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Jea
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Re: Medien

Beitragvon Jea » 21.06.23 @ 15:42

Chum hei!
Ex-Nati-Star löst Vertrag auf – Weg frei für die FCZ-Rückkehr?
Publikumsliebling und Ex-Nati-Star Admir Mehmedi verlässt den türkischen Club Antalyaspor vorzeitig. Nun könnte es zu einer Rückkehr zu seinem Club kommen, wo seine Karriere begonnen hatte.

Nach 1,5 Jahren in der Türkei ist Schluss – der frühere Nati-Star Admir Mehmedi löst seinen Vertrag mit dem Süper-Lig-Club Antalyaspor mit sofortiger Wirkung auf. Nach seinem Wechsel vom Vfl Wolfsburg in die Türkei im Januar 2022 hat er insgesamt 20 Pflichtspiele absolviert. Sein Vertrag in der Türkei wäre noch bis im Sommer 2024 gelaufen. Nun aber das vorzeitige Ende – und die Rückkehr in die Schweiz?

Wie 20 Minuten weiss, gibt es Gespräche zwischen Mehmedi und dem FC Zürich, für den er 109 Pflichtspiele absolviert und 29 Tore geschossen hat. Eine Entscheidung ist allerdings noch nicht gefällt. Im exklusiven Interview mit 20 Minuten über seinen Nati-Rücktritt erklärte der 32-Jährige im Sommer 2021: «Ja, es ist mein Ziel, irgendwann nochmals eine Saison beim FC Zürich zu spielen. Der FCZ ist mein Verein, ich würde es nie übers Herz bringen, ein anderes Trikot zu tragen in der Schweiz.» Er habe eine extrem grosse Verbundenheit zu diesem Club und würde auch sehr gerne künftig in einer Position in diesem Verein arbeiten, wenn es eine Möglichkeit gibt.

FCZ-Boss Ancillo Canepa sagte Anfang Monat angesprochen auf eine Mehmedi-Rückkehr vielsagend: «Es gibt viele Möglichkeiten.»


https://www.20min.ch/story/ex-nati-star ... 6658285481
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...


CT
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Re: Medien

Beitragvon CT » 22.06.23 @ 20:36

Zanni hat nicht aufgepasst!

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Libero
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Re: Medien

Beitragvon Libero » 22.06.23 @ 21:03

CT hat geschrieben:https://www.tagesanzeiger.ch/dritte-hardturm-abstimmung-das-jagt-canepa-das-adrenalin-in-die-hoehe-801961868883

wär öpper so nett? man dankt.


Das Feld ist rappelvoll mit Spielern. Und doch fehlen beim ersten Mannschaftstraining des FCZ einige Profis. Sie sind nach Nationalteameinsätzen noch in den Ferien wie Stürmer Aiyegun Tosin, noch nicht ganz fit wie der von Lugano gekommene Verteidiger Fabio Daprelà oder an der U-21-EM wie der neu verpflichtete Israeli Arad Bar. In den ersten Minuten der Einheit sitzt dafür Präsident Ancillo Canepa am Platzrand, stopft sich eine Pfeife und beantwortet Fragen einer Handvoll Journalistinnen und Journalisten.

Ancillo Canepa, die NZZ berichtete darüber, dass eine dritte Stadionabstimmung droht. Mit der sogenannten Uferschutzinitiative soll offensichtlich der Neubau des Hardturmstadions verhindert werden. Was denken Sie darüber?

Der Adrenalinspiegel steigt kurzfristig an, sinkt aber auch wieder. Ich habe mich langsam damit abgefunden, dass das Demokratieverständnis nicht bei allen Leuten gleich ausgeprägt ist. In diesem neu gebildeten Initiativkomitee sitzen mehrheitlich alte Stadiongegner. Es ist für mich eine Schweinerei, dass einige Leute demokratische Beschlüsse willkürlich aushebeln können. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.

Sorgen müsste Ihnen auch bereiten, dass FCZ-Sportchef Marinko Jurendic per 1. August zum FC Augsburg in die Bundesliga wechselt. Das sind nicht die besten Voraussetzungen für die Abwicklung von Transfers. Wie funktioniert die Kaderplanung?

