Quo Vadis FCZ

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spitzkicker
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon spitzkicker » 24.10.20 @ 9:16

neinei hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
neinei hat geschrieben:
Los Tioz hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:
Los Tioz hat geschrieben:
chuk hat geschrieben:
Ein Konglomerat a la Fosun wäre natürlich ein Horrorszenario. Ich verstehe aber nicht, warum Ineos hier im Forum immer mal wieder als Negativbeispiel angeführt wird. Das Unternehmen ist lokal ansässig, Lausanne-Präsident Thompson ist fast nie in den Medien und lässt die Fussball-Fachleute arbeiten und statt in Millionen in irgendwelche Altstars zu pumpen wird in die marode Infrastruktur investiert. Auch als Ineos eher plump versuchte seine Corporate Identitiy ins Lausanne-Logo zu integrieren, wurde beim ersten Wiederstand der Fans die Übung abgebrochen. Das kling für mich alles sehr nachhaltig und vernünftig und ich wünsche mir, dass auch bei uns dereinst wieder professionelle Strukturen Einzug halten.


Darum: https://11freunde.de/artikel/der-plastik-klub/2437506



Danke für den spannenden Artikel. Ich musste lachen, weil chuk Ineos als "lokal ansässiges Unternehmen" bezeichnet hatte, während im Artikel steht:
Den Sitz von Ineos ver­legte er zwi­schen­zeit­lich in die Schweiz, um Steuern zu sparen.

Allerdings hatte ich selbst auch keine Ahnung von alledem, ich hatte mich noch nie wirklich mit Ineos auseinandergesetzt und das Thema hier im Forum wohl verpasst.


War mal kurz irgendwo ein Thema, hatte den Artikel schon mal geposted. Aber kein Wunder dass du und viele andere das nicht wussten, überhaupt kein Vorwurf, weil die Schweizer Medien heuchlerisch von dem "Super Projekt" und der "spannenden Entwicklung" schwafeln, so dass man solche Sachen halt nur beispielsweise bei 11 Freunde lesen kann.


Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?


Brauchen wir Zeigefinger-User, die anderen auferlegen, wo sie sich Argumente her holen? Die Nachfragediskussion hat doch per se eine politische Note, nicht?


Vor allem brauchen wir keine Zeigefinger-User, die den Kapitalismus pauschal verurteilen, aber eine Millionenmannschaft spielen sehen wollen. Bin auch nicht für Red Bull, Ineos oder Chinesen - so lange wir in unserem Umfeld Leute finden, die unseren FCZ finanzieren. Aber dann die Canepas anpflaumen, wie diese ihr Geld verdient haben, ist nur primitiv. Dann sollen doch jene, denen das nicht passt, den FC Grün oder den FC Sozi gründen. Mal schauen, wie weit sie damit kommen.


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neinei
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon neinei » 24.10.20 @ 9:47

spitzkicker hat geschrieben:
neinei hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
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MetalZH hat geschrieben:
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chuk hat geschrieben:
Ein Konglomerat a la Fosun wäre natürlich ein Horrorszenario. Ich verstehe aber nicht, warum Ineos hier im Forum immer mal wieder als Negativbeispiel angeführt wird. Das Unternehmen ist lokal ansässig, Lausanne-Präsident Thompson ist fast nie in den Medien und lässt die Fussball-Fachleute arbeiten und statt in Millionen in irgendwelche Altstars zu pumpen wird in die marode Infrastruktur investiert. Auch als Ineos eher plump versuchte seine Corporate Identitiy ins Lausanne-Logo zu integrieren, wurde beim ersten Wiederstand der Fans die Übung abgebrochen. Das kling für mich alles sehr nachhaltig und vernünftig und ich wünsche mir, dass auch bei uns dereinst wieder professionelle Strukturen Einzug halten.


Darum: https://11freunde.de/artikel/der-plastik-klub/2437506



Danke für den spannenden Artikel. Ich musste lachen, weil chuk Ineos als "lokal ansässiges Unternehmen" bezeichnet hatte, während im Artikel steht:
Den Sitz von Ineos ver­legte er zwi­schen­zeit­lich in die Schweiz, um Steuern zu sparen.

