Stimmung bei ausländischem Fussball

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
Zhyrus
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Zhyrus » 16.10.14 @ 12:49


Auch wenn der Beitrag meines Erachtens zu stark einer linker Ideologie unterworfen ist, die ich nur bedingt teile, halte ich es für naiv, zu behaupten man könne Fussball von Politik fein säuberlich trennen. Einerseits ist im Kampf gegen rechtsradikales Gedankentum Pflicht sich politisch und klar gegen diese von Feindseligkeiten geprägte Haltung zu äussern, andererseits kann man Fussballspiele wie Serbien gegen Albanien gar nicht frei vom politischem Kontext diskutieren (sorry Glarona). Das wäre reichlich realitätsfremd.

Für meinen Teil ist klar ersichtlich, dass die absolute Mehrheit der Spieler beider Seiten an keiner Eskalation interessiert war. Das ist das Wichtigste. Es wäre mir persönlich auch lieber, wenn Kukeli die vehemente "Verteidigung" der nationalen Farben (v.a. auf einer höchst zweifelshaften und provokanten Landkarte) fast als Notwendigkeit darstellen würde und explizit sagen würde, man hätte die Flagge auch gelassener in Sicherheit bringen können. Die Integrität der Fahne war durch die serbischen Spieler nämlich nicht gefährdet. Ich kann aber mit dem Interview und seiner Zurückhaltung, von der reinen Selbstverteidigung gegen den serbischen Chaoten abgesehen, gut leben. Man merkt in seinen Worten (gut, das Interview wird reichlich gereviewt sein), dass er definitiv nicht zu den Agitatoren gehört. Das finde ich gut gelöst von Kukeli, ohne dass er seinen (weniger souverän agierenden) Teamkollegen in den Rücken fällt oder sich als Vaterlandsverteidiger aufspielt.


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Barrioso
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Barrioso » 16.10.14 @ 13:13

Zhyrus hat geschrieben:

Auch wenn der Beitrag meines Erachtens zu stark einer linker Ideologie unterworfen ist, die ich nur bedingt teile, halte ich es für naiv, zu behaupten man könne Fussball von Politik fein säuberlich trennen. Einerseits ist im Kampf gegen rechtsradikales Gedankentum Pflicht sich politisch und klar gegen diese von Feindseligkeiten geprägte Haltung zu äussern, andererseits kann man Fussballspiele wie Serbien gegen Albanien gar nicht frei vom politischem Kontext diskutieren (sorry Glarona). Das wäre reichlich realitätsfremd.

Für meinen Teil ist klar ersichtlich, dass die absolute Mehrheit der Spieler beider Seiten an keiner Eskalation interessiert war. Das ist das Wichtigste. Es wäre mir persönlich auch lieber, wenn Kukeli die vehemente "Verteidigung" der nationalen Farben (v.a. auf einer höchst zweifelshaften und provokanten Landkarte) fast als Notwendigkeit darstellen würde und explizit sagen würde, man hätte die Flagge auch gelassener in Sicherheit bringen können. Die Integrität der Fahne war durch die serbischen Spieler nämlich nicht gefährdet. Ich kann aber mit dem Interview und seiner Zurückhaltung, von der reinen Selbstverteidigung gegen den serbischen Chaoten abgesehen, gut leben. Man merkt in seinen Worten (gut, das Interview wird reichlich gereviewt sein), dass er definitiv nicht zu den Agitatoren gehört. Das finde ich gut gelöst von Kukeli, ohne dass er seinen (weniger souverän agierenden) Teamkollegen in den Rücken fällt oder sich als Vaterlandsverteidiger aufspielt.