Wir sind schon relativ weit mit unseren Vorbereitungen, einiges ist aber auch noch pendent. Wir arbeiteten schon bisher als Team – und das wird weiterhin so sein. Jurendic wird nun noch bis zum Trainingslager bei uns sein (das Team reist am 8. Juli nach Österreich). Wir haben uns aber schon jetzt neu organisiert.

Wie?

Trainer Bo Henriksen wird einen Teil der Sportchef-Aufgaben übernehmen. Wir sind uns bewusst, dass das eine riesige Belastung ist, aber kurzfristig ist das machbar. Ausserdem nehmen wir nach Jurendics Wechselwunsch die Chance wahr, mit einem externen Berater unsere Strukturen und Prozesse im Bereich Transfers und Talententwicklung anzuschauen (neben Jurendic wechselt auch der bisherige Leiter Entwicklung/Ausbildung Heinz Moser zu Augsburg, die Red.). Sobald diese Analyse vorliegt, werden wir auch das Profil des neuen Sportchefs definieren. Spätestens am 1. Oktober wollen wir die Position dann wieder besetzt haben.

Könnte der gerade zurückgetretene Blerim Dzemaili für eine Rolle infrage kommen?

Im Moment führen wir mit ihm keine Gespräche, das ist so vereinbart. Er möchte einige Monate Ferien machen, Abstand gewinnen vom Fussballgeschäft.

Was soll sich beim FCZ aufgrund der externen Beraterarbeit denn verändern?

An unserer Philosophie, mit jungen Spielern zu arbeiten und ihnen eine Chance in der 1. Mannschaft zu geben, wird sich nichts ändern. Aber es ist wie überall: Es gibt Luft nach oben. Es geht um eine Optimierung.

Wer ist der Berater?

Dazu möchte ich nichts sagen.

Wie sehen die sportlichen Ziele aus – einfach nicht mehr eine so schlimme Saison erleben wie zuletzt?

Mit Sicherheit. Etwas wird für uns einfacher sein als vor einem Jahr: Wir haben die Belastung mit dem Europacup nicht mehr und können uns auf die Meisterschaft und den Schweizer Cup konzentrieren. Ich hoffe, dass wir von Beginn weg den richtigen Fokus haben, in der Liga einen guten Start hinlegen und uns bald von den hinteren Tabellenrängen absetzen können.

Der Modus ist neu. Es braucht nach drei Runden und insgesamt 33 Partien mindestens Rang 6, um in der letzten Phase der Meisterschaft gegen die weiteren Spitzenteams um die vorderen Plätze mitspielen zu können.

Das ist richtig. Mindestens der 6. Platz ist auch unser Ziel.

Gibt es Positionen, auf denen das Team noch verstärkt werden muss?

Ich gehe nicht auf einzelne Positionen ein. Das Kader steht weitgehend, doch sicherlich werden wir punktuell weitere Anpassungen vornehmen. Wir werden uns verstärken, und vielleicht gibt es auch Spieler, die uns verlassen möchten.

Der Winterthurer und frühere FCZler Admir Mehmedi könnte von Antalyaspor in die Schweiz zurückkehren. Lassen Sie zu, dass er zum FC Winterthur wechselt statt zum FCZ?

Noch einmal: Ich möchte nicht über einzelne Namen oder Positionen spekulieren.

In einem Jahr laufen einige Verträge aus, etwa von Marchesano, Guerrero, Boranijasevic, aber vermutlich ist keiner wichtiger als derjenige von Aiyegun Tosin. Tosin war in der vergangenen Saison FCZ-Topskorer mit 12 Treffern in 27 Einsätzen.

Das ist ein pendentes Dossier. Es gibt drei Varianten: Tosin verlängert und bleibt längerfristig hier; wir können ihn noch in diesem Sommer verkaufen; oder er geht im nächsten Sommer ablösefrei.

Ihre Lieblingsvariante wäre?

Dass er verlängert, klar. Tosin kann den Unterschied ausmachen.

