Quo Vadis FCZ

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din Vater
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon din Vater » 27.10.17 @ 18:39

chirüz hat geschrieben:ÄÄÄÄhhhm, wie willst Du wissen, wie ich auf diese Szenen reagiert habe? Bestimmt nicht mit Hysterie und Memmenhaftigkeit....
Da sind wir einer Meinung!


Das weiss ich tatsächlich nicht und hab's dir einfach mal unterstellt.
Ich bin davon ausgegangen, dass du die "massive Gewalt" von der bluesoul beim Cupfinal spricht auch erlebt hast.

Ausserdem, Fussball muss nicht jedem Kind gefallen. Mir waren als Kind die Zuschauer beim Fussball auch zuwieder...
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Tschik Cajkovski
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Tschik Cajkovski » 30.10.17 @ 8:27

der goldene oktober war leider nur wettertechnisch einer. mein extrem optimistischer traum von 12 punkten aus 4 runden ging nicht in erfüllung. dennoch, 7 punkte aus 4 spielen sind eine sehr gute ausbeute (siