Quo Vadis FCZ

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yellow
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon yellow » 26.08.20 @ 13:50

Shorunmu hat geschrieben:
yellow hat geschrieben:
spitzkicker hat geschrieben:
schwizermeischterfcz hat geschrieben:
Valderrama hat geschrieben:Canepa hat am Sponsorenanlass eine gute Falle gemacht als Moderator. Schade kommt das Jubiläumsspiel gegen Barcelona nicht zu stande.


? Der FCZ wollte gegen Barca antreten?


Logo, wir haben ja einen Trainer für grosse Spiele. Diese können nicht genug gross sein...


Und wir haben einen Präsi, der leider dieses Gedankengut auch sehr pflegt oder sogar initiiert hat.
Schliesslich hat der FCZ doch schon einmal gegen Santos mit Pele gespielt, dann sollte doch sein FCZ mind. gegen Barca mit Messi antreten können.

Mir wäre es lieber, wenn endlich ein paar Baustellen beim FCZ behoben würden, und da meine ich nicht nur den Trainer. Als Alternative könnte ich auch noch eine etwas realistischere Einschätzung der momentanen Situation des "Spitzenclubs" FCZ vorschlagen.

Schaut euch mal die Kaderliste des FCZ der Saison 2006/07, in der Canepa übernahm, dann die Kaderliste von 2016/17 und vergleicht sie mit der jetzigen. Was für ein Substanzverlust!!! Und dabei hat der FCZ laut gewissen Angaben immer noch ein recht hohes Budget. Ich verstehe die Welt nicht mehr.

PS. Einfach zu deiner Beruhigung: Dies ist nicht als Canepa-Bashing gedacht. Vielmehr möchte ich, dass Canepa, der klar die wichtigste Person des FCZ ist, endlich aus seinen Träumen aufwacht und die Realitäten sieht und anerkennt. Dann kann es evtl. endlich wieder aufwärts gehen.


Da sind wir nicht die einzigen. Habe letzthin gelesen, dass die Meistermanschaft des FC St. Gallen von 2000 das höhere Lohnbudget als das aktuelle Team hat. Obwohl das Budget nicht kleiner wurde. Als Grund wurden die höheren Kosten rund um den Klub genannt. Vor allem auch Marketing, Social Media etc.

Verstehe ich ja, wenn man ein bekannter Brand ist. Was in der Schweiz selten der Fall ist. Die Fans in der Schweiz kommen bei Erfolg ins Stadion und nicht wegen Instagram. Also alles was nicht Fussball, Sponsoring, Nachwuchs und Fanshop betriftt wieder eliminieren und die Kohle in die Spieler investieren.


Mir ging es eigentlich um den markanten Substanzverlust. Man kann nicht Jahr für Jahr zwei, drei der besten Spieler abgeben, ohne sie gleichwertig zu ersetzen. Letztes Jahr hat man immerhin den Versuch mit Popovic und Mahi gewagt. Leider ist dieser gründlich gescheitert.
Frage: Welcher heutige Spieler hätte in den beiden von mir aufgeführten Kadern einen gesicherten Platz in der Startelf gehabt?
Urs Fischer«Ich staune immer wieder, wie viele Leute sich äussern und das Gefühl haben, dass sie Bescheid wissen»


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Sektor D
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Sektor D » 26.08.20 @ 13:56

Victor Jara hat geschrieben:1+ Vielen Dank für diesen Beitrag, MetalZH! Auch wenn wir alle sehr nervös sind, sollten wir nicht auf das übelste Stammtischniveau sinken, wo derjenige recht behält, der am lautesten poltert und ohne Nachweise Behauptungen aufstellt.


Bin überhaupt nicht einverstanden. Einerseits empfinde ich das Niveau hier drin überhaupt nicht Stammtisch-mässig, andererseits finde ich es nicht verwerflich, dass in diesem Forum Vermutungen, Mutmassungen etc. angestellt werden. Wieso auch nicht? Viel mehr bleibt bei all dieser Nicht-Kommunikation des sogenannten Profi-Betriebs FCZ auch gar nicht übrig... Und wo (mit ein paar wenigen Ausnahmen) diese "völlig übertriebenen Darstellungen" zu finden sein sollen, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

Klar gibt es User, die pessimistischer und vielleicht "lauter" sind, als andere. Das soll und darf m.E. aber auch so sein.