Allerdings hatte ich selbst auch keine Ahnung von alledem, ich hatte mich noch nie wirklich mit Ineos auseinandergesetzt und das Thema hier im Forum wohl verpasst.


War mal kurz irgendwo ein Thema, hatte den Artikel schon mal geposted. Aber kein Wunder dass du und viele andere das nicht wussten, überhaupt kein Vorwurf, weil die Schweizer Medien heuchlerisch von dem "Super Projekt" und der "spannenden Entwicklung" schwafeln, so dass man solche Sachen halt nur beispielsweise bei 11 Freunde lesen kann.


Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?


Brauchen wir Zeigefinger-User, die anderen auferlegen, wo sie sich Argumente her holen? Die Nachfragediskussion hat doch per se eine politische Note, nicht?


Vor allem brauchen wir keine Zeigefinger-User, die den Kapitalismus pauschal verurteilen, aber eine Millionenmannschaft spielen sehen wollen. Bin auch nicht für Red Bull, Ineos oder Chinesen - so lange wir in unserem Umfeld Leute finden, die unseren FCZ finanzieren. Aber dann die Canepas anpflaumen, wie diese ihr Geld verdient haben, ist nur primitiv. Dann sollen doch jene, denen das nicht passt, den FC Grün oder den FC Sozi gründen. Mal schauen, wie weit sie damit kommen.


Durchatmen! Bitte hör mit diesem Kookiesken Beschützerinstinkt auf, wo er nicht angebracht ist.

Ich habe nie, aber wirklich gar nie die Canepas verurteilt oder mir was anderes gewünscht.
Officer Jon Baker: I'd like to nominate my partner, Frank Poncherello.

ZürcherusZÜRI
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon ZürcherusZÜRI » 24.10.20 @ 12:05

spitzkicker hat geschrieben:
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Darum: https://11freunde.de/artikel/der-plastik-klub/2437506



Danke für den spannenden Artikel. Ich musste lachen, weil chuk Ineos als "lokal ansässiges Unternehmen" bezeichnet hatte, während im Artikel steht:
Den Sitz von Ineos ver­legte er zwi­schen­zeit­lich in die Schweiz, um Steuern zu sparen.

Allerdings hatte ich selbst auch keine Ahnung von alledem, ich hatte mich noch nie wirklich mit Ineos auseinandergesetzt und das Thema hier im Forum wohl verpasst.


War mal kurz irgendwo ein Thema, hatte den Artikel schon mal geposted. Aber kein Wunder dass du und viele andere das nicht wussten, überhaupt kein Vorwurf, weil die Schweizer Medien heuchlerisch von dem "Super Projekt" und der "spannenden Entwicklung" schwafeln, so dass man solche Sachen halt nur beispielsweise bei 11 Freunde lesen kann.


Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?

NEIN. Fussball soll Fussball bleiben.

CT
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon CT » 24.10.20 @ 13:15

ZürcherusZÜRI hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
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Danke für den spannenden Artikel. Ich musste lachen, weil chuk Ineos als "lokal ansässiges Unternehmen" bezeichnet hatte, während im Artikel steht:
Den Sitz von Ineos ver­legte er zwi­schen­zeit­lich in die Schweiz, um Steuern zu sparen.

Allerdings hatte ich selbst auch keine Ahnung von alledem, ich hatte mich noch nie wirklich mit Ineos auseinandergesetzt und das Thema hier im Forum wohl verpasst.


War mal kurz irgendwo ein Thema, hatte den Artikel schon mal geposted. Aber kein Wunder dass du und viele andere das nicht wussten, überhaupt kein Vorwurf, weil die Schweizer Medien heuchlerisch von dem "Super Projekt" und der "spannenden Entwicklung" schwafeln, so dass man solche Sachen halt nur beispielsweise bei 11 Freunde lesen kann.


Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?

