Quo Vadis FCZ

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Pyle
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Pyle » 17.02.20 @ 12:00

und irgendwodurch auch an den Fans. Ich halte nichts von den bäuerlichen St. Galler-Pfeifkonzerten oder hopperschem Täubeli-Getue, aber die Spieler leben bei uns im Schlaraffenland, was Druck aus dem Umfeld anbelangt. Beklatscht und gefeiert werden sie (fast) immer ...


yellow
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon yellow » 17.02.20 @ 12:02

Shorunmu hat geschrieben:
yellow hat geschrieben:
Romi hat geschrieben:Fakt ist dass Zeidler mit St Gallen, Celestini mit Luzern, Geiger mit Servette aktuell viel mehr aus ihrem Kader herausholen, als Magnin. Die FCZ Truppe ist in der Defensive ein Desaster und harmoniert als Team nicht. Es ist erst Runde 4 in der Rückrunde. Magnin muss in den nächsten 3 Spielen liefern, ansonst verliere ich und wohl auch Canepa die Geduld und den Glauben. Da ist viel mehr Potential in dieser Mannschaft, also deckt endlich die gegnerischen Stürmer und gebt Gas!


Klar ist die Mannschaft besser als ihre Resultate in diesem (Kalender)jahr. Das hat sie ja auch schon in der zweiten Hälfte der Hinrunde eindrücklich bewiesen. Aber der Trainer war damals auch der gleiche. Warum funktioniert das jetzt plötzlich nicht mehr?
Der Knackpunkt war für mich ganz klar die unnötige Niederlage gegen Luzern. Da war ein Gegner auf dem Platz, der den Sieg mehr wollte als wir. Einige werden dies wieder allein Magnin ankreiden. Es ist ja seine Aufgabe, die Mannschaft richtig einzustellen. Ich sehe dies etwas differenzierter. Ich sehe die Spieler als erwachsene Menschen, die sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen können und dann fehlt halt immer noch die Leaderfigur, die jede Form von Schlendrian sofort beenden kann. Luzern war sicherlich nicht besser und hatte auch das Glücke auf seiner Seite (klarer Penalty wurde nicht gegeben), trotzdem war sein Sieg nicht unverdient, da die Innerschweizer mit mehr Herz spielten.
Das Resultat hat die Luzerner im gleichen Rahmen gestärkt, wie er uns verunsichert hat. Der FCZ ist halt ein extrem zartes Pflänzchen. Ob dies wirklich nur!! am Trainer liegt?


Nein, das liegt nicht nur an Magnin. Es liegt an Canepa, Bickel und Magnin


Absolut einverstanden.
Bleiben aber noch die Fragen: Wenn man Magnin entlässt, werden die andern zwei automatisch besser? Muss man das Problem nicht viel tiefer angepackt werden?
Es gab ja in den letzten Stunden durchaus einige interessante Lösungsansätze hier im Forum, die klar über das Niveau: "Ludo raus, Ludo verpiss dich", hinausgingen. Leider haben die meisten davon einen grossen Nachteil, sie wären nicht gratis zu realisieren.
Um keine Missverstänisse aufkommen zu lassen; dies ist kein Angriff auf Canepa, sondern eine reine Feststellung.
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Maloney
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Maloney » 17.02.20 @ 12:13

yellow hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:
yellow hat geschrieben:
Romi hat geschrieben:Fakt ist dass Zeidler mit St Gallen, Celestini mit Luzern, Geiger mit Servette aktuell viel mehr aus ihrem Kader herausholen, als Magnin. Die FCZ Truppe ist in der Defensive ein Desaster und harmoniert als Team nicht. Es ist erst Runde 4 in der Rückrunde. Magnin muss in den nächsten 3 Spielen liefern, ansonst verliere ich und wohl auch Canepa die Geduld und den Glauben. Da ist viel mehr Potential in dieser Mannschaft, also deckt endlich die gegnerischen Stürmer und gebt Gas!


