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Diskussionen zum FCZ
pluto
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Re: Medien

Beitragvon pluto » 21.07.17 @ 0:18

Aus spät-abendlicher Sicht keine Glanzleistung, dieses Interview.
Gut auf jeden Fall, das sie dran bleiben an einer Verstärkung für die IV. Nur müsste man dies anders kommunizieren!!!

AC: Ich bin zufrieden, wir haben mit Pa Modou, Mich Frei, Victor Palsson 3 erfahren Spieler geholt die uns weiterbringen. Zudem konnten wir mit Jassin Maouche ein vielversprechendes Talent verpflichten. Das Transferfenster ist ja noch nicht geschlossen. Wir gehen aber davon aus, dass wir keine Spieler mehr abgeben werden. Für die Innenverteidigung suchen wir noch einen Spieler, allerdings machen wir nur etwas, wenn dieser besser ist, als die Spieler die wir bereits haben. Wir erhoffen uns auch Fortschritte von den jungen aus der Nachwuchsabteilung wie z.B. Kevin Rüegg oder Fabian Rohner


Etwas unglücklich formuliert. Kann mich aber mit Cillo sehr gut identifizieren. Fast jeder Gedanke rund um den FCZ muss (manchmal unkontrolliert und bisweilen auch emotional) umgehend rausgehauen werden.. ;-)


schwizermeischterfcz
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Re: Medien

Beitragvon schwizermeischterfcz » 21.07.17 @ 0:45

Muss diese Verwandtschaft sein, ach.... :-)

Familiäres Derby am Sonntag: GC-Huber und FCZ-Canepa sind verwandt http://blick.ch/7023778?utm_source=clip ... rt_android

Sorry ich kann mit dem Blick Sport App nach wie vor nichts kopieren, vielleicht kann das ja jemand tun, damit nicht jeder draufklicken muss und dem Blick so Klicks schenkt :-)
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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MetalZH
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Re: Medien

Beitragvon MetalZH » 21.07.17 @ 3:36

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Sorry ich kann mit dem Blick Sport App nach wie vor nichts kopieren, vielleicht kann das ja jemand tun, damit nicht jeder draufklicken muss und dem Blick so Klicks schenkt :-)


Von der Internetseite kann man kopieren. App löschen.
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ted mosby
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Re: Medien

Beitragvon ted mosby » 21.07.17 @ 8:04

tehmoc hat geschrieben: Leute mit Allianznamen können mich kreuzweise.
...
Anstand bedeutet für mich auch, dass man Leute nicht mit seinem Kacknamen nervt.

xavier89
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Re: Medien

Beitragvon xavier89 » 21.07.17 @ 8:17

ted mosby hat geschrieben:Grosses Interview mit Veteran Alain Nef zum Saisonstart:

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/es-darf-auch-einmal-chloepfe/story/15453835


Kannst Du bitte das Interview posten?
Habe leider keinen Tagi Premium Zugang.
Merci.
Glarona hat geschrieben:Wenn der Finne jetzt nicht in der Kabine ausrastet und diese elf Amateur Kicker zusammenstaucht, soll er seine Sauna in Züri zusammenpacken

bodega
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Re: Medien

Beitragvon bodega » 21.07.17 @ 8:32

xavier89 hat geschrieben:
ted mosby hat geschrieben:Grosses Interview mit Veteran Alain Nef zum Saisonstart:

http://www.tagesanzeiger.ch/sport/fussball/es-darf-auch-einmal-chloepfe/story/15453835


Kannst Du bitte das Interview posten?
Habe leider keinen Tagi Premium Zugang.
Merci.


Weiss nicht mehr ob ich den Tipp aus diesem Forum habe, aber bei Tagi, einfach CTRL+A und die ganze Seite ins Word einfügen, so kannst du alle Artikel lesen. Viel Spass.