Zweite Wahl wäre ein Verkauf in diesem Sommer.

Logisch. Es wäre die letzte Möglichkeit für einen Verkauf mit gutem Ertrag.

Donis Avdijaj ist zurück. Der Stürmer hatte bei Bo Henriksen keine Chance und spielte deshalb in den vergangenen Monaten leihweise für Hartberg in der obersten österreichischen Liga, wo er in 16 Spielen 7 Tore erzielte. Erhält er jetzt eine wirkliche Chance?

Wir haben ihn nicht einfach so zurückgeholt. Er hat Potenzial, er kann Tore erzielen. Auch beim Fussball geht es um Menschen. Mit dem einen Trainer funktioniert die Zusammenarbeit, mit dem anderen klappt es weniger gut. Nun bietet sich ihm bei uns eine neue Möglichkeit.

Mit Fabio Daprelà hat der FCZ einen 32-jährigen Innenverteidiger verpflichtet, der bei GC gross geworden ist. Das haben Sie sich bestimmt schon oft anhören müssen …

… jetzt hören Sie mir auf! So ein Blödsinn. Daprelà wechselte mit 18 von GC zu West Ham nach England, und danach spielte er in Italien und bei Lugano. Zu sagen, der habe einmal für GC gespielt und deshalb hätten wir ein Problem – das grenzt für mich an Debilität. Es braucht einfach einen Mindestrespekt allen gegenüber!

Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 23.06.23 @ 8:23


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Tschik Cajkovski
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Re: Medien