NEIN. Fussball soll Fussball bleiben.

super. find ich auch.
PS: RB leipzig spielt noch einen recht geilen fussball...
Zanni hat nicht aufgepasst!

Victor Jara
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Victor Jara » 24.10.20 @ 14:47

spitzkicker hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
neinei hat geschrieben:
Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?


Vor allem brauchen wir keine Zeigefinger-User, die den Kapitalismus pauschal verurteilen, aber eine Millionenmannschaft spielen sehen wollen. Bin auch nicht für Red Bull, Ineos oder Chinesen - so lange wir in unserem Umfeld Leute finden, die unseren FCZ finanzieren. Aber dann die Canepas anpflaumen, wie diese ihr Geld verdient haben, ist nur primitiv. Dann sollen doch jene, denen das nicht passt, den FC Grün oder den FC Sozi gründen. Mal schauen, wie weit sie damit kommen.


Lieber Spitzkicker

Ich finde, dass Du da zu schnell geschossen hast. Neinei hat die Heuchlerei in der Diskussion verurteilt und nicht die Canepas. Siehe die fett markierte Stelle.
Dass Dir Kapitalismuskritik nicht passt, weil Du allenfalls dem realitätsfremden Motto "Sport hat mit Politik nichts zu tun" nachhängst, ist eine andere Geschichte. Aber dies war nicht die Botschaft von neinei.

Übringens würde es im Letzi noch ein ganz wenig leerer aussehen, wenn alle "rot-grünen" nicht mehr zu den Spielen kommen würden. An normalen Spieltagen versteht sich.
Rainy day, dream away

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spitzkicker
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon spitzkicker » 24.10.20 @ 15:06

Victor Jara hat geschrieben:
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neinei hat geschrieben:
Womit haben denn die Canepas ihr Geld verdient? Ist Biotech und Aktienhandel für gewisse User denn moralisch besser gestellt, als für was Ratcliffe Gewinn erzielte? Das ist für mich der erste heuchlerische Aspekt in der gesamten Diskussion. Kapitalismus bleibt Kapitalismus, nicht?


Brauchen wir jetzt tatsächlich noch politische Parolen in diesem Forum?


Vor allem brauchen wir keine Zeigefinger-User, die den Kapitalismus pauschal verurteilen, aber eine Millionenmannschaft spielen sehen wollen. Bin auch nicht für Red Bull, Ineos oder Chinesen - so lange wir in unserem Umfeld Leute finden, die unseren FCZ finanzieren. Aber dann die Canepas anpflaumen, wie diese ihr Geld verdient haben, ist nur primitiv. Dann sollen doch jene, denen das nicht passt, den FC Grün oder den FC Sozi gründen. Mal schauen, wie weit sie damit kommen.


Lieber Spitzkicker

Ich finde, dass Du da zu schnell geschossen hast. Neinei hat die Heuchlerei in der Diskussion verurteilt und nicht die Canepas. Siehe die fett markierte Stelle.
Dass Dir Kapitalismuskritik nicht passt, weil Du allenfalls dem realitätsfremden Motto "Sport hat mit Politik nichts zu tun" nachhängst, ist eine andere Geschichte. Aber dies war nicht die Botschaft von neinei.

Übringens würde es im Letzi noch ein ganz wenig leerer aussehen, wenn alle "rot-grünen" nicht mehr zu den Spielen kommen würden. An normalen Spieltagen versteht sich.


Ist mir auch klar, dass man Sport und Politik nicht trennen kann, auch wenn es schön wäre. Ich bin politisch nicht engagiert und leben nach dem Motto "Leben und leben lassen". Ja, ohne die Rot-Grünen hätte es sicher weniger Fans auf den Rampen. Aber ohne die sogenannten Kapitalisten eben auch keine Mannschaft auf dem Rasen. Deshalb finde ich es müssig und überflüssig, hier in diesem Forum darüber zu diskutieren, weil es weder ohne die einen noch ohne die anderen geht.

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Tschik Cajkovski
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Tschik Cajkovski » 24.10.20 @ 15:17

panem et circenses!
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk


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