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Kollegah
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Re: Medien

Beitragvon Kollegah » 10.03.23 @ 13:24

Hugo_Bengondo hat geschrieben:
Sektor D hat geschrieben:
«Unsere Beziehung ist sehr gut»
Kehrt Admir Mehmedi zum FCZ zurück?

Möglich, dass Ex-Nati-Star Admir Mehmedi (31) diesen Sommer von Antalyaspor zum FCZ zurückkehrt – als Fussballer und frisch diplomierter Sportmanager.

Admir Mehmedi hat immer betont, dass er gegen Ende seiner Karriere nochmals in der Schweiz spielen wolle und dass für ihn dazu nur seine Ex-Klubs Winterthur oder der FCZ infrage kommen würden. Im FCZ-Umfeld heisst es, dass es schon im Sommer so weit sein könnte, so sollen sogar erste Gespräche stattgefunden haben.

Was ist dran an dem Gerücht? «Es ist noch alles offen», sagt Mehmedi zu Blick. «Ende Saison machen wir eine Auslegeordnung und schauen, was das Beste für uns als Familie ist. Mit den FCZ-Verantwortlichen habe ich seit meinem Abgang immer wieder Kontakt, unsere Beziehung ist sehr gut.»

Mehmedis Sohn Noar spielt auch bei Antalyaspor
Im Januar 2012 hat er den FCZ verlassen, nach Engagements bei Dynamo Kiew, Freiburg, Leverkusen und Wolfsburg ist er seit 14 Monaten bei Antalyaspor in der türkischen Süper Lig unter Vertrag. Admir, seine Frau Sevdije und ihre Kinder Noar (5), Nila (3) und Nael (1) leben an der türkischen Mittelmeerküste, da wo andere Ferien machen. «Wir fühlen uns alle hier sehr wohl», sagt Mehmedi.

Noar trägt mittlerweile, wie sein Papi, das Trikot von Antalyaspor. Er kickt bei den Jüngsten des Vereins und dürfte wohl schon mehr Spielminuten als sein Vater in den Beinen haben. Denn dieser kommt erst seit diesem Jahr regelmässig zum Einsatz, da ihn eine Verletzung am Oberschenkel monatelang ausser Gefecht gesetzt hatte. «Es war langwierig. Aber mittlerweile bin ich schmerzfrei. Nach so einer langen Pause bin ich zwar noch nicht bei hundert Prozent, aber und auf bestem Weg dahin.» Die letzten zwei Partien gegen Kasimpasa und Besiktas steht Mehmedi wieder in der Stammformation.

Von der Nationalmannschaft ist Mehmedi nach der EM im Sommer 2021 zurückgetreten. Seine letzte Aktion war ein verwandelter Penalty beim legendären Sieg im Penaltyschiessen gegen Frankreich im Achtelfinal. Schöner kann man nicht Tschüss sagen. Bereut habe er seinen Rücktritt nie, sagt Mehmedi. «Es war Zeit, dass ich einem der vielen Jungen Platz mache. Ich hatte eine super Zeit in der Nati und das Trikot immer mit viel Stolz und Freude getragen.»

Vor Abschlussprüfung zum diplomierten Sportmanager
Seine unmittelbare Zukunft ist noch offen, für seine langfristige sorgt er vor: Mehmedi, der einst die KV-Leere zusammen mit Philippe Koch auf der FCZ-Geschäftsstelle absolvierte, hat ein Sportmanagement-Studium absolviert. In den nächsten Tagen stehen die Abschlussprüfungen an. Dafür lernt er zurzeit eineinhalb bis zwei Stunden täglich. «Marketing, Rechnungswesen, Betriebswirtschaft. Ich kann viel profitieren. Es ist doch super, wenn ich mich jetzt schon für meine zweite Karriere vorbereiten kann.» Dass er im Fussballgeschäft bleiben will, ist klar. Stand jetzt reizt ihn mehr die Arbeit für einen Klub als ein Job als Spielerberater. Das ist noch Zukunfts-Musik. «Obwohl ich in meiner Karriere einige Verletzungen hatte, bin ich sicher, dass ich ein paar Saisons in den Beinen habe.»

Vielleicht beim FCZ. Vielleicht gar mit einem Anschlussvertrag im Klub. Immerhin dürfte der Stürmer ja bald auch ein diplomierter Sportmanager sein.

Q: Blick online


Chum hei, Bueb.


+1 und Ihn dann bitte ankündigen mit: "Dä Admir isch zrugg und er isch nöd cho zum Liibli tüschle!"

