Medienberichte / Kommentare

Hier kommt alles über Fussball rein, das nicht mit dem FCZ zu tun hat.
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MetalZH
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon MetalZH » 29.09.17 @ 19:27

Krönu hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:
Krönu hat geschrieben:
din Vater hat geschrieben:Auch ohne Gummi stehen ja noch Wasser und Tränengas zur Verfügung, um einen Mob aufzulösen. Ich sehe nicht ein, was am Gummi gut sein soll...

Gummi ist effektiver einen Mob aufzulösen, weil mehrere Polizisten mehrere verstreute "Gegner" beschiessen können. Mit Wasser kannst du zwar einen Teil eines Mobs auflösen, aber ein Wasserwerfer ist enorm träge und muss zuerst in Stellung gebracht werden. Meistens ist der Grossteil des Mob dann eh schon weg.


Tränegas kännsch?

Oh ja - besser als mit lieb ist ;)

Tränengas ist das grössere übel als Gummischrot (wenn natürlich nicht in die Fresse). Wäre im Kriegsfall sogar verboten, nach Genfer Konvention. Google mal nach CS-Gas... Meistens hat der Wasserwerfer im Spritzwasser CS-Gas beigemischt, was bei einem "abduschen" eines Randalierers schwere Folgen haben könnte.

Zudem kannst du grössere Mobs schon mit Gas-Granaten eindecken, aber wenn Pech fliegen einige wieder zurück :) Und wenn nicht, entfernt man sich einfach von der Granate und wartet, bis sie erloschen ist oder man organisiert sich irgendwo neu.


Genau wie beim Gummischrot...

Den mit Tränengas versetzten Wasserwerfer durfte ich auch schon kennen lernen. Ganz übel.
Jedenfalls ist höhere Effizienz mMn kein Argument, denn da ist die Skala ja gegen oben offen bis hin zu scharfer Munition usw. Es geht um Verhältnismässigkeit, und diese ist bei Gummischrot sicher nicht gegeben, da man mit diesen Gewehren (wie von dir beschrieben) nicht wirklich zielen kann und es so zu ernsthaften Verletzungen kommen kann. Tränengas kann man auch ohne krebserregende Stoffe herstellen und ist meiner Ansicht nach auch viel 'wirksamer' als Gummischrot, da mindestens für alle Mitläufer der Spass vorbei ist, wenn der Hals und die Augen brennen und einem das Atmen schwerfällt. Die gehen dann einfach nach Hause. Mit dem Rest kann die Polizei dann noch ein bisschen Räuber und Poli spielen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Und das alles würde auch wunderbar ohne Gummischrot und CS-Gas funktionieren.

Edith findet es schön, dass man mit dir wunderbar über gewaltsame Demos fachsimpeln kann.. :-)
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MetalZH
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon MetalZH » 09.11.17 @ 20:00

https://www.tagesanzeiger.ch/wissen/tec ... y/30186152
«Man muss die wichtigen von den unwichtigen Parametern trennen», sagt Memmert. «Da kann man sich ziemlich leicht verzetteln.» Das dürfte umso mehr der Fall sein, wenn künftig weitere Daten einfliessen, etwa die Blickrichtung oder die Hirnaktivität der Spieler.


Jetz langeds denn öppe mit dere huere Date-Sammelwuet im Fuessball. Und au susch!
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Sektor D
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Sektor D » 12.01.18 @ 17:26

Kenne Frau Schiller nicht (und lese zum ersten Mal über sie), ist aber ein äusserst spannender Artikel:

https://kurvenkultur.ch/2018/01/12/manuela-schiller-die-anwaeltin-der-fans-2/
In addition, credo quod Basilee habet destrui. (o.V.)