Bravo Zhyrus für diese Worte! Hast recht, ohne diese entschuldigende Aussage betreffend der "Rettung der ehrenhaften Fahne" könnte ich mit dem Interview auch gut leben. Einer von uns ist Burim sicher auch für mich immer noch. Aber über Fotos wie das letzte mit den Canepas kann ich unter diesen Umständen nicht mehr lachen wie vor 2 Wochen, sondern finde es brandgefährlich. Nicht mehr und nicht weniger. Habe gedacht sie seien schon ein wenig weiter da unten (war wohl eine gute Prise Naivität dabei)...
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Glarona » 16.10.14 @ 13:56

Barrioso hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:

Auch wenn der Beitrag meines Erachtens zu stark einer linker Ideologie unterworfen ist, die ich nur bedingt teile, halte ich es für naiv, zu behaupten man könne Fussball von Politik fein säuberlich trennen. Einerseits ist im Kampf gegen rechtsradikales Gedankentum Pflicht sich politisch und klar gegen diese von Feindseligkeiten geprägte Haltung zu äussern, andererseits kann man Fussballspiele wie Serbien gegen Albanien gar nicht frei vom politischem Kontext diskutieren (sorry Glarona). Das wäre reichlich realitätsfremd.

Für meinen Teil ist klar ersichtlich, dass die absolute Mehrheit der Spieler beider Seiten an keiner Eskalation interessiert war. Das ist das Wichtigste. Es wäre mir persönlich auch lieber, wenn Kukeli die vehemente "Verteidigung" der nationalen Farben (v.a. auf einer höchst zweifelshaften und provokanten Landkarte) fast als Notwendigkeit darstellen würde und explizit sagen würde, man hätte die Flagge auch gelassener in Sicherheit bringen können. Die Integrität der Fahne war durch die serbischen Spieler nämlich nicht gefährdet. Ich kann aber mit dem Interview und seiner Zurückhaltung, von der reinen Selbstverteidigung gegen den serbischen Chaoten abgesehen, gut leben. Man merkt in seinen Worten (gut, das Interview wird reichlich gereviewt sein), dass er definitiv nicht zu den Agitatoren gehört. Das finde ich gut gelöst von Kukeli, ohne dass er seinen (weniger souverän agierenden) Teamkollegen in den Rücken fällt oder sich als Vaterlandsverteidiger aufspielt.


Bravo Zhyrus für diese Worte! Hast recht, ohne diese entschuldigende Aussage betreffend der "Rettung der ehrenhaften Fahne" könnte ich mit dem Interview auch gut leben. Einer von uns ist Burim sicher auch für mich immer noch. Aber über Fotos wie das letzte mit den Canepas kann ich unter diesen Umständen nicht mehr lachen wie vor 2 Wochen, sondern finde es brandgefährlich. Nicht mehr und nicht weniger. Habe gedacht sie seien schon ein wenig weiter da unten (war wohl eine gute Prise Naivität dabei)...

Ich äussere mich jetzt doch noch mal zu dem Thema....
Ob jetzt die Canepas den albanischen Adler machen oder nicht spielt doch echt keine Rolle. Motzt ihr auch über jeden Amerikaner, Portugiesen oder Italiener, wenn Sie Ihre Flaggen auf T-Shirts etc. tragen? Ist dass nicht auch extrem "Nationalistisch" oder gilt das nur für Balkanländer?

Und ja ich kann einen Match wie Serbien gegen Albanien auch ohne Politischen Kontext diskutieren! Aus dem ganz einfachen Grund: Voraussetzung für ein Fussballspiel ist für mich halt immer noch das wichtige Wort "Spiel". Hier geht es darum das 22 Typen einem Ball nachrennen und Versuchen soviele Tore wie möglich zuschiessen! Mehr nicht.
Es ist eine simple Sache und da hat es einfach keinen Platz für Politik.
Können Länder damit nicht umgehen, schmeisst Sie aus dem Fussballverband und Ruhe ist.

Ich weiss ist vielleicht ein bisserl Verträumt aber läck bobby es isch Fuässball!
"Bei uns sind die Höhen halt höher und die Tiefen dafür richtig tief."
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Barrioso
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Barrioso » 16.10.14 @ 15:03

Glarona hat geschrieben:
Barrioso hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:

Auch wenn der Beitrag meines Erachtens zu stark einer linker Ideologie unterworfen ist, die ich nur bedingt teile, halte ich es für naiv, zu behaupten man könne Fussball von Politik fein säuberlich trennen. Einerseits ist im Kampf gegen rechtsradikales Gedankentum Pflicht sich politisch und klar gegen diese von Feindseligkeiten geprägte Haltung zu äussern, andererseits kann man Fussballspiele wie Serbien gegen Albanien gar nicht frei vom politischem Kontext diskutieren (sorry Glarona). Das wäre reichlich realitätsfremd.