Klar ist die Mannschaft besser als ihre Resultate in diesem (Kalender)jahr. Das hat sie ja auch schon in der zweiten Hälfte der Hinrunde eindrücklich bewiesen. Aber der Trainer war damals auch der gleiche. Warum funktioniert das jetzt plötzlich nicht mehr?
Der Knackpunkt war für mich ganz klar die unnötige Niederlage gegen Luzern. Da war ein Gegner auf dem Platz, der den Sieg mehr wollte als wir. Einige werden dies wieder allein Magnin ankreiden. Es ist ja seine Aufgabe, die Mannschaft richtig einzustellen. Ich sehe dies etwas differenzierter. Ich sehe die Spieler als erwachsene Menschen, die sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen können und dann fehlt halt immer noch die Leaderfigur, die jede Form von Schlendrian sofort beenden kann. Luzern war sicherlich nicht besser und hatte auch das Glücke auf seiner Seite (klarer Penalty wurde nicht gegeben), trotzdem war sein Sieg nicht unverdient, da die Innerschweizer mit mehr Herz spielten.
Das Resultat hat die Luzerner im gleichen Rahmen gestärkt, wie er uns verunsichert hat. Der FCZ ist halt ein extrem zartes Pflänzchen. Ob dies wirklich nur!! am Trainer liegt?


Nein, das liegt nicht nur an Magnin. Es liegt an Canepa, Bickel und Magnin


Absolut einverstanden.
Bleiben aber noch die Fragen: Wenn man Magnin entlässt, werden die andern zwei automatisch besser? Muss man das Problem nicht viel tiefer angepackt werden?
Es gab ja in den letzten Stunden durchaus einige interessante Lösungsansätze hier im Forum, die klar über das Niveau: "Ludo raus, Ludo verpiss dich", hinausgingen. Leider haben die meisten davon einen grossen Nachteil, sie wären nicht gratis zu realisieren.
Um keine Missverstänisse aufkommen zu lassen; dies ist kein Angriff auf Canepa, sondern eine reine Feststellung.

Dieses Thema hatten wir doch schon tausendmal. Die Canepas werden sich nicht verändern und werden weiter wursteln, solange sie da sind. Unter einer solch inkompetenten Führung, die sich massiv selber überschätzt und in einer Traumwelt lebt, ist es schlicht nicht möglich nachhaltigen sportlichen Erfolg zu haben. Vielleicht haben wir mal Glück und durch Zufall steht ein überdurchschnittliches und gut zusammenpassendes Kader auf dem Feld und es sind sogar alle Positionen in nützlicher Zahl besetzt. Wäre aber, wie gesagt, wohl reiner Zufall unter dieser Führung. Sind wir doch ehrlich.
Zuletzt geändert von Maloney am 17.02.20 @ 12:19, insgesamt 1-mal geändert.

Pyle
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Pyle » 17.02.20 @ 12:17

Über Canepa lohnt sich die Diskussion schlicht nicht. Ich hätte weiss Gott gerne mal einen anderen, neuen Präsidenten, der den FCZ wieder auf Vordermann bringt. Aber wie wir wissen, gehört der Verein ihm und seiner Frau und es gibt keine Interessenten, die den FCZ übernehmen möchten ausser vielleicht ein paar dubiosen Investoren aus Russland, den Golfstaaten und China oder einem unsympathischen Dosenhersteller.

Die Canepas bleiben und wir werden uns noch viele Jahre über sie ärgern dürfen. Dafür wird es den FCZ (vermutlich) bei ihrem Abtritt noch geben ...

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chuk
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon chuk » 17.02.20 @ 12:17

yellow hat geschrieben:Absolut einverstanden.
Bleiben aber noch die Fragen: Wenn man Magnin entlässt, werden die andern zwei automatisch besser? Muss man das Problem nicht viel tiefer angepackt werden?