«Ich kann das alles nicht fassen; ich google "Sophie Scholl" und finde Jana aus Kassel...» by Nic Knatterton, DJ Spice 23, Nordmonopol

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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon hyperlite » 12.01.18 @ 19:16

Sektor D hat geschrieben:Kenne Frau Schiller nicht (und lese zum ersten Mal über sie), ist aber ein äusserst spannender Artikel:

https://kurvenkultur.ch/2018/01/12/manuela-schiller-die-anwaeltin-der-fans-2/


Im aktuellen Daleo ist ebenfalls ein sehr lesenswertes Interview mit Manuela Schiller!

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Los Tioz
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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon Los Tioz » 16.01.18 @ 0:42

Mochte ihn als Spieler nie besonders, aber solche Typen wie Mario Basler fehlen doch im heutigen Fussball:

Fussball ist ein Way of Life, etwas, das Aussenseiter nie verstehen werden, etwas, von dem die Medienvertreter gerne fehlerhaft und skandalträchtig aus der Geborgenheit ihrer plüschbesesselten Büros berichten - ohne jegliches Verständnis der Realität.

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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon fischbach » 02.02.18 @ 13:53

«The Atlantic» hat eine Fotostrecke «Animals on the Playing Field» gemacht. Nicht nur Fussball, aber der Thuner Marder findet ennet dem Atlantik auch mal wieder Erwähnung.

https://www.theatlantic.com/photo/2018/02/animals-on-the-playing-field/552134/

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Re: Medienberichte / Kommentare

Beitragvon devante » 16.02.18 @ 13:10

nzz.ch

Schweizer Telekomfirmen haben den Zugang zum Stadion teuer bezahlt

UPC und Swisscom lieferten sich einen erbitterten Streit um Schweizer Sportrechte. Nun mehren sich die Zeichen, dass die beiden Telekomfirmen dabei zu tief in die Tasche gegriffen haben.

15.2.2018, 19:02 Uhr

Durchschnittlich 35 Mio. Fr. spülen die Übertragungsrechte dem Schweizer Eishockeyverband Jahr für Jahr in die Kassen. Früher waren es noch knapp 12 Mio. Fr. Grund für die satte Erlössteigerung war ein Wettstreit zwischen Swisscom und den Kabelnetzbetreibern unter der Federführung von UPC. Die Telekomfirmen wollten unbedingt exklusive Medieninhalte erhalten, da sie darin ein Alleinstellungsmerkmal für die Vermarktung ihrer TV-Dienste sahen. Am Ende resultierte jedoch nur ein teures Patt.

Swisscom erhielt den Zuschlag der Fussballliga, die Kabelnetzbetreiber den Zuschlag des Eishockeyverbands, und zu allem Übel wurden zwei wettbewerbsrechtliche Verfahren vom Zaun gebrochen – erstinstanzlich und noch nicht rechtskräftig verurteilten die Wettbewerbshüter Swisscom zu einer Busse von knapp 72 Mio. Fr. Alleine die Übertragungsrechte und die juristischen Scherereien kosten damit schon Millionen. Zudem produzieren die beiden Konkurrenten auf dem Telekommarkt nun je individuell ein teures Sportprogramm. Kein Wunder mehren sich die Zeichen, dass sich das alles nicht auszahlen wird.

Wie den Finanzzahlen von UPC zu entnehmen ist, sind die Kosten stark gestiegen, während der Effekt bei der Anzahl Kunden bescheiden ausgefallen ist. Gleichzeitig gelang es dem Konkurrenten Swisscom, im TV-Bereich weiter zu wachsen, obwohl er kein Schweizer Eishockey mehr zeigen kann. Nun ist es unmöglich zu sagen, wie die Entwicklung verlaufen wäre, wenn die Kabelnetzbranche sich keine TV-Rechte gesichert hätte. Ein Blick ins europäische Ausland zeigt jedoch, dass Telekomfirmen mit teuren Medienstrategien schlechter gefahren sind als solche ohne. Zumindest bis jetzt scheint die Schweiz keine Ausnahme zu sein. Lachende Dritte sind dabei Salt und Sunrise – und natürlich die Sportverbände, über die noch mehrere Jahre ein warmer Geldregen niedergehen wird.
BORGHETTI


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