Für meinen Teil ist klar ersichtlich, dass die absolute Mehrheit der Spieler beider Seiten an keiner Eskalation interessiert war. Das ist das Wichtigste. Es wäre mir persönlich auch lieber, wenn Kukeli die vehemente "Verteidigung" der nationalen Farben (v.a. auf einer höchst zweifelshaften und provokanten Landkarte) fast als Notwendigkeit darstellen würde und explizit sagen würde, man hätte die Flagge auch gelassener in Sicherheit bringen können. Die Integrität der Fahne war durch die serbischen Spieler nämlich nicht gefährdet. Ich kann aber mit dem Interview und seiner Zurückhaltung, von der reinen Selbstverteidigung gegen den serbischen Chaoten abgesehen, gut leben. Man merkt in seinen Worten (gut, das Interview wird reichlich gereviewt sein), dass er definitiv nicht zu den Agitatoren gehört. Das finde ich gut gelöst von Kukeli, ohne dass er seinen (weniger souverän agierenden) Teamkollegen in den Rücken fällt oder sich als Vaterlandsverteidiger aufspielt.


Bravo Zhyrus für diese Worte! Hast recht, ohne diese entschuldigende Aussage betreffend der "Rettung der ehrenhaften Fahne" könnte ich mit dem Interview auch gut leben. Einer von uns ist Burim sicher auch für mich immer noch. Aber über Fotos wie das letzte mit den Canepas kann ich unter diesen Umständen nicht mehr lachen wie vor 2 Wochen, sondern finde es brandgefährlich. Nicht mehr und nicht weniger. Habe gedacht sie seien schon ein wenig weiter da unten (war wohl eine gute Prise Naivität dabei)...

Ich äussere mich jetzt doch noch mal zu dem Thema....
Ob jetzt die Canepas den albanischen Adler machen oder nicht spielt doch echt keine Rolle. Motzt ihr auch über jeden Amerikaner, Portugiesen oder Italiener, wenn Sie Ihre Flaggen auf T-Shirts etc. tragen? Ist dass nicht auch extrem "Nationalistisch" oder gilt das nur für Balkanländer?

Und ja ich kann einen Match wie Serbien gegen Albanien auch ohne Politischen Kontext diskutieren! Aus dem ganz einfachen Grund: Voraussetzung für ein Fussballspiel ist für mich halt immer noch das wichtige Wort "Spiel". Hier geht es darum das 22 Typen einem Ball nachrennen und Versuchen soviele Tore wie möglich zuschiessen! Mehr nicht.
Es ist eine simple Sache und da hat es einfach keinen Platz für Politik.
Können Länder damit nicht umgehen, schmeisst Sie aus dem Fussballverband und Ruhe ist.

Ich weiss ist vielleicht ein bisserl Verträumt aber läck bobby es isch Fuässball!


Aufgrund deiner Fragen, die du (mir?) gestellt hast, lasse ich mich nun auch noch zu einem letzten Post hinreissen.

Ich denke, bei einem Ami, Italiener oder Portugiesen steht die Flagge für die Nation, wie sie besteht (ohne Invasionsgelüste).
Zudem haben diese Völker schon lange keine Kriege mehr geführt (von den nimmersatten Amis mal abgesehen, aber wer von Soccer statt Football spricht und das Land nicht auf der Weltkarte findet gegen das er Krieg führt dem ist eh nicht mehr zu helfen).
Beim Adler gibt es zu viele Leute, die da zuviel, d.H. diese Wiedervereinigung (die ohne Krieg nie erreicht werden könnte) hineininterpretieren. Und ja, für Balkanländer gelten (noch) andere Regeln, denn das ist der letzte schreckliche Krieg, an den wir uns alle noch sehr gut erinnern können (Ukraine ist für mich zu weit weg um Relevanz für Mitteleuropa zu haben).
Deutsche haben auch eine Ewigkeit gewartet, bevor sie ihre Fahnen wieder mit Stolz durch die Gegend geschwungen haben. Die Balkanländer sollten sich darum den Gefahren besonders gut bewusst sein und es sein lassen mit solchen Dingen, solange man befürchten muss, dass das Fass jeden Moment wieder überschwappen könnte. Vor allem von in der Schweiz aufgewachsenen Leuten wünsche ich mir hier doch ein wenig mehr Hirn als auf der Langstrasse solche Scheisse zu feiern.