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Krönu
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Re: Medien

Beitragvon Krönu » 21.07.17 @ 8:38

bodega hat geschrieben:Weiss nicht mehr ob ich den Tipp aus diesem Forum habe, aber bei Tagi, einfach CTRL+A und die ganze Seite ins Word einfügen, so kannst du alle Artikel lesen. Viel Spass.

oder ins Forum:


«Es darf auch einmal ‹chlöpfe›»
FCZ-Verteidiger Alain Nef fühlt sich mit 35 Jahren noch gut genug, um das Team zu stärken. Und er findet, dass gelegentlich laute Töne nicht schaden.
Nach einer Saison Challenge League freut sich Alain Nef auf das Derby von Sonntag: «GC wird immer der Hauptrivale bleiben.» Foto: Reto Oeschger
Nach einer Saison Challenge League freut sich Alain Nef auf das Derby von Sonntag: «GC wird immer der Hauptrivale bleiben.» Foto: Reto Oeschger
Mit Alain Nef sprachen Christian Zürcher und Peter M. Birrer


Sie haben kein Tattoo, grätschen immer noch so, wie es Verteidiger früher taten, tragen keine Kopf­hörer auf dem Weg in die Kabine...
Vielleicht bin ich in mancher Hinsicht anders als andere Spieler. Ich finde es halt spannender, mit jemandem zu ­reden als mit Ohrenstöpseln durch die Gegend zu laufen. Meine jüngeren Kollegen nehmen mich übrigens hoch, wenn ich etwa Laura Pausini höre.

Dann bleibt Ihnen das Jassen?
Das würde ich gern wieder einmal. Aber das kann in der Mannschaft kaum mehr einer. Also jasse ich allein auf der App, wenn ich Lust auf einen Schieber habe.

Nicht mehr alltäglich ist in diesem Geschäft auch das Verhältnis, wie Sie es zum FC Zürich pflegen.
Das stimmt schon. Ich finde es schade, dass die Vereinstreue abgenommen hat. Gut, ich bin auch nicht die ganze Karriere beim FCZ gewesen. Trotzdem ist für mich wichtig, dass ich mich mit dem Verein identifiziere und Interesse zeige.

Hatten Sie diese Einstellung schon immer?
Ja. Ich war bereits 16-jährig, als ich von Wädenswil zum FCZ kam. Wir gingen damals jedes Wochenende in den Letzigrund und bewunderten die Spieler. Ich war selbst noch Stürmer, und Shaun Bartlett imponierte mir sehr. Eine Profikarriere war aber weit, weit weg, sie war eher ein Traum. Bei den Freundschaftsbüchlein in der Schule habe ich als Traumberuf immer Fussballprofi angegeben.

Stellen Sie bei den Jungen ein selbstbewussteres Denken fest?
Sie träumen ebenfalls von der Karriere, zeigen aber auch die Ambition, dieses Ziel zu erreichen. Ein Zufall ist das nicht. Einerseits orientieren sie sich an den grossen Ligen und Mannschaften. ­Anderseits fördern die Vereine die Nachwuchsausbildung stets mit dem Ziel, die Jungen später einmal für gutes Geld zu verkaufen. Das bekommen sie auch mit. Auch darum ist es schwieriger geworden, dass eine enge Verbindung zwischen Club und Spieler entstehen kann.

Wie haben sich die Ansprüche verändert?
Es reicht für viele nicht mehr, nur den Sprung in die Super League zu schaffen. Die Spieler wissen aus den Medien, was man in der Fussballwelt verdienen kann – wie beispielsweise in China. Diese Zahlen sind absurd. Bei mir war das anders, ich wollte einfach für den FCZ spielen, mehr nicht.

«Ich werde hochgenommen, wenn ich Laura Pausini höre.»
Wenn nun ein Verein aus China auf Sie zukäme ...
... China?

Ja.
Würde ich dankend ablehnen. Ich bin nie dem Geld nachgerannt.

Sie sind nach Italien gegangen. Dort haben Sie ganz sicher auch ordentlich verdient.
Aber ich wechselte in die Serie B, nicht zu Inter Mailand. Ausserdem wollte ich davor mit dem FCZ verlängern, aber wir fanden keine Einigung. Ich war bereit, etwas zu riskieren. Und die Serie B war durchaus interessant, weil Vereine mit grossen Namen dabei waren – Napoli, ­Juventus, Genua oder Bologna.

Ärgern Sie sich manchmal über das Auftreten junger Spieler?
Wenn einer den Zirkus macht, dann rege ich mich auf. Wobei nicht alle so sind. Ich hätte mich damals gar nicht getraut, so aufzutreten. Ich musste bei Trainer Gilbert Gress ständig auf dem Bänkli Platz nehmen, gespielt habe ich nur im Nachwuchs. Das war gut so. Heute kann es sein, dass junge Spieler nach der ersten Trainingswoche bereits erwarten, in der Startaufstellung zu stehen. Allerdings ist diese Tendenz nicht nur im Fussball festzustellen. Alles ist schneller geworden.