Hahaha!

Mit seinen 31 Jahren wäre er sicher noch eine Verstärkung.


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Don Ursulo
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Re: Medien

Beitragvon Don Ursulo » 11.03.23 @ 16:04

Gewinner und Verlierer unter Henriksen
Schwere Zeiten für zwei FCZ-Meisterhelden:
https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 80397.html
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Wer alles zu tun begehrt, was ihn gelüstet, muß entweder als König
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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 12.03.23 @ 12:13

Lugano bremst den FC Zürich

Erstmals seit Anfang November verlieren die Zürcher wieder eine Meisterschaftspartie. Und doch bestätigt der FCZ beim 0:2 im Cornaredo, dass er Stabilität gewonnen hat in den vergangenen Wochen.

Stephan Ramming (NZZ)
11.03.2023, 23.30 Uhr

Bild
Die Luganesi (links) freuen sich kurz vor der Pause über den Treffer zum 2:0 durch Jonathan Sabbatini.
Samuel Golay / Keystone


Mit gestärktem Selbstbewusstsein war der FC Zürich ins frühlingshafte Tessin gereist, mit gesenkten Köpfen musste die Mannschaft von Trainer Bo Henriksen die Heimfahrt in den kalten Norden antreten. Seit dem 6. November hatte der FCZ nicht mehr verloren und sich vom letzten Tabellenplatz entfernt. Doch Lugano ist ein hartes Pflaster für die Zürcher, die letzte Niederlage hatte sich denn auch im Cornaredo ereignet.

Der FC Lugano erwies sich vor 4700 Zuschauern als die reifere, abgeklärtere Mannschaft, die nach einer Serie von Unentschieden den Sieg mit einer konzentrierten Spielweise verdiente. Die Tessiner liessen in der ersten Halbzeit die drei FCZ-Stürmer Tosin, Okita und den in der Pause für Marchesano ausgewechselten Simic anrennen und lauerten darauf, dass die Mittelfeldspieler aufrücken und sich Räume eröffnen für rasche Gegenstösse.

Beide Treffer der Tessiner folgten diesem Muster: Nach Balleroberung vor dem eigenen Strafraum lancierte Sabbatini den flinken Aliseda, der sich gegen Omeragic und Kamberi durchsetzte. Auch beim zweiten Treffer verlor der FCZ die Orientierung, als Doumbia im Fallen Macek lancierte. Dessen Hereingabe in den Rückraum verwertete Luganos Captain Sabbatini mit einem Flachschuss. Es war die Krönung eines Spielzuges wie aus dem Lehrbuch.

Dem FCZ fehlten die zusammenhängenden Spielzüge, im Mittelfeld waren Krasniqi und Conde gegen die Routiniers Sabbatini und Doumbia damit überfordert, das Gleichgewicht des Spiels zu bestimmen. Auch dem FCZ-Trainer Henriksen war nicht entgangen, dass er sich mit dem Dreimannsturm verpokert hatte. Er schickte mit Marchesano einen Spieler für die zweite Hälfte auf den Platz, der das FCZ-Spiel weniger durchschaubar gestalten sollte – mit wenig Erfolg. Der FCZ kam zwar zu mehr Spielanteilen und zeigte eine ordentliche Viertelstunde nach Wiederanpfiff. Doch eine klare Chance konnte sich der Meister nicht erspielen, Krasniqi versuchte sich mit einem Distanzschuss, ein Abschluss von Conde landete auf dem Tornetz.

Immerhin bestätigte der FCZ, dass er Stabilität gewonnen hat in den vergangenen Wochen. Der Zusammenhalt ist sichtlich besser geworden, Wille und Einsatz stimmten über die ganze Spieldauer. Aber es zeigte sich auch, dass es mehr braucht, um gegen einen besser organisierten und taktisch cleveren Gegner zu bestehen. Am Ende boten die Zürcher zu wenig, um aus dem warmen Süden etwas Zählbares nach Hause zu bringen.

______
Lugano - Zürich 2:0 (2:0). 4700 Zuschauer. – Schiedsrichter: Staubli. – Tore: 22. Aliseda 1:0. 45. Sabbatini 2:0. – Lugano: Osigwe; Mai (60. Hajrizi), Daprelà, Hajdari; Macek (80. Arigoni), Doumbia, Sabbatini, Valenzuela; Aliseda (80. Babic), Celar (66. Bislimi), Steffen (66. Amoura). – Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Kamberi; Boranijasevic (76. Ligue), Krasniqi (68. Dzemaili), Conde, Aliti (68. Rohner); Simic (46. Marchesano), Okita (88. Afriyie), Tosin. – Bemerkungen: Lugano ohne Bottani, Mahmoud, Mahou, Morosoli und Saipi (alle verletzt). Zürich ohne Guerrero (verletzt). 14. Lattenschuss von Boranijasevic. Verwarnungen: 5. Tosin. 36. Simic. 39. Steffen. 70. Hajdari. 79. Doumbia. 83. Babic. 94. Bislimi. 94. Omeragic.

