen Dienstag beim FCZ. Für die meisten kam die Entlassung von Uli Forte überraschend. Auch für Murat Yakin.

«Ich war sehr überrascht und bin schockiert über die Art und Weise», sagt der GC-Trainer vor den anstehenden Derbys in der Meisterschaft (Sonntag) und im Cup-Halbfinal (Mittwoch). Forte sei mit der Mannschaft souverän aufgestiegen, habe den Aufsteiger auf Platz 3 und zudem in den Cup-Halbfinal geführt. «Sportliche Gründe können es also nicht gewesen sein, weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen hat», so Yakin.

Er pflegt mit Forte eine Freundschaft, die über den Fussball hinausgeht. Gemeinsame Essen und kleine interne Wetten vor direkten Begegnungen gehörten dazu. Seit der Freistellung habe er aber noch nicht mit Forte gesprochen.

Softkriterien werden immer wichtiger

Im Fussball gibt es keine guten oder schlechten Trainer, es gibt nur erfolgreiche und weniger erfolgreiche – wurde der Trainerjob einst so einfach definiert, scheint das heutzutage nicht mehr ausreichend. Immer häufiger spielen Softkriterien eine Rolle. Resultate und sportliche Erfolge sind nicht mehr die einzigen Parameter in der Trainerbeurteilung.

Double-Gewinner Heiko Vogel musste im Oktober 2012 beim FCB unter anderm auch deshalb gehen, weil er seinen Wohnort nicht nach Basel verlegen wollte und sich zu selten in der Stadt zeigte. Forte wurde bei YB (2015) und nun beim FCZ entlassen, weil keine Entwicklung in der Mannschaft erkennbar war.

Peter Zeidler übernahm im Herbst 2016 Sion auf dem letzten Tabellenplatz, belegte nach 29 Runden in der Meisterschaft Rang 3 und führte die Walliser in den Cupfinal. Noch vor dem Endspiel gegen den FCB musste er 2017 gehen, weil Präsident Christian Constantin eine Abwärtstendenz ausgemacht haben wollte.

Ansprüche sind gestiegen

Urs Fischer musste den FCB im Sommer 2017 mit dem Meister- und Cup-Pokal im Arm verlassen, weil sich der Club in der Chefetage neu aufgestellt hatte und der Meinung war, der Zürcher könne keine jungen Spieler entwickeln.

«Man ist als Trainer heutzutage an allen Fronten gefordert», so Yakin zum Thema, «aber die Geduld ist häufig nicht da.»


Q: 20min Online

Mein Kommentar: Muri, halt die Schnauze!
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

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spitzkicker
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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 23.02.18 @ 16:16

Sektor D hat geschrieben:
"Ich bin schockiert"

Jedem Sportler und jedem sportbegeisterten Fan ist die Vorgehensweise im bezahlten Fussball bekannt: Ist die Mannschaft erfolglos, wird der Trainer entlassen. Manchmal aber – und das ist in der Branche ein neuer Trend – muss der Coach auch dann gehen, wenn die Resultate stimmen. So geschehen am vergangenen Dienstag beim FCZ. Für die meisten kam die Entlassung von Uli Forte überraschend. Auch für Murat Yakin.

«Ich war sehr überrascht und bin schockiert über die Art und Weise», sagt der GC-Trainer vor den anstehenden Derbys in der Meisterschaft (Sonntag) und im Cup-Halbfinal (Mittwoch). Forte sei mit der Mannschaft souverän aufgestiegen, habe den Aufsteiger auf Platz 3 und zudem in den Cup-Halbfinal geführt. «Sportliche Gründe können es also nicht gewesen sein, weshalb man sich zu diesem Schritt entschlossen hat», so Yakin.

Er pflegt mit Forte eine Freundschaft, die über den Fussball hinausgeht. Gemeinsame Essen und kleine interne Wetten vor direkten Begegnungen gehörten dazu. Seit der Freistellung habe er aber noch nicht mit Forte gesprochen.