Doch muss man! Die Bereitschaft eine echte Leistungs- und Fehlerkultur zu implementieren ist aber nicht vorhanden uns selbst wenn der Wille vorhanden wäre, realiesiert man dies nicht von heute auf morgen. Folglich ist ein neuer Trainer der naheliegendste "Quick-Win", weil der aktuelle ist ziemlich ratlos.
Zuletzt geändert von chuk am 17.02.20 @ 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Shorunmu
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Shorunmu » 17.02.20 @ 12:19

chuk hat geschrieben:
Shorunmu hat geschrieben:
yellow hat geschrieben:
Romi hat geschrieben:Fakt ist dass Zeidler mit St Gallen, Celestini mit Luzern, Geiger mit Servette aktuell viel mehr aus ihrem Kader herausholen, als Magnin. Die FCZ Truppe ist in der Defensive ein Desaster und harmoniert als Team nicht. Es ist erst Runde 4 in der Rückrunde. Magnin muss in den nächsten 3 Spielen liefern, ansonst verliere ich und wohl auch Canepa die Geduld und den Glauben. Da ist viel mehr Potential in dieser Mannschaft, also deckt endlich die gegnerischen Stürmer und gebt Gas!


Klar ist die Mannschaft besser als ihre Resultate in diesem (Kalender)jahr. Das hat sie ja auch schon in der zweiten Hälfte der Hinrunde eindrücklich bewiesen. Aber der Trainer war damals auch der gleiche. Warum funktioniert das jetzt plötzlich nicht mehr?
Der Knackpunkt war für mich ganz klar die unnötige Niederlage gegen Luzern. Da war ein Gegner auf dem Platz, der den Sieg mehr wollte als wir. Einige werden dies wieder allein Magnin ankreiden. Es ist ja seine Aufgabe, die Mannschaft richtig einzustellen. Ich sehe dies etwas differenzierter. Ich sehe die Spieler als erwachsene Menschen, die sich nicht einfach aus der Verantwortung stehlen können und dann fehlt halt immer noch die Leaderfigur, die jede Form von Schlendrian sofort beenden kann. Luzern war sicherlich nicht besser und hatte auch das Glücke auf seiner Seite (klarer Penalty wurde nicht gegeben), trotzdem war sein Sieg nicht unverdient, da die Innerschweizer mit mehr Herz spielten.
Das Resultat hat die Luzerner im gleichen Rahmen gestärkt, wie er uns verunsichert hat. Der FCZ ist halt ein extrem zartes Pflänzchen. Ob dies wirklich nur!! am Trainer liegt?


Nein, das liegt nicht nur an Magnin. Es liegt an Canepa, Bickel und Magnin


Danke, wollte ich auch grad schreiben. Im Forum sind wir uns zumindest in dem Punkt einig, dass die schon zu lange daurerde Misere nicht an Magnin allein festzumachen ist.


Die Spieler habe ich noch vergessen. Die nehme ich natürlich auch in die Pflicht
gelbeseite hat geschrieben:Wem unfertiger Wein schmeckt (mit allem Respekt, aber pfui) soll sonst mal das Poulet 20min zu früh aus dem Ofen nehmen oder die Kartoffeln 15 Minuten zu früh aus dem Wasser. Etwa das selbe Erlebnis und nicht mal teurer als das fertige Produkt.

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chuk
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon chuk » 17.02.20 @ 12:30

Pyle hat geschrieben:Über Canepa lohnt sich die Diskussion schlicht nicht. Ich hätte weiss Gott gerne mal einen anderen, neuen Präsidenten, der den FCZ wieder auf Vordermann bringt. Aber wie wir wissen, gehört der Verein ihm und seiner Frau und es gibt keine Interessenten, die den FCZ übernehmen möchten ausser vielleicht ein paar dubiosen Investoren aus Russland, den Golfstaaten und China oder einem unsympathischen Dosenhersteller.

Die Canepas bleiben und wir werden uns noch viele Jahre über sie ärgern dürfen. Dafür wird es den FCZ (vermutlich) bei ihrem Abtritt noch geben ...


Ich glaube schon, dass es Interessenten gäbe. Jedoch ist das Letzte, was Canepa will, irgendwelche Leute an Bord holen, die ihm dreinschwatzen und sagen wie er seinen FCZ zu führen habe. Umgekehrt ist halt auch niemand bereit Geld in einen FCZ zu pumpen, der als One-Man-Show Canepa geführt wird.

Folglich ist dein letzter Satz die schlüssige Konsequenz (mit allem Guten und Schlechten).


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