Das war's für meinen Teil. Jetzt freue ich mich auf das nächste 6:0.
NIE USENANDGAH

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Zürcher.
Phil
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Zürcher. » 20.10.14 @ 19:36

Barrioso hat geschrieben:
Glarona hat geschrieben:
Barrioso hat geschrieben:
Zhyrus hat geschrieben:

Auch wenn der Beitrag meines Erachtens zu stark einer linker Ideologie unterworfen ist, die ich nur bedingt teile, halte ich es für naiv, zu behaupten man könne Fussball von Politik fein säuberlich trennen. Einerseits ist im Kampf gegen rechtsradikales Gedankentum Pflicht sich politisch und klar gegen diese von Feindseligkeiten geprägte Haltung zu äussern, andererseits kann man Fussballspiele wie Serbien gegen Albanien gar nicht frei vom politischem Kontext diskutieren (sorry Glarona). Das wäre reichlich realitätsfremd.

Für meinen Teil ist klar ersichtlich, dass die absolute Mehrheit der Spieler beider Seiten an keiner Eskalation interessiert war. Das ist das Wichtigste. Es wäre mir persönlich auch lieber, wenn Kukeli die vehemente "Verteidigung" der nationalen Farben (v.a. auf einer höchst zweifelshaften und provokanten Landkarte) fast als Notwendigkeit darstellen würde und explizit sagen würde, man hätte die Flagge auch gelassener in Sicherheit bringen können. Die Integrität der Fahne war durch die serbischen Spieler nämlich nicht gefährdet. Ich kann aber mit dem Interview und seiner Zurückhaltung, von der reinen Selbstverteidigung gegen den serbischen Chaoten abgesehen, gut leben. Man merkt in seinen Worten (gut, das Interview wird reichlich gereviewt sein), dass er definitiv nicht zu den Agitatoren gehört. Das finde ich gut gelöst von Kukeli, ohne dass er seinen (weniger souverän agierenden) Teamkollegen in den Rücken fällt oder sich als Vaterlandsverteidiger aufspielt.


Bravo Zhyrus für diese Worte! Hast recht, ohne diese entschuldigende Aussage betreffend der "Rettung der ehrenhaften Fahne" könnte ich mit dem Interview auch gut leben. Einer von uns ist Burim sicher auch für mich immer noch. Aber über Fotos wie das letzte mit den Canepas kann ich unter diesen Umständen nicht mehr lachen wie vor 2 Wochen, sondern finde es brandgefährlich. Nicht mehr und nicht weniger. Habe gedacht sie seien schon ein wenig weiter da unten (war wohl eine gute Prise Naivität dabei)...

Ich äussere mich jetzt doch noch mal zu dem Thema....
Ob jetzt die Canepas den albanischen Adler machen oder nicht spielt doch echt keine Rolle. Motzt ihr auch über jeden Amerikaner, Portugiesen oder Italiener, wenn Sie Ihre Flaggen auf T-Shirts etc. tragen? Ist dass nicht auch extrem "Nationalistisch" oder gilt das nur für Balkanländer?

Und ja ich kann einen Match wie Serbien gegen Albanien auch ohne Politischen Kontext diskutieren! Aus dem ganz einfachen Grund: Voraussetzung für ein Fussballspiel ist für mich halt immer noch das wichtige Wort "Spiel". Hier geht es darum das 22 Typen einem Ball nachrennen und Versuchen soviele Tore wie möglich zuschiessen! Mehr nicht.
Es ist eine simple Sache und da hat es einfach keinen Platz für Politik.
Können Länder damit nicht umgehen, schmeisst Sie aus dem Fussballverband und Ruhe ist.