Ich finde halt, wenn man gewisse Wortmeldungen nicht verkraftet, dann soll man diese halt einfach "überlesen", anstatt sich über das angeblich miese Forums-Niveau auszulassen.
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Victor Jara
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Victor Jara » 26.08.20 @ 14:33

Sektor D hat geschrieben:
Victor Jara hat geschrieben:1+ Vielen Dank für diesen Beitrag, MetalZH! Auch wenn wir alle sehr nervös sind, sollten wir nicht auf das übelste Stammtischniveau sinken, wo derjenige recht behält, der am lautesten poltert und ohne Nachweise Behauptungen aufstellt.


Bin überhaupt nicht einverstanden. Einerseits empfinde ich das Niveau hier drin überhaupt nicht Stammtisch-mässig, andererseits finde ich es nicht verwerflich, dass in diesem Forum Vermutungen, Mutmassungen etc. angestellt werden. Wieso auch nicht? Viel mehr bleibt bei all dieser Nicht-Kommunikation des sogenannten Profi-Betriebs FCZ auch gar nicht übrig... Und wo (mit ein paar wenigen Ausnahmen) diese "völlig übertriebenen Darstellungen" zu finden sein sollen, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

Klar gibt es User, die pessimistischer und vielleicht "lauter" sind, als andere. Das soll und darf m.E. aber auch so sein.

Ich finde halt, wenn man gewisse Wortmeldungen nicht verkraftet, dann soll man diese halt einfach "überlesen", anstatt sich über das angeblich miese Forums-Niveau auszulassen.


Harte, aber faire verbale Auseinandersetzungen ja. Spiel auf den Mann (oder die Frau) und verbale Schäge unter die Gürtellinie: nein.
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neinei
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon neinei » 26.08.20 @ 21:50

Victor Jara hat geschrieben:
Sektor D hat geschrieben:
Victor Jara hat geschrieben:1+ Vielen Dank für diesen Beitrag, MetalZH! Auch wenn wir alle sehr nervös sind, sollten wir nicht auf das übelste Stammtischniveau sinken, wo derjenige recht behält, der am lautesten poltert und ohne Nachweise Behauptungen aufstellt.


Bin überhaupt nicht einverstanden. Einerseits empfinde ich das Niveau hier drin überhaupt nicht Stammtisch-mässig, andererseits finde ich es nicht verwerflich, dass in diesem Forum Vermutungen, Mutmassungen etc. angestellt werden. Wieso auch nicht? Viel mehr bleibt bei all dieser Nicht-Kommunikation des sogenannten Profi-Betriebs FCZ auch gar nicht übrig... Und wo (mit ein paar wenigen Ausnahmen) diese "völlig übertriebenen Darstellungen" zu finden sein sollen, erschliesst sich mir auch nicht ganz.

Klar gibt es User, die pessimistischer und vielleicht "lauter" sind, als andere. Das soll und darf m.E. aber auch so sein.

Ich finde halt, wenn man gewisse Wortmeldungen nicht verkraftet, dann soll man diese halt einfach "überlesen", anstatt sich über das angeblich miese Forums-Niveau auszulassen.


Harte, aber faire verbale Auseinandersetzungen ja. Spiel auf den Mann (oder die Frau) und verbale Schäge unter die Gürtellinie: nein.


Danke den Vorschreibern. Zeit für einen „Who‘s Nero / Quo vadis foram“ thread!
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chuk
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon chuk » 27.08.20 @ 10:55

neinei hat geschrieben:
Danke den Vorschreibern. Zeit für einen „Who‘s Nero / Quo vadis foram“ thread!