Beitragvon Tschik Cajkovski » 23.06.23 @ 8:28

nzz artikel:
Wieder ein Sonderbericht «FCZ»: Ancillo Canepa lässt den Klub von einem externen Berater durchleuchten
Der Sportchef Marinko Jurendic verlässt den FC Zürich Mitte Juli. Der Präsident Canepa begegnet der Vakanz gelassen – zwei andere Themen bringen ihn mehr aus der Fassung.
Als der FC Zürich im Oktober 2016 Peter Knäbel engagierte, hatte der Klub mit dem Abstieg in die Challenge League den Tiefpunkt in der Präsidentschaft von Ancillo Canepa erreicht. Knäbel, heute Sportvorstand des FC Schalke, inspizierte damals die Nachwuchsabteilung der Zürcher und lieferte einen Bericht ab.
Die letzte Saison verlief zwar etwas weniger traumatisch für den Verein. Der achte Rang nach der rauschhaften Meistersaison war jedoch eine herbe Enttäuschung, der Absturz unter dem Trainer Franco Foda war sogar für einen Klub, der sich immer wieder grosse emotionale Ausschläge leistet, erstaunlich. Nun stösst wieder jemand von aussen zum Klub, um interne Prozesse zu durchleuchten.
Henriksen übernimmt Aufgaben des Sportchefs
Laut Ancillo Canepa, der zum Trainingsauftakt auf dem Heerenschürli entspannt Auskunft gibt, wird der externe Berater im Bereich Transfers, bei der Entwicklung junger Spieler und im Talentmanagement die Prozesse und Abläufe analysieren. Er sagt: «Wir haben sehr viele gute Konzepte, aber wir haben auch Luft nach oben. Jetzt wollen wir den nächsten Schritt machen.»
Wer dieser Berater ist, will der Präsident nicht sagen, den häufig genannten Namen Fredy Bickel kommentiert er nicht. Bickel war von 2005 bis 2012 Sportchef im FCZ. In seine Zeit fallen drei Meistertitel, die Qualifikation für die Champions League und ein Cup-Sieg. Die Canepas und er kennen und schätzen sich.
Erst wenn der Bericht des Beraters vorliegt, soll das Profil des neuen Sportchefs definiert werden. Marinko Jurendic, der wie der Nachwuchsverantwortliche Heinz Moser zum FC Augsburg wechselt, steht dem Klub noch bis und mit dem Trainingslager zur Verfügung, das am 8. Juli beginnt. Beim ersten Meisterschaftsspiel, am 23. Juli daheim gegen den Aufsteiger Yverdon, wird der FCZ wohl ohne Sportchef dastehen.
Von einer Änderung in der Philosophie des Vereins will Canepa nichts wissen – nur eine Saison wie die letzte will er nicht mehr erleben. Er sagt: «Die Funktion des Sportchefs ist sehr wichtig, sie hat eine grosse Hebelwirkung, da wollen wir wirklich die richtigen Entscheide treffen.» Darum werde auch kurzfristig niemand gesucht und eingestellt – obwohl ihn täglich viele Anfragen erreichten. Spätestens am 1. Oktober soll der neue Sportchef sein Amt antreten. Einen Teil der Aufgaben übernehme bis dahin der Trainer Bo Henriksen. Die temporäre Doppelbelastung ist realistisch, weil der FCZ nicht im Europacup engagiert ist
Manuel Geisser / Imago
Viele Arbeiten bei der Zusammenstellung des Teams sind laut dem Präsidenten bereits gemacht, das Kader stehe in seinen Grundzügen, einzelne weitere Zuzüge und Abgänge seien nicht ausgeschlossen. Eine grosse Lücke hinterlässt Blerim Dzemaili, mit ihm hat die Mannschaft einen unerbittlichen Anführer verloren und der Verein eine Identifikationsfigur. In der Verantwortung stünden nun Jüngere wie Bledian Krasniqi, sagt Canepa.
Ein Spieler, der Leaderqualitäten und ein gutes Standing im Klub hat, ist Admir Mehmedi. Der 32-Jährige, der von 2006 bis 2012 bei den Zürchern engagiert war, hat kürzlich seinen Vertrag mit dem türkischen Klub Antalyaspor aufgelöst. Zwischen ihm und den Zürchern soll es seit längerem Gespräche geben, offiziell bestätigen will der Präsident diese nicht.
Ebenfalls ein Routinier ist der Verteidiger Fabio Daprelà, der vom FC Lugano kommt. Dass er vereinzelt wegen seiner GC-Vergangenheit von FCZ-Anhängern angefeindet wurde, reisst den Präsidenten kurz aus der Entspannung. «Ein Bullshit» sei das, «das können Sie schreiben.» Wenn einer, der die Grasshoppers mit 17 verlassen habe, noch heute als Feindbild gelte, grenze das an Debilität.
Nur ein Thema bringt Canepa noch mehr in Wallung. Dass es in Zürich zu einer weiteren Abstimmung über das Stadionprojekt kommen könnte, lässt seinen Adrenalinspiegel kurz steigen. Canepa sagt, er bedaure, dass das Demokratieverständnis nicht bei allen Leuten gleich entwickelt sei. Weitere Ausführungen spart er sich.
Erste Saison mit neuem Modus
In den vergangenen Jahren wurde dem FCZ oft eine zu forsche Ansage vorgeworfen. Ausser im Meisterjahr hinkte er den eigenen Ansprüchen häufig hinterher und liess am Saisonende regelmässig eine enttäuschte Anhängerschaft zurück. In diesen Tagen kommuniziert der Präsident fast schon überraschend defensiv. Es scheint, als würde die vergangene Saison nachwirken.
Canepa sagt, der FCZ wolle einen guten Start hinlegen, sich im Mittelfeld positionieren und dann schauen, wo es hingehe. Offiziell verkünden könne er nur eines: «Unser Ziel ist mindestens der sechste Platz.» Diesen müssen die Zürcher nach 33 Runden erreicht haben. Dannzumal, im März, wird mit dem neuen Modus der Cut gemacht. Die sechs Klubs der oberen Tabellenhälfte spielen um die Meisterschaft, die sechs anderen gegen den Abstieg.
«Schreiben Sie in der nächsten Saison freundlich über den FCZ», sagt Ancillo Canepa, bevor er sich zum Interview mit dem Fernsehen verabschiedet. Er klingt beinahe bescheiden.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

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Jea
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Re: Medien

Beitragvon Jea » 23.06.23 @ 15:28

Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 23.06.23 @ 17:36

Jea hat geschrieben:https://youtu.be/eIYYGKvcFAM

„Haued diä weg!“

Kamberi genial..


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