Super League. 24. Runde. Samstag: Young Boys - Sitten 4:0 (2:0). Lugano - Zürich 2:0 (1:0). – Sonntag: Servette - Luzern (14.15 Uhr). Basel - St. Gallen. Grasshoppers - Winterthur (beide 16.30 Uhr). – Rangliste: 1. Young Boys 24/51. 2. Servette 23/35. 3. Lugano 24/34. 4. St. Gallen 23/33. 5. Basel 23/30. 6. Luzern 23/30. 7. Grasshoppers 23/25. 8. Zürich 24/25. 9. Winterthur 23/23. 10. Sitten 24/23.
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

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neinei
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Re: Medien

Beitragvon neinei » 12.03.23 @ 12:18

Niederlage gegen Lugano

Der FCZ ist im Schlafwagen chancenlos
Erstmals seit vier Monaten und acht Spielen geht der FC Zürich in der Super League als Verlierer vom Platz – und ist beim 0:2 unterlegen.

Thomas Schifferle (Tages Anzeiger)
Publiziert am 11. März 2023 um 22:26 Uhr

Bild
Luganos Ignacio Aliseda (Mitte) jubelt nach dem 1:0-Treffer gegen den FC Zürich.
Foto: Alessandro Crinari (Keystone)


Anfang November verlor der FC Zürich in Lugano 0:2. Danach blieb er in acht Spielen ohne Niederlage und schaffte es dank dieser Serie, den letzten Tabellenplatz abzugeben.

An diesem Samstag ist er zurück im Cornaredo, mit Anhängern im Rücken, die fast die Hälfte der 4700 Zuschauer ausmachen. Der Rest des Abends ist zum Vergessen: Er verliert wieder 0:2 und wird damit für eine Leistung bestraft, die nicht mehr verdient hat als eine Niederlage.

In der ersten Halbzeit ist seine Ausstrahlung in der Offensive nahe am Nullpunkt. Er hat nur bei einem Lattenschuss von Boranijasevic einen guten Moment, obschon Trainer Bo Henriksen auf seine drei angeblich besten Stürmer setzt, auf Tosin, Simic und Okita. Jeder von ihnen ist ein Ausfall.

Nach der Pause baut Henriksen neu auf Marchesano, den zuletzt zum Reservisten degradierten Routinier, und später auch auf Dzemaili, den anderen Altmeister. Der FCZ mag nun Feldvorteile haben, aber nicht mehr Struktur in seinem Angriffsspiel. Er kommt nicht zu einer einzigen gefährlichen Szene. Die Tessiner können es sich in ihrem Strafraum gemütlich einrichten.

Das engagierteste Mitglied der Zürcher Delegation steht an der Seitenlinie, Henriksen gibt alles, so viel, dass er nach einer Stunde verwarnt wird. Es hilft alles nichts. Seiner Mannschaft fehlen bis zum Ende die Leidenschaft, die Ideen und der Durchsetzungswille, um die erste Niederlage seit vier Monaten abzuwenden. Sie ist im Schlafwagen unterwegs und macht nie wirklich den Eindruck, als wüsste sie um den Ernst der Lage in der Liga.

Zwei Schüsse, zwei Tore
Die Tessiner belohnen sich für ihre Effizienz. In der ersten Halbzeit schiessen sie zweimal aufs Tor und treffen zweimal, beide Mal dank gütiger Mithilfe des Gegners. Zuerst lassen sie sich von einem 40-m-Pass Sabbatinis überraschen, Omeragic und Kamberi verteidigen schlecht, und schliesslich ist es Aliseda, der in der 22. Minute zum 1:0 trifft.

Dann irrt Kamberi als Innenverteidiger im Mittelfeld herum, und Aliti steht im Niemandsland. In der Mitte sagt Sabbatini danke und erzielt in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit das zweite Goal.

_______
Lugano - Zürich 2:0 (2:0)

4700 Zuschauer.

Tore: 22. Aliseda 1:0. 45.+2 Sabbatini 2:0.