Ich weiss ist vielleicht ein bisserl Verträumt aber läck bobby es isch Fuässball!


Aufgrund deiner Fragen, die du (mir?) gestellt hast, lasse ich mich nun auch noch zu einem letzten Post hinreissen.

Ich denke, bei einem Ami, Italiener oder Portugiesen steht die Flagge für die Nation, wie sie besteht (ohne Invasionsgelüste).
Zudem haben diese Völker schon lange keine Kriege mehr geführt (von den nimmersatten Amis mal abgesehen, aber wer von Soccer statt Football spricht und das Land nicht auf der Weltkarte findet gegen das er Krieg führt dem ist eh nicht mehr zu helfen).
Beim Adler gibt es zu viele Leute, die da zuviel, d.H. diese Wiedervereinigung (die ohne Krieg nie erreicht werden könnte) hineininterpretieren. Und ja, für Balkanländer gelten (noch) andere Regeln, denn das ist der letzte schreckliche Krieg, an den wir uns alle noch sehr gut erinnern können (Ukraine ist für mich zu weit weg um Relevanz für Mitteleuropa zu haben).
Deutsche haben auch eine Ewigkeit gewartet, bevor sie ihre Fahnen wieder mit Stolz durch die Gegend geschwungen haben. Die Balkanländer sollten sich darum den Gefahren besonders gut bewusst sein und es sein lassen mit solchen Dingen, solange man befürchten muss, dass das Fass jeden Moment wieder überschwappen könnte. Vor allem von in der Schweiz aufgewachsenen Leuten wünsche ich mir hier doch ein wenig mehr Hirn als auf der Langstrasse solche Scheisse zu feiern.

Das war's für meinen Teil. Jetzt freue ich mich auf das nächste 6:0.



Der Adler steht in deinem Sinne für den Krieg? Nicht falsch verstehen ich will dir nicht eins auswischen, verusche nur deinen Post zu verstehen. Ich selber habe wurzeln im Balkan (keine der beiden betroffenen Nationalitäten) und ich kann dir versichern, dass der Aufdruck auf der Fahne so gut wie keine Rolle gespielt hätte. Man hätte auch Albanien mit einem Edding auf einen Maiskolben schreiben können und diesen dann durch die Lüfte schweben lassen. Die Reaktion wäre zu 99% die gleiche gewesen. Ohne dies auf die Serben zu pauschalisieren. Genau gleich hätten die Albaner, Kroaten, Bosner oder sonst jemand reagiert. Die ganze Stimmung ist und war schon immer angespannt. Hinzu kommt die Mentale reife der Leute von einem 7-jährigen, wenn es zu solchen Begegnungen kommt. Ohne mehr ins detail zu gehen, möchte ich dir versichern, dass eine solche reaktion (ja, auch von meinen Landsleuten) kaum zu verhindern gewesen wäre. Dass ich nicht stolz darauf bin, erübrigt sich doch?!
Ihr seit doch alle nur neidisch, dass nur ich die Stimmen höre.

Zhyrus
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Zhyrus » 24.10.14 @ 14:17

Die UEFA hat entschieden:
- 3:0 Forfaitsieg für Serbien, weil sich die albanische Seite geweigert hat ohne Zuschauer weiterzuspielen.
- 3 Punkte Abzug für Serbien aufgrund organisatorischer Versäumnissen
- 2 Geisterspiele für Serbien
- 120'000.- Busse für beide Verbände

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Deepblue
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Re: Stimmung bei ausländischem Fussball

Beitragvon Deepblue » 24.10.14 @ 14:55

Ich find das Urteil eigentlich gut.
Ich arbeite so geheim, dass ich selber nicht weiß was ich tue.
Wenn etwas im Leben sicher ist, dann das, dass wir alle nicht lebend rauskommen
oder vielleicht doch nicht? https://www.youtube.com/watch?v=ZAz1GutJGbg


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