Beitragvon cuhulain » 26.09.19 @ 15:13
In unserem Verein scheint die einzige Konstante, die ausgeprägte Lernresistenz zu sein. Man predigt zwar gerne Einsicht, handelt dann aber gegenteilig. Statt den aufgeblähten Kader zu verkleinern und zielgerichtet einzelne Verstärkungen zu holen, wird Schnäppchenjagd betrieben, bei der immerwieder (schon ohne Korrektureinkäufe am Ende des Transferfensters) zu viele Zugänge zu verzeichnen sind. Generell scheint jeder Transfer, egal ob Zu- oder Abgang, nur individuell angeschaut zu werden - ohne den gesamten Kader, geschweige denn einen umfassenden Plan im Blick zu haben. Genauso stellt auch Magnin auf, so dass sich nie ein Team einspielen oder gar Hierarchien bilden können (nur schon die vielen Wechsel auf das letzte Spiel hin...). Der beim FCZ persistierende Glaube an polyvalente Spieler (oder die Möglichkeit mit derartigen Spielern Geld zu sparen) führt zudem zu über- und unterbesetzten Positionen und Akteuren, die andauernd fern ihrer Idealposition agieren dürfen. Immerhin hat Canepa in einem Sinn ein grosses Ziel erreicht, wir sind nun der unumstrittene FC Hollywood der Schweiz (die HSV-Parallele ist ja im vergangenen Jahr schon runter...).
“Real stupidity beats artificial intelligence every time.” ― Terry Pratchett, Hogfather