Ist doch super! In welchem ander Fussball-Forum wird schon über die Rezeption von Nero im Vergleich zum Präsidenten des FCZ debattiert :-)

Fehlen nur noch die schweren Anzüge und die Hornbrillen, in der einen Hand eine Zigarre und in der anderen ein Congnac




Tschik Cajkovski hat geschrieben:
MetalZH hat geschrieben:Aber mich würde jetzt schon noch interessieren, worin du und Tschik denn diesen tollen Vergleich zwischen diesem "angeblichen" Nero und unserem Präsi seht. Ist Cillo für euch ein Irrer, der absichtlich seinen Club zerstört und dieses Schauspiel dann entzückt, entrückt und leise summend von seiner Loge aus mitvefolgt?


an metalZH: der von ustinov gespielte nero erinnert mich eben schon ein bisschen an eigentlich beide, canepa und/oder magnin. ich übernehme hier eine kurzbeschreibung eben dieser gespielten person (und nicht nero selber):
Der Nero der Quo Vadis -Verfilmung ist ein degenerierter Kleinkünstler, dessen unerschütterliches Vertrauen in das eigene Genie ihn blind macht für seine Umgebung, die von seinem Gesang zu Tode gelangweilt ist. Das künstlerische Talent des Kaisers ist begrenzt und das treibt sowohl das Eigenlob wie auch die Begeisterung der Umgebung auf die Spitze der Lächerlichkeit.


@metalZH Natürlich ist der Vergleich übertrieben. Canepa hat bei all seinem Tun eigentlich immer die besten Absichten, leider stehen ihm dabei leider allzu oft die eigene Sturheit und seine Eitelkeit im Weg und an dieser Stelle mutet es oft ein bisschen selbstzerstörerisch an: Spontan kommt mir die Episode in Sinn, als er den verdienstvollen Marco Bernet ohne Not entlässt, wir ohne Sportdirektor (und ohne Sportchef) dastehen und dann hat er den Nerv im Pauseninterview im SRF zu verlautbaren, dass es in der Schweiz vielleicht 2 Personen gäbe, die in der Lage wären das Amt eines Sportchefs auszuführen. Wo die Reise hinführte ist hinlänglich bekannt. Andererseits ist er kein bisschen bereit seinen Ziehsohn Magnin in Frage zu stellen, trotz seit 2.5 Jahren anhaltenden schlechten Leistungen und taktischen Defiziten (zum Trotz wird sogar noch vorzeitig verlängert).

Es gibt viele solcher Episoden und ihr kennt sie ja selber. Ich habe manchmal Mühe mit dem "Ihr-wisst-nicht-was-im-Verein-läuft-Totschläger". Ich versuche immer fundiert zu sein und keine haltlosen Behauptungen in den Raum zu stellen. Ich denke aber, dass wir, die wir uns so intensiv mit dem FCZ beschäftigen durchaus in der Lage sind gewisse Vorgänge einzuordnen, vielleicht sogar besser als die hiesigen Sportjournalisten. Überdies bekommt ja man immer mal wieder etwas mit aus dem inneren des Vereins ( durch Nachwuchstrainer, Talentsichter etc.). Ich kann das nicht gegenchecken und ich würde das auch nie als Diskussionsgrundlage hier im Forum verwenden, aber es reiht sich einfach in meinen Gesamteindruck vom Zustand des Vereins ein und ich komme einfach zum Schluss, dass wir viele Probleme haben, sportliche wie auch organisatorische. Ironischerweise sagt Canepa, dass der FCZ gerade in der "Struktur, Organisation und der Führung" sich das Prädikat Spitzenclub abholt....

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eifachöppis
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon eifachöppis » 27.08.20 @ 12:21

chuk hat geschrieben:@metalZH Natürlich ist der Vergleich übertrieben. Canepa hat bei all seinem Tun eigentlich immer die besten Absichten, leider stehen ihm dabei leider allzu oft die eigene Sturheit und seine Eitelkeit im Weg und an dieser Stelle mutet es oft ein bisschen selbstzerstörerisch an: Spontan kommt mir die Episode in Sinn, als er den verdienstvollen Marco Bernet ohne Not entlässt, wir ohne Sportdirektor (und ohne Sportchef) dastehen und dann hat er den Nerv im Pauseninterview im SRF zu verlautbaren, dass es in der Schweiz vielleicht 2 Personen gäbe, die in der Lage wären das Amt eines Sportchefs auszuführen. Wo die Reise hinführte ist hinlänglich bekannt. Andererseits ist er kein bisschen bereit seinen Ziehsohn Magnin in Frage zu stellen, trotz seit 2.5 Jahren anhaltenden schlechten Leistungen und taktischen Defiziten (zum Trotz wird sogar noch vorzeitig verlängert).