Tragen die Jungen die Bälle und die Getränkeflaschen nicht mehr auf den Trainingsplatz?
Doch, doch, und das gehört auch zur ­Hierarchie einer Mannschaft. Aber mittlerweile gilt einer mit 23 Jahren nicht mehr als jung, also gehört er nicht mehr zu denen, die das Material tragen müssen. Das dauerte bei mir wesentlich länger. Oder ein anderes Beispiel. Wenn ­Gocha Jamarauli im Training Freistösse übte, stand ich brav hinter dem Tor und spielte ihm die Bälle zurück. So etwas ist kaum mehr vorstellbar.

Was hat sich sonst noch geändert?
Ich habe das Gefühl, dass weniger markante Worte fallen, nicht nur gegenüber den Medien, sondern auch im Team. Da darf es auch einmal «chlöpfe». Nur darf das nicht nach aussen getragen werden.

Was meinen Sie damit?
Dass es in der Kabine laut werden darf. Dass zwei Spieler aneinandergeraten. Das hat es früher praktisch jeden Tag ­gegeben. Mittlerweile kommt das höchst selten vor.

Welche FCZ-Spieler haben Sie geprägt?
In meiner Anfangszeit beim FCZ sassen Persönlichkeiten wie Ivan Quentin, Marco Pascolo oder Urs Fischer in der Garderobe – alles Charakterköpfe. Von Urs Fischer habe ich nicht unbedingt das Fussballerische gelernt, dafür aber, wie er als Typ funktionierte, wie er sich für die Mannschaft und den Verein ein­gesetzt hat.

Diese Charakterköpfe haben Sie auch einmal in den Senkel gestellt?
Auf jeden Fall. Und ich wagte es natürlich nicht, ihnen zu widersprechen.

Als Sie zu den Profis und erstmals in die Garderobe kamen ...
… sagte ich zuerst einmal «Grüezi». Die Älteren einfach so zu duzen, das machte ich nicht, bis sie es mir anboten wie ­Fischer: «Hallo, ich bin der Urs.» Du hast nicht viel gesagt, sondern gemacht, was sie gesagt haben.

«Mittlerweile gilt einer mit 23 Jahren nicht mehr als jung». Foto: Reto Oeschger

Hatten Sie Angst vor den Routiniers?
Angst nicht, aber grossen Respekt. Die Jungen waren auch ein bisschen dazu da, damit man sie zusammenstauchen und den Frust ablassen konnte. Trainer Georges Bregy wollte mich einmal aus einem Trainingslager heimschicken, obwohl es keinen Grund dafür gab. Dann schritt Fischer ein: «Nein, der geht nicht heim, der hat nichts gemacht.» Das hat mir imponiert.

Was ist das Positive an einer starken Hierarchie?
Der Zusammenhalt. Wenn die Chefs ­etwas entscheiden, dann ist es so, dann wird nicht diskutiert. Und alle arbeiten gemeinsam auf das Ziel hin.

Was kann ein Talent von Ihnen lernen?
Dass ich kein Techniker bin wie jene, die schon mit sieben Jahren den Ball streicheln, das ist mir selber klar. Ich kann mich schon einschätzen. Es sind darum andere Dinge. Das einfache Spiel, das oft nicht so einfach ist. Also: Der saubere Pass ist mir wichtig, den nächsten anspielbaren Kollegen suchen und finden genauso. Wenn er das beherrscht, kann er darüber hinaus machen, was er will.

Neulich sagte ein gegnerischer Stürmer nach einem Testmatch über Sie: Alain Nef ist nicht der Schnellste, aber clever. Er bringt dich zum Beispiel stets im richtigen Moment aus dem Gleichgewicht ...
... die Zweikämpfe werden im heutigen Fussball härter geführt, das wissen auch Sie. Körperkontakt gehört dazu.

