Medien

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Sandman
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Re: Medien

Beitragvon Sandman » 12.05.08 @ 10:23

huckerby hat geschrieben:Guten Morgen,

ich finde dieser Titel ist ein eigenes Thema wert:

Ist euch auch aufgefallen, dass KEIN WORT in den Medien bezüglich den gestern im St. Jakobs Park abgebrannten Bengalen geschrieben wurde?

Es wurde NIE erwähnt das beim Spiel FCSG-FC Rüebliländer DIE ST.GALLER FAN TRIBÜNE GEBRANNT HAT und dort duzende Bengalen abgebrannt wurden!!!!!

Es scheint mir so, dass immer wen die SK oder sonst wer vom FCZ was abbrennt, die gesamte Medienwelt was über Fankultur und Ordnung schreiben muss und das jeder Möchtegern Fussball Experte welcher noch nie regelmässig im Stadion war, seinen Senf gegen Pyros hinzugeben muss!!!

Auch bei den zwei Vereine dem FCSG und dem FC Basel wird nichts bez. den Vorfällen auf der Homepage erwähnt.

Aber nein, beim FC Zürich wird mit allen Mittel gegen die eigenen Fans vorgegangen, um ein Familiäres Klima an den Heimspielen des Vereins herzustellen (sozusagen wie bei allen reichen Clubs wo die Zuschauer im Stadion sitzen und stillschweigend das Spiel geniessen)!!!!
Ich finde das eine Frechheit!!!!!!!

Fällt mir das bloss so auf oder scheint es, als würden die Medien wirklich speziell über die Ereignisse der Zürcher Fans berichten?


Die Basler sehen das genau anderst. Sie meinen, es werde von den Medien immer alles Anti-Basel mässig dargestellt.

Pyro im Stadion scheinen alle verteufeln zu wollen, Pyro ausserhalb wie an den Meisterfeiern in Basel oder Zürich hingegen ist kein Thema in den Medien. Andere Clubs wie St. Gallen etc. kommen erst dann wieder in den Medien, wenn es über den FCB oder FCZ gerade nichts zu schreiben gibt. Pyro in Basel scheint hald spannender als Flammen in St. Gallen.
"Das grösste Geheimnis der Engländer ist, warum sie nicht auswandern." (E. Kishon)


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margairaz_mod
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Re: Medien

Beitragvon margairaz_mod » 12.05.08 @ 11:48

huckerby hat geschrieben:Guten Morgen,

ich finde dieser Titel ist ein eigenes Thema wert:

Ist euch auch aufgefallen, dass KEIN WORT in den Medien bezüglich den gestern im St. Jakobs Park abgebrannten Bengalen geschrieben wurde?

Es wurde NIE erwähnt das beim Spiel FCSG-FC Rüebliländer DIE ST.GALLER FAN TRIBÜNE GEBRANNT HAT und dort duzende Bengalen abgebrannt wurden!!!!!

Es scheint mir so, dass immer wen die SK oder sonst wer vom FCZ was abbrennt, die gesamte Medienwelt was über Fankultur und Ordnung schreiben muss und das jeder Möchtegern Fussball Experte welcher noch nie regelmässig im Stadion war, seinen Senf gegen Pyros hinzugeben muss!!!

Auch bei den zwei Vereine dem FCSG und dem FC Basel wird nichts bez. den Vorfällen auf der Homepage erwähnt.

Aber nein, beim FC Zürich wird mit allen Mittel gegen die eigenen Fans vorgegangen, um ein Familiäres Klima an den Heimspielen des Vereins herzustellen (sozusagen wie bei allen reichen Clubs wo die Zuschauer im Stadion sitzen und stillschweigend das Spiel geniessen)!!!!
Ich finde das eine Frechheit!!!!!!!

Fällt mir das bloss so auf oder scheint es, als würden die Medien wirklich speziell über die Ereignisse der Zürcher Fans berichten?


Die Tribüne hat nicht gebrannt. Es war "nur" die Zaunfahne, die extra angezündet wurde. Die Güllener waren sich wohl nicht bewusst, dass sie auch noch in der Barrage im Espenmoos spielen...
Homer: "Lass das Marge, das Versuchen ist der erste Schritt zum Versagen!"

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grunet
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Beitragvon grunet » 12.05.08 @ 14:07

Trotz massiven Sicherheitskontrollen brannten im FCB- und YB-Sektor auch gestern Leuchtpetarden...
...
Bereits am Bahnhof gibt es Kontrollen, an den Eingangstoren werden Einzelne bis auf die Unterhosen gefilzt... 


Herrlich fand ich ja auch die Eingangskontrollen. Es wurde ja im Vorfeld von bis zu 5 min für Sicherheitskontrollen pro Person gesprochen. Das ich nicht lache, ich wurde eigentlich noch weniger als normal durchsucht. Habe Personen gesehen, die torkelnd ins Stadion gingen und Fans die Taschen mit ins Stadion nehmen durften.
http://www.fussballfan.ch/fussball-blog ... lt-double/
http://www.fczblog.ch - Das FC Zürich Fan Blog

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modeprovinzultra
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Beitragvon modeprovinzultra » 12.05.08 @ 16:29

wenn wir uns gegenseitig in öffentlichen foren beschimpfen ist das ein gefundenes fressen für die medien.... und reichlich insider infos gibts dann noch gratis dazu!!

FC Tsüri

Beitragvon FC Tsüri » 12.05.08 @ 23:47

modeprovinzultra hat geschrieben:wenn wir uns gegenseitig in öffentlichen foren beschimpfen ist das ein gefundenes fressen für die medien.... und reichlich insider infos gibts dann noch gratis dazu!!


"insiderinfos" zu diesen themen bekommt man in diesem forum höchstens alle schaltjahre... was selbstverständlich auch gut ist

schteff
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Beitragvon schteff » 13.05.08 @ 10:30

sendung am kommenden donnerstag auf SF1 (zur besten sendezeit.....)

http://tvprogramm.sf.tv/detail.php?over ... 10ec79bb1a

Die UEFA EURO 2008 steht vor der Tür. In die Vorfreude mischt sich Besorgnis, ja Angst. Wird neben Leidenschaft und Fussballlust auch Randale zum Thema? Wird die Gefahr von Hooligans schöngeredet? «Hooligans» aus der Reihe «DOK» befasst sich mit der dunklen Seite des Fussballs. Er zeigt Hintergründe zu einem Phänomen, das die populärste Sportart der Welt seit Jahren begleitet. Ob die Fussball-Europameisterschaft 2008 wirklich zum Schweizer Sommermärchen wird, bezweifeln einige der Protagonisten im Film.

Ginger Bob war während Jahren Anführer der sogenannten Millwall F-Troop, einer berüchtigten Hooligan-Gang im Südosten der englischen Hauptstadt. Warum prügeln sich organisierte Gruppen von jungen Männern rund um Fussballspiele, immer und immer wieder? «Es ist schwer zu beschreiben. Es ist diese Energie - Energie pur. Du weisst, es ist schlecht. Aber es ist wie eine Sucht. Das Adrenalin schiesst hoch, und du willst den Kontakt mit dem Gegner. Der Kampf zieht dich an wie ein Magnet.»

Für den Film «Hooligans» wollte Urs Schnell auch Schweizer Schläger vor die Kamera bekommen. Es war aussichtslos. Obwohl die heimische Hooliganszene - nach Höhepunkten in den 1990er-Jahren - immer noch um die 200 Mann zählt. Diese Zahl nennen Insider bei der Zürcher Stadtpolizei. Vertreter der Zentralstelle für Hooliganismus in Zürich sagen aber auch, das grössere Problem als Hooligans seien heute gewaltbereite Fans in den verschiedenen Kurven der Nationalligaklubs, im Besonderen Fans der Zürcher Südkurve oder der Basler Muttenzer Kurve.

Leute aus der Muttenzerkurve sorgten am 13. Mai 2006 für den schwärzesten Moment im Schweizer Fussball. Der FC Basel verlor die Meisterschaft in letzter Minute. Anhänger des FCB stürmten daraufhin das Feld. Die Fernsehbilder waren abstossend, die Meinung in den Medien gemacht: Die Randalierer im St. Jakobspark waren Hooligans. - «Nein, das waren nicht Hooligans», sagt Thomas Gander, Leiter des Fanprojektes Basel. «Das waren schockierte junge Fussballfans, die der emotionalen Belastung nicht standhielten. Die Situation damals hing mit einer Massendynamik zusammen, die sich aufgrund des späten Gegentors entwickelte.»

Tatsache ist, Fussballspiele bieten jungen Männern Möglichkeiten, die sie im Alltag vermissen: Im Stadion leben sie Leidenschaft und Emotionen, spüren Energien, in einer ursprünglichen und wilden Form. Jeder Fussballbegeisterte kennt den Moment, «mit der Masse eins zu werden». Ein gutes Spiel liefert dafür die Voraussetzungen. Was aber, wenn die gute Stimmung kippt, die Masse sich plötzlich unberechenbar zu verhalten beginnt?

Die schweizerischen Behörden haben für die UEFA EURO 2008 das grösste Sicherheitsaufgebot bereitgestellt, das dieses Land zum Schutz eines Anlasses je gekannt hat. Staat- und Sportfunktionäre wollen und müssen alles im Griff haben, auch mögliche Ausschreitungen von Hooligans oder emotional überlasteten Fans.

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zZz
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Beitragvon zZz » 13.05.08 @ 14:05

Zun Spiel SG - Rüben verzeichnete der SonntagsBlick kurz und lapidar: "Fans: dämliche Pyroaktion" ohne allerdings näher darauf einzutreten, was genau passiert war. Ich persönlich finde nicht, dass die Stimmung besonders FCZ- oder SK-feindlich ist. Bei "normalen" Pyro-Aktionen sagt ja kaum jemand etwas. Und die Pyrowerfaktion in BS war ja nun wirklich oberhirnrissig. Da ist ja wohl Kritik mehr als berechtigt und angebracht.

Was aber schon auffällt: Bei der Meisterfeier scheint der ganze Barfüsserplatz zu brennen und keiner nimmt Anstoss daran. Über diesen Umstand sollten Pyro-Befürworter allerdings froh sein, oder stellt euch mal vor, wenn jetzt auch im Zusammenhang mit der FCB-Meisterfeier von "Chaoten", "Hooligans" und "lebensgefährlichen Aktionen" die Rede gewesen wäre. Wär das besser!?
Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.


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