FC Zürich: Brecher; Omeragic, Katic, Kamberi; Boranijasevic (76. Ligue), Krasniqi (68. Dzemaili), Conde, Aliti (68. Aliti), Okita (88. Afriyie); Tosin, Simic (46. Marchesano).

Bemerkung: FCZ ohne Guerrero (verletzt).
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

Lemieux
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Re: Medien

Beitragvon Lemieux » 13.03.23 @ 16:22

Bewilligungsbehörden und SFL beschliessen gemeinsam weitere Schritte zur Vermeidung von Gewalt im Umfeld von Spielen der Super League
ERSTE MANNSCHAFT,
13. März 2023, sfl

FCZ-Präsident Ancillo Canepa kommentiert die Ergebnisse des Projektteams sowie die nachfolgende Medienmitteilung wie folgt:

"Heute hat die nationale Arbeitsgruppe "Dialog Fussball – Politik" das Ergebnis ihrer Projektarbeit "BIGLIETTO+" besprochen und verabschiedet. Auch der FC Zürich ist Mitglied dieser Plattform. Ich bin persönlich einverstanden mit dem geplanten Vorgehen, welches differenziert und in gegenseitigem Einvernehmen entwickelt worden ist.

Im Zentrum steht der Dialog und die deeskalierende Zusammenarbeit zwischen allen Stakeholdern. Allerdings soll aber auch die Identifikation und Bestrafung von Einzeltätern intensiviert werden. Die Einführung von personalisierten Tickets oder die Schliessung von Gästesektoren ist vorderhand kein Thema. Allerdings behalten sich die Behörden vor, falls es im Umfeld von SFL-Spielen zu massiveren Fanausschreitungen kommen sollte, im Rahmen eines noch zu bestimmenden Kaskadenmodells weitergehende Massnahmen einzuführen.

Es liegt nun an uns allen, den Beweis zu erbringen, dass der von der Arbeitsgruppe auf der Basis von "gesundem Menschenverstand" ausgerichtete Weg der richtige und einzig erfolgsversprechende ist!"

Medienmitteilung der SFL:

Im Auftrag der zuständigen Bewilligungsbehörden und der Swiss Football League (SFL) hat ein interdisziplinäres Projektteam in den vergangenen Monaten die Voraussetzungen für die Einführung von personalisierten Tickets und weitere Massnahmen zur Vermeidung von Gewalt im Umfeld von Spielen der Super League abgeklärt. Am 13. März 2023 haben die Bewilligungsbehörden und die SFL gemeinsam mit den publikumsstärksten Clubs die Ergebnisse diskutiert und sich auf das weitere Vorgehen geeinigt.

Das Projektteam bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Behördenseite, der Polizei, der Swiss Football League und der Universität Bern sowie externen Fachleuten erarbeitete einen fundierten Bericht, der ein umfassendes Lagebild zu Fanausschreitungen im Umfeld von Fussballspielen zeichnet und mögliche Massnahmenansätze diskutiert. Das Projektteam hat im Rahmen einer Online- Befragung sämtlichen Interessengruppen (darunter auch den Fans und der Fanarbeit der Clubs) die Möglichkeit eingeräumt, sich zur aktuellen Situation und zu Verbesserungsmöglichkeiten zu äussern. Der Bericht macht insbesondere Aussagen zur technischen und rechtlichen Machbarkeit von Massnahmen des personalisierten Tickets bzw. personalisierten Zutritts. Er kommt zum Schluss, dass die Einführung von personalisierten Tickets technisch und bei freiwilliger Einführung durch die Clubs auch rechtlich möglich ist. Bei einer behördlichen Anordnung verlangt das Verhältnismässigkeitsprinzip allerdings, dass vorher mildere Mittel zur Erkennung von Gewalttätern in den Stadien ausgeschöpft worden sind. Auch die notwendige Speicherung von Personendaten müsste entweder freiwillig durch die Clubs erfolgen oder sich auf eine noch zu schaffende Rechtsgrundlage stützen. Für einen automatisierten Abgleich mit der Hoogan-Datenbank beim Ticketverkauf wäre die Schaffung einer Grundlage im Bundesrecht notwendig.