Sie haben mit dem FCZ ein Jahr Challenge League hinter sich, in dem es gemächlich zuging ...
... gemächlich … Ja, ja, das sagen Sie jetzt! Es soll einfach gewesen sein und so. Nein, das war es nicht. Ich bin gespannt, wie die neue Saison in der Challenge League verläuft – ob der FC Vaduz das Gleiche schafft wie wir.

«Gemächlich in der Challenge League … Ja, ja, das sagen Sie!»
Dann formulieren wir es anders: Sie haben mit dem FCZ ein schönes Jahr in der Challenge League hinter sich.
Der Abstieg war das Schlimmste, das ich als Fussballer erlebt habe. Ich habe mich aber ziemlich schnell auf die neue ­Si­tuation eingestellt und mir gesagt: Jetzt musst du mithelfen, dass der FCZ sofort wieder aufsteigt. Und als wir das erste Spiel gegen Winterthur bestritten, als ich die vielen Zuschauer im Letzi­grund sah, den Rückhalt spürte, wusste ich: Das wird ein gutes Jahr. Es war nicht alles schlecht. Auf jeden Fall habe ich es mir unangenehmer vorgestellt.

Sie waren in den kleinen Stadien automatisch auch den Fans wieder näher.
Ein bisschen kam es mir wie eine Reihe Cupspiele vor. Es war wie damals, als es im Letzigrund die Flachpass-Bar noch gab, auch da kam es automatisch zu ­Begegnungen, man hat miteinander ­gesprochen.

Geht diese Nähe zur Basis verloren?
Immer mehr. Leider. Die Spieler kommen und gehen, das wirkt sich auf das Verhältnis zwischen Mannschaft und ­Zuschauern aus. Manchmal ist es nicht mehr leicht, die Übersicht zu behalten, wer nun bei wem spielt.

Dann müssen auch Sie vor einigen Partien zuerst die Kaderliste des Gegners studieren?
Ich befürchte es. (lacht)

Ist der FCZ stärker als in der vergangenen Saison?
Das müssen wir sein. Wichtig ist, dass wir als Einheit auftreten. Wir werden mehr Fehler als in der Challenge League machen, aber entscheidend ist: Wie ­reagieren wir darauf? Wir haben im ­vergangenen Jahr von Beginn weg einen besonderen Spirit an den Tag gelegt. Das müssen wir wieder tun.

In der Super League ist das Tempo höher. Haben Sie keine Bedenken, dass Sie mit Ihren 35 Jahren oft einen Schritt zu spät kommen?
Wenn ich diese Bedenken hätte, wäre es sinnlos, weiterhin zu spielen. Ich weiss schon, was auf mich zukommt. Offensivleute wie Ricky van Wolfswinkel oder Guillaume Hoarau sind andere Kaliber. In der Challenge League gibt es auch schnelle Spieler, aber der Unterschied findet vor dem Tor statt: In der Super League brauchen Stürmer wie die erwähnten zwei nicht drei Chancen, um zu treffen.

Die neue Spielzeit beginnt mit einem besonderen Spiel: gegen GC.
Das sehne nicht nur ich herbei.

Was bedeutet das Derby für Sie?
Es geht um die Nummer 1 in der Stadt und im Kanton, es ist echte Rivalität. Doch sie hat abgenommen: Als bei uns Hodel als Erster «rüberging», war das ein Tabu, ein Schock. Heute kennen sich die Jungen von U-Nationalmannschaften, sie sehen sich regelmässig, sind teilweise befreundet. Trotzdem: GC ist für mich ...

... ein Art Feindbild?
So würde ich es nicht sagen, aber GC wird immer der Hauptrivale bleiben.

Angenommen, Sie müssen den FCZ verlassen, möchten aber Ihre Karriere fortsetzen und haben zwei Möglichkeiten: China oder GC – wie entscheiden Sie sich?
Muss ich wirklich weitermachen?

Bleibt noch eine Frage: Wer wird Meister?
Das kann ich nicht beantworten.

Geht Ihre Tendenz nicht auch in Richtung Basel?
2006 meinte ich das auch. Und dann kam es anders.

(Tages-Anzeiger)
Gemäss einer Studie der Fairleigh Dickinson Uni (2011) sind Fox News Zuschauer nicht nur schlechter informiert als die Zuschauer anderer News Sender, sondern sind im Schnitt sogar etwas schlechter informiert als Menschen, die gar keine Nachrichten sehen.


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