Medienberichte / Kommentare

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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Jea
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Jea » 25.09.19 @ 4:45

Ui, ganz übel

Schweizer fühlen sich wegen Zigis, Fifa und dem FCZ schlecht

Schweizerinnen und Schweizer sorgen sich um das Gemeinwohl im eigenen Land. Vor allem Grosskonzerne wie Marlboro, FIFA und Glencore nehmen laut Befragten ihre Verantwortung fürs Gemeinwohl nicht wahr.
Das zeigt der GemeinwohlAtlas Schweiz 2019, eine Befragung der Universität St. Gallen gemeinsam mit der Handelsschule Leipzig, über welche die «Sonntagszeitung» berichtet hatte. Demnach finden drei Viertel der Befragten, dass dem Gemeinwohl in der Schweiz zu wenig Beachtung geschenkt werde. Eine Einstellung, die sich seit der letzten Befragung 2017 nicht geändert hat.

Bei der Bewertung 2019 schneiden die Organisationen und Unternehmen der Schweiz aber deutlich schlechter ab als noch vor zwei Jahren. Praktisch alle Organisationen haben nach Ansicht der Befragten weniger fürs Gemeinwohl investiert.

Rega an der Spitze, Malboro am Schluss
Nahezu alle Befragten sind der Meinung, dass die Organisationen, darunter auch privatwirtschaftliche Unternehmen, eine grosse Verantwortung haben, zum Gemeinwohl beizutragen.

Besonders Grosskonzerne wurden abgestraft. Auf den letzten zehn Plätzen stehen in absteigender Reihenfolge der FC Zürich, Facebook, Amazon, Syngenta, Blick, Tamoil, die UEFA, Glencore, die FIFA und Marlboro macht das Schlusslicht. Nestlé und Coca-Cola verlieren im Vergleich zu 2017 in ihrer Gemeinwohlbewertung jeweils fast 15 Prozent. Bei Amazon und Facebook sind es knapp 10 Prozent weniger.

Das sei ein relativ grosser Sprung für eine Gemeinwohlbewertung, da diese auf den langfristigen Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger mit einer Organisation beruhe. «Nur wenn die Bevölkerung der Meinung ist, dass tatsächlich etwas sehr falsch läuft, kommt es zu solch grossen Änderungen in der Bewertung», lässt sich Studienleiter Timo Meynhardt in einer Mitteilung zitieren.

Das Rennen für ihren Beitrag zum Gemeinwohl machte dieses Jahr, wie auch schon 2017, die Rega. Danach folgen die Spitex, Pro Senectute, die Schweizer Paraplegiker Stiftung, das Schweizerische Rote Kreuz und die AHV/IV. Auch Pro Infirmis, die Schweizerische Unfallversicherung Suva, die Reka und die Heilsarmee schaffen es unter die Top 10.

Grosse Verantwortung
Im internationalen Vergleich sorgen sich in der Schweiz 73 von 100 Befragten um das Gemeinwohl, in Deutschland sind es 81 von 100. 2019 wurden in der Schweiz insgesamt 14'946 Personen im Alter zwischen 18 und 93 Jahren in allen Sprachregionen befragt.

Laut den Verantwortlichen der Studie geht es beim Gemeinwohl darum, wie die Menschen ihr gesellschaftliches Umfeld wahrnehmen. Dabei haben Organisationen verschiedenster Art einen Einfluss auf das Erleben des Gemeinwesens in der Gesellschaft.

So kann etwa ein Fussballverein zum Zusammenhalt der Stadt oder eine Bank zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes beitragen. Gemeinwohl entsteht aber erst dann, wenn die Handlungen positiv durch Individuen wahrgenommen werden.




https://www.fm1today.ch/schweiz/schweiz ... al%20Media
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...


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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Zhyrus » 25.09.19 @ 7:50

Endlich einen Spitzenplatz im Schweizer Sport!

Was für ein Vollhorst kommt auf die Idee, den FCZ zu wählen?! Passt ja voll zu den anderen Konzernen...

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Jea
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Jea » 25.09.19 @ 8:45

Zhyrus hat geschrieben:Endlich einen Spitzenplatz im Schweizer Sport!

Was für ein Vollhorst kommt auf die Idee, den FCZ zu wählen?! Passt ja voll zu den anderen Konzernen...

Nobody likes us, we don't care!


DAS war ja irgendwie nie das Problem ;)
fand einfach auch die gesuchte Verbindung "interessant"
Der Unterlegene spielt nicht, um Meister zu werden und verstaubte Pokale zu ergattern, sondern um seine Ehre mit Stolz zu verteidigen...

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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Yekini_RIP » 25.09.19 @ 11:16

Ja der Streich, ein Glücksfall so jemanden so lange als Trainer und Mensch im Verein zu haben...
Ich bin Yekini...angemeldet eigentlich 2002...dann gehackt worden ca. 2014...jetzt wieder auferstanden als Yekini_RIP

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chnobli
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon chnobli » 25.09.19 @ 11:24

Erste Infos zur neuen EL II

https://www.watson.ch/sport/fussball/815695634-europa-conference-league-das-plant-die-uefa-alles-in-der-zukunft

Europa Conference League
Nun ist der Name des neuen Europacup-Wettbewerbs bekannt, der unter der Champions League und der Europa League angesiedelt wird. Schweizer Fussballfans sollten sich den Namen merken, denn die Vertreter der Super League werden künftig wohl in der Europa Conference League antreten müssen.