Das Projektteam hat eine Reihe weiterer erfolgversprechender Massnahmen zur Minimierung von Fanausschreitungen evaluiert und auf ihre Verhältnismässigkeit überprüft (Good-Hosting-Ansatz der SFL, Videoüberwachung, kooperative Deeskalationsstrategien und insbesondere Stadionallianzen, Bonus/Malus-Systeme, Verkleinerung und Schliessung von Gastsektoren, Obligatorische Anreisevorgaben). Es zieht auf der Basis des Lagenbilds und der geprüften Massnahmen die Schlussfolgerung, dass Handlungsbedarf zur Minimierung von Fanausschreitungen besteht und verhältnismässige und zielgerichtete Massnahmen ergriffen werden sollten. Es erachtet insbesondere deeskalierende und kooperative Ansätze für erfolgversprechend. Die Identifikation von Gewalttätern und die Strafverfolgung seien ebenso wichtig und sollten durch technische Massnahmen unterstützt werden. Die Einführung von personalisierten Tickets oder personalisierten Zutrittskontrollen, die Schliessung oder Verkleinerung von Gastsektoren oder strikte Vorgaben zur An- und Abreise sollten mit Rücksicht auf das Verhältnismässigkeitsprinzip in Erwägung gezogen werden, wenn die anderen Massnahmen nicht greifen. Daraus leitet das Projektteam die Feststellung ab, dass die Clubs, die Liga und die Behörden gemeinsamen Handlungsspielraum zur Umsetzung der jeweils sinnvollen Massnahmen haben. In Betracht gezogen werden solle die Festlegung eines kaskadenartigen Modells, das die schrittweise Ergreifung strengerer Massnahmen und als ultima ratio die Einführung von personalisierten Tickets vorsieht, wenn die milderen Massnahmen keine Verbesserung der Sicherheitslage bringen. Dieses Vorgehen wahrt die rechtlich gebotene Verhältnismässigkeit, schafft Transparenz und nimmt die Fans in die Mitverantwortung.

In ihrer heutigen Sitzung haben die verantwortlichen Vertreterinnen und Vertreter der KKJPD, der städtischen Bewilligungsbehörden und der Polizei gemeinsam mit der SFL diese Ergebnisse positiv gewürdigt. Die Zusammenarbeit auf Augenhöhe der Behörden und der Liga unter Einbezug der Betroffenen hat für sich selbst Signalcharakter und soll unbedingt weitergeführt werden. Der Bericht wird sowohl auf Behörden- wie auf Fussballseite als fundiert, sachlich und ausgewogen bewertet und von allen Beteiligten als Grundlage für das weitere Vorgehen akzeptiert. Bewilligungsbehörden und SFL haben beschlossen, das erwähnte Kaskadenmodell unter Einbezug aller Anspruchsgruppen in den nächsten Monaten zu konkretisieren, mit dem Ziel, möglichst an allen Austragungsorten der Spiele der Super League dieselben Spielregeln im Umgang mit Ausschreitungen einzuführen. So soll unter anderem grösstmögliche Transparenz darüber entstehen, mit welchen Massnahmen von Behörden- oder Veranstalterseite im Falle von negativen Vorkommnissen zu rechnen ist. Auf Seite der SFL soll die Einführung von sogenannten Stadionallianzen vorangetrieben werden, ein institutionalisierter Austausch zwischen allen Anspruchsgruppen an jedem Standort, mit verbindlichen Absprachen aller Beteiligter zu Abläufen und Massnahmen. Auf Behördenseite sind Abklärungen zum datenschutzrechtlichen Handlungsbedarf im Bereich des personalisierten Tickets zu treffen. Schliesslich soll mit dem nun erprobten gemeinschaftlichen Ansatz eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe unter Einbezug der SBB in einem eigenen Projekt die Problematik auf den Anreisewegen analysieren und Lösungsvorschläge erarbeiten.

Der Expertenbericht ist auf den Websites von KKJPD und SFL verfügbar.

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Zürcherflyer
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Re: Medien

Beitragvon Zürcherflyer » 15.03.23 @ 13:58

Wohl am ehesten in diesen Tread:
SFL hat endlich die Termine für die letzten 9 Spiele rausgegeben. Mittwoch 26.04. um 20:30 in Genf. Viel Energie am nächsten Tag allen die das mitmachen.
https://www.sfl.ch/spielplan/

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Re: Medien

Beitragvon Philippescu » 17.03.23 @ 19:48

Was für ein Gegensatz
Wie Bo Henriksen den FC Zürich wachgeküsst hat
Seit er Cheftrainer ist, hat nur YB mehr Punkte gewonnen. Der Nachfolger von Franco Foda hat an den richtigen Schrauben gedreht – und findet das alles gar nicht so kompliziert.


Florian Raz, Tagesanzeiger
https://www.tagesanzeiger.ch/wie-bo-hen ... 6218545741
https://archive.ph/jf1sv


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