Softkriterien werden immer wichtiger

Im Fussball gibt es keine guten oder schlechten Trainer, es gibt nur erfolgreiche und weniger erfolgreiche – wurde der Trainerjob einst so einfach definiert, scheint das heutzutage nicht mehr ausreichend. Immer häufiger spielen Softkriterien eine Rolle. Resultate und sportliche Erfolge sind nicht mehr die einzigen Parameter in der Trainerbeurteilung.

Double-Gewinner Heiko Vogel musste im Oktober 2012 beim FCB unter anderm auch deshalb gehen, weil er seinen Wohnort nicht nach Basel verlegen wollte und sich zu selten in der Stadt zeigte. Forte wurde bei YB (2015) und nun beim FCZ entlassen, weil keine Entwicklung in der Mannschaft erkennbar war.

Peter Zeidler übernahm im Herbst 2016 Sion auf dem letzten Tabellenplatz, belegte nach 29 Runden in der Meisterschaft Rang 3 und führte die Walliser in den Cupfinal. Noch vor dem Endspiel gegen den FCB musste er 2017 gehen, weil Präsident Christian Constantin eine Abwärtstendenz ausgemacht haben wollte.

Ansprüche sind gestiegen

Urs Fischer musste den FCB im Sommer 2017 mit dem Meister- und Cup-Pokal im Arm verlassen, weil sich der Club in der Chefetage neu aufgestellt hatte und der Meinung war, der Zürcher könne keine jungen Spieler entwickeln.

«Man ist als Trainer heutzutage an allen Fronten gefordert», so Yakin zum Thema, «aber die Geduld ist häufig nicht da.»


Q: 20min Online

Mein Kommentar: Muri, halt die Schnauze!


In den meist üppigen und manchmal völlig überrissenen bis wahnwitzigen Löhnen der Trainer ist für mich das Schmerzensgeld einer Entlassung inbegriffen. Dass jetzt Yakin wegen dem Schicksal seines Kumpels Forte auf die Tränendrüse drückt, ist total unnötig. Immerhin hat Yakin ja auch davon profitiert, dass man bei GC den Trainer geschasst hat.

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Re: Medien

Beitragvon Philippescu » 23.02.18 @ 20:51



Philippe Montandon und Bruno Berner reden im heutigen «Kick-off» über den Trainerwechsel beim FC Zürich vor dem Derby, welche Auswirkungen dies für den Gegner, die Grasshoppers hat und weshalb Lausanne nach der Winterpause nur schwer in die Gänge kommt.

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Re: Medien

Beitragvon spitzkicker » 23.02.18 @ 21:07

Bin dann gespannt, was der Blick schreibt, sollten die ersten drei Spiele verloren gehen. Was ich natürlich nicht hoffe!!!

https://www.blick.ch/sport/fussball/am- ... 28674.html

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Re: Medien

Beitragvon fczlol » 23.02.18 @ 21:24

Jetzt hat der Z Fan auch noch ein weiteres Medium erhalten um seine Meinung mitzuteilen.. Nach der PK..
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Re: Medien

Beitragvon Yekini_RIP » 23.02.18 @ 21:24

Philippescu hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=zENbnXgrwXg

Philippe Montandon und Bruno Berner reden im heutigen «Kick-off» über den Trainerwechsel beim FC Zürich vor dem Derby, welche Auswirkungen dies für den Gegner, die Grasshoppers hat und weshalb Lausanne nach der Winterpause nur schwer in die Gänge kommt.


Da kam doch wieder unser Z Fan von der PK zu Wort....
Ich bin Yekini...angemeldet eigentlich 2002...dann gehackt worden ca. 2014...jetzt wieder auferstanden als Yekini_RIP

Metti, RoMario, Duo Infernale, Züri Fans uf ewig...

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Re: Medien

Beitragvon starman » 25.02.18 @ 0:18

Lausanne-Trainer Laurent Roussey: «In Basel werden von den Schiedsrichtern gewisse Entscheidungen schon vor Spielanpfiff getroffen.»
Quelle Blick 29.7.2013


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