Der Wettbewerb wird ab 2021/22 ausgetragen. 32 Teams bestreiten eine Gruppenphase, die Teilnehmerzahl der Europa League sinkt deshalb von 48 auf ebenfalls 32 Mannschaften. Bleibt die Schweiz in der Fünfjahres-Wertung auf Platz 17, würde das bedeuten, dass der Zweite, der Dritte und der Vierte der Super League in der zweiten von vier Qualifikationsrunden für die Europa Conference League einsteigen. Der Sieger der Conference League hat einen Startplatz in der Europa League garantiert.

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Sektor D
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Sektor D » 26.09.19 @ 11:11

Neues aus dem Law-and-Order-Kanton St. Gallen:
Wegen Pyros gibt es nun ein Choreo-Verbot

Beim Heimspiel des FCSG von letztem Samstag wurden in und um das Stadion massiv Pyros abgebrannt. Nun reagiert die Stadtpolizei mit Auflagen.

Beim Match des FCSG gegen Servette vom Samstag, 21. September 2019, haben Vermummte im Heimsektor D massiv Pyros gezündet. «Die Menge, die während des Spiels abgebrannt und im Anschluss an das Spiel sichergestellt wurde, stellt eine erhebliche Gefahr für die Menschen im Stadion, speziell im entsprechenden Sektor dar», schreibt die St. Galler Stadtpolizei am Donnerstag in einer Mitteilung.

Und auch ausserhalb des Stadions wurden Böller und Pyros abgefeuert. Diese gelangten auf die Zürcher Strasse, die Autobahn und das Dach eines Gebäudes beim Gründenmoos. Einer der brennenden Gegenstände, der auf dem Mittelstreifen der Autobahn ausbrannte, sowie ein weiterer brennender Gegenstand der von der Fassade des Stadions abprallte, hätten ebenfalls leicht zu einem schwerwiegenden Ereignis führen können, so die Polizei.

Auflagen für kommende Heimspiele


Um die Sicherheit im und um das Stadion zu gewährleisten, macht die Stadtpolizei dem FC St.Gallen deshalb für die kommenden Heimspiele Auflagen. Diese beinhalten zum einen konkrete Sicherheitsmassnahmen im und um das Stadion und zum anderen ein Verbot von Fahnen und Choreo-Material im Sektor D für das nächste Heimspiel vom 28. September 2019.

Das Verbot gilt vorerst für ein Heimspiel und wird damit begründet, dass Personen, die sich im Rahmen von Pyro-Aktionen vermummen, mit Fahnen oder Choreo-Material gedeckt wurden.

Auch Gehilfen im Visier


Wie die Stadtpolizei weiter schreibt, behält man sich vor, dieses Verbot bei erneutem Fehlverhalten auf weitere Heimspiele auszudehnen sowie weitere Massnahmen einzuleiten. Unabhängig davon unterstütze die Stadtpolizei die Haltung der Konferenz kantonaler Polizeikommandanten der Schweiz (KKPKS), die unter anderem wirksame Eingangskontrollen der Veranstalter mit Abtasten verdächtiger Personen, den Ticketverkauf und Einlass ins Stadion nur gegen Identifikation sowie die Abschaffung von Stehplätzen zugunsten von Sitzplätzen fordert.

Aktuell ist die Stadtpolizei dabei, Video- und Beweismaterial in Bezug auf die Vorfälle von vergangenem Samstag auszuwerten. Dabei stehen sowohl Personen, die im Sektor D und im Umfeld des Stadions massiv pyrotechnische Gegenstände abgebrannt hatten, wie auch Gehilfen, die die Vermummten im Stadion unterstützten oder diese deckten, im Fokus.

Sicherheit hat höchste Priorität

Auch der FC St. Gallen äussert sich am Donnerstag zu den Vorfällen und Massnahmen. «Wir lassen nicht zu, dass eine einzelne Gruppierung ihre Eigeninteressen über das Wohl aller anderen Stadionbesucher, den Auftritt unserer Mannschaft sowie über die sportlichen und wirtschaftlichen Ziele des
FC St.Gallen 1879 stellt», heisst es von Seiten des Vereins. Mit dem massiven Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen seien Regeln missachtet und Grenzen überschritten worden.
«Mit dieser Aktion haben die Urheber dem FCSG grossen Schaden zugefügt», heisst es weiter.

Man unternehme alles, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Gegen Vorschriften verstossende Personen würden im Stadion und dessen Umgebung nicht toleriert. Für den FCSG habe Sicherheit für alle Besucher höchste Priorität. Man werde die von den Behörden Auflagen umsetzen. Zudem wird der Verein wegen der Vorfälle von vergangenem Samstag Strafanzeige gegen Unbekannt einreichen. Zudem werden für die an den Vorfällen beteiligten Personen im Falle der erfolgreichen Identifikation Stadionverbote erlassen.


Q: https://www.20min.ch/schweiz/ostschweiz ... t-17270376

Und zu dem "massiven Einsatz von Pyros" dann dieses Bild:

Bild

Was für ein Witz...
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

Simon Le Bon
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Simon Le Bon » 28.09.19 @ 23:10

Nochmals zu Streich, wie ich bereits erwähnt habe, verfolge ich seine Pressekonferenzen/Interviews regelmässig, da er immer wieder grossartige Statements raushaut, sowohl wenn es um den Fussball geht als als auch politisch/gesellschaftlich. Ich habe noch 2,3 Highlights von ihm rausgesucht:

Ganz aktuell zum Thema Fridays for Future (auch hier grossartig, wie reflektiert und selbstkritisch er sich äussert):


Schön, danke dafür. Er hat mir gerade ein wenig weitergeholfen in meiner Ratlosigkeit. Merci.


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