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Offizielles Statement zu den neusten Ereignissen in der Fanszene der Zürcher Fussballclubs

CLUB, 28. NOVEMBER 2017, FCZ

Gemeinsame Medienmitteilung des Fussball Club Zürich und des Grasshopper Club Zürich

Die neusten Ereignisse bezüglich gewalttätiger Übergriffe in der Fanszene werden von beiden Zürcher Fussballclubs vehement verurteilt:
FCZ-Präsident Ancillo Canepa verurteilt jede Art von Gewalt rund um die Fussballclubs: "Hört endlich auf mit dem Unsinn und der Gewalt. Wir wollen nur echte Fussballfans in unseren Reihen und keine Gewalttäter." Auch GC-Präsident Stephan Anliker ruft alle Fans zur Vernunft auf: "Ich rufe die Fanorganisationen beider Clubs auf, für Ruhe und Ordnung in ihren Reihen zu sorgen. Gewalt ist immer kontraproduktiv und schadet beiden Clubs sehr".

Beide Fussballclubs sind – auch bezüglich der neusten Ausschreitungen – eng miteinander in Kontakt. Der FC Zürich und GC stehen ganz klar für eine Deeskalation durch den Dialog mit den jeweiligen Fanclubs. Schuldzuweisungen bringen nichts und verschärfen die Situation unnötig. Zudem sind die Mitarbeitenden beider Fussballclubs via ihren Fanbeauftragten daran, die Situation mit den diversen Fangruppierungen zu erörtern.
Wie Ende Oktober kommuniziert, sind beide Zürcher Fussballclubs aktuell daran, eine Expertengruppe zu bilden, welche neue Lösungen zur Eindämmung von Gewalt rund um den Fussball bearbeitet. Die Zusammensetzung der Expertengruppe sollte bis Ende Jahr 2017 abgeschlossen werden können.

https://www.fcz.ch/de/ueber-uns/news/20 ... gnissen-d/

FCZ hat geschrieben:Schuldzuweisungen bringen nichts und verschärfen die Situation unnötig.

Ganz schön :-))) Was da wohl gemeint ist? :-)

Ich hoffe einfach, dass dieses ganze Theater den FCZ nicht davon abbringt, tolle Artikel im Fanshop mit der Aufschrift "Züri isch ois" oder der allgemeine Slogan des FCZ "1 Stadt 1 Verein" zu entfernen...

Charlie Brown hat geschrieben:Chapeau Hoppers. Viel bringen die ja nicht zustande, aber das ist beste PR. Das muss man leider anerkennen.

Seh ich völlig anders. Das ist ein Schuss ins eigene Bein und wird nicht zuletzt der Stadionsache schaden.

tehmoc hat geschrieben:

Charlie Brown hat geschrieben:Chapeau Hoppers. Viel bringen die ja nicht zustande, aber das ist beste PR. Das muss man leider anerkennen.

Seh ich völlig anders. Das ist ein Schuss ins eigene Bein und wird nicht zuletzt der Stadionsache schaden.

Es wäre ja zu schön, wenns die Hoppers wirklich ernst meinten mit dem Gewaltverzicht. Leider ziemlich fadenscheinig, wenn man bedenkt, wie man sich "ennet" gern als krasse Strassenkämpfer inszeniert und Gewalt nicht minder abgeneigt ist als bei uns oder in Basel. Dass man als "vielfältige" Kurve auch Nazis beherbergt, machts auch nicht besser.
Wenn 14jährige Kids im SK-Puli unbescholtenen Hoppers auflauern und sie beklauen, find ich das schwer asozial, feige und verwerflich. Das der Südkurve oder gar dem Club anzulasten wegen "Züri isch ois" und nicht der ohnehin grausam bachab gehenden Gesellschaft, halte ich aber für recht abenteuerlich. Um nicht zu sagen lächerlich. "Für e suberi Stadt nume gc" und die "Schweine"-Rhetorik haben demgegenüber geradezu Pogrom-Potenzial...

Stadtfuchs hat geschrieben:

tehmoc hat geschrieben:

Charlie Brown hat geschrieben:Chapeau Hoppers. Viel bringen die ja nicht zustande, aber das ist beste PR. Das muss man leider anerkennen.

Seh ich völlig anders. Das ist ein Schuss ins eigene Bein und wird nicht zuletzt der Stadionsache schaden.

Es wäre ja zu schön, wenns die Hoppers wirklich ernst meinten mit dem Gewaltverzicht. Leider ziemlich fadenscheinig, wenn man bedenkt, wie man sich "ennet" gern als krasse Strassenkämpfer inszeniert und Gewalt nicht minder abgeneigt ist als bei uns oder in Basel. Dass man als "vielfältige" Kurve auch Nazis beherbergt, machts auch nicht besser.
Wenn 14jährige Kids im SK-Puli unbescholtenen Hoppers auflauern und sie beklauen, find ich das schwer asozial, feige und verwerflich. Das der Südkurve oder gar dem Club anzulasten wegen "Züri isch ois" und nicht der ohnehin grausam bachab gehenden Gesellschaft, halte ich aber für recht abenteuerlich. Um nicht zu sagen lächerlich. "Für e suuberi Stadt nume gc" und die "Schweine"-Rhetorik haben demgegenüber geradezu Pogrom-Potenzial...

Es kann aus mehreren Gründen gar nicht um Gewaltverzicht gehen. Hier mal zwei davon:

- Das Schreiben ist reine Diffamierung. Jedenfalls wimmeln Friedensangebote nicht von einseitigen Vorwürfen gegenüber demjenigen, den man beschwchtigen will.

- Es ist sinnfrei wenn eine, nennen wir es mal Ultra-Gruppierung, Appelle in den Medien fährt. Die einzige Instanz, welche Übergriffe beenden könnte, wäre die gegnerische Kurve. Sie gilt es zu kontaktieren. Niemand sonst, weder die Polizei noch der TA-Redaktor, kann irgendetwas ändern.

- Es ist sinnfrei wenn eine, nennen wir es mal Ultra-Gruppierung, Appelle in den Medien fährt.

Nein, ist es eben nicht. Wahrscheinlich wiederhole ich mich, aber wenn eine Kurve sich öffentlich (und öffentlich ist nicht das Igang 3) mal gegen die Gewalt stellen würde, würde sie allenfalls auch ernstgenommen werden (vielleicht weniger von gegnerischen Kurven, aber ganz bestimmt vom Rest des Publikums). Wenn Polizeigewalt oder Ähnliches vorliegt, geht das ja jeweils recht tiffig (was ja auch ok ist...). Sich selbst mal hinterfragen würde glaubs allen Seiten gut tun...