Es gibt viele solcher Episoden und ihr kennt sie ja selber. Ich habe manchmal Mühe mit dem "Ihr-wisst-nicht-was-im-Verein-läuft-Totschläger". Ich versuche immer fundiert zu sein und keine haltlosen Behauptungen in den Raum zu stellen. Ich denke aber, dass wir, die wir uns so intensiv mit dem FCZ beschäftigen durchaus in der Lage sind gewisse Vorgänge einzuordnen, vielleicht sogar besser als die hiesigen Sportjournalisten. Überdies bekommt ja man immer mal wieder etwas mit aus dem inneren des Vereins ( durch Nachwuchstrainer, Talentsichter etc.). Ich kann das nicht gegenchecken und ich würde das auch nie als Diskussionsgrundlage hier im Forum verwenden, aber es reiht sich einfach in meinen Gesamteindruck vom Zustand des Vereins ein und ich komme einfach zum Schluss, dass wir viele Probleme haben, sportliche wie auch organisatorische. Ironischerweise sagt Canepa, dass der FCZ gerade in der "Struktur, Organisation und der Führung" sich das Prädikat Spitzenclub abholt....


Ich weiss, ich übertreibe gern ein wenig beim Schreiben und ein wenig Polemik darf gelegentlich auch mal dabei sein...

Danke für deine Worte.
Nüchtern, sachlich eine paar Anekdoten aus dem Sammelsurium an Geschichten rund um den FCZ/Canepa, welche bei mir seit Jahren auf Unverständnis stossen.

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MetalZH
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon MetalZH » 27.08.20 @ 17:47

chuk hat geschrieben:@metalZH Natürlich ist der Vergleich übertrieben. Canepa hat bei all seinem Tun eigentlich immer die besten Absichten, leider stehen ihm dabei leider allzu oft die eigene Sturheit und seine Eitelkeit im Weg und an dieser Stelle mutet es oft ein bisschen selbstzerstörerisch an: Spontan kommt mir die Episode in Sinn, als er den verdienstvollen Marco Bernet ohne Not entlässt, wir ohne Sportdirektor (und ohne Sportchef) dastehen und dann hat er den Nerv im Pauseninterview im SRF zu verlautbaren, dass es in der Schweiz vielleicht 2 Personen gäbe, die in der Lage wären das Amt eines Sportchefs auszuführen. Wo die Reise hinführte ist hinlänglich bekannt. Andererseits ist er kein bisschen bereit seinen Ziehsohn Magnin in Frage zu stellen, trotz seit 2.5 Jahren anhaltenden schlechten Leistungen und taktischen Defiziten (zum Trotz wird sogar noch vorzeitig verlängert).

Es gibt viele solcher Episoden und ihr kennt sie ja selber. Ich habe manchmal Mühe mit dem "Ihr-wisst-nicht-was-im-Verein-läuft-Totschläger". Ich versuche immer fundiert zu sein und keine haltlosen Behauptungen in den Raum zu stellen. Ich denke aber, dass wir, die wir uns so intensiv mit dem FCZ beschäftigen durchaus in der Lage sind gewisse Vorgänge einzuordnen, vielleicht sogar besser als die hiesigen Sportjournalisten. Überdies bekommt ja man immer mal wieder etwas mit aus dem inneren des Vereins ( durch Nachwuchstrainer, Talentsichter etc.). Ich kann das nicht gegenchecken und ich würde das auch nie als Diskussionsgrundlage hier im Forum verwenden, aber es reiht sich einfach in meinen Gesamteindruck vom Zustand des Vereins ein und ich komme einfach zum Schluss, dass wir viele Probleme haben, sportliche wie auch organisatorische. Ironischerweise sagt Canepa, dass der FCZ gerade in der "Struktur, Organisation und der Führung" sich das Prädikat Spitzenclub abholt....


Grösstenteils sehr gut geschrieben, danke. Ich bin inhaltlich auch mit einigem einverstanden und wenn man so schreibt wie du, lese ich selbstverständlich auch gerne Argumente (oder Mutmassungen), die meiner Meinung widersprechen. Das ist eine Diskussion.
Ich habe einfach echt Mühe damit, wenn unser Präsi als lächerlicher Irrer dargestellt wird und manch andere Absurdität auch noch in Endlosschlaufe wiederholt wird.
We are Motörhead. And we play Rock'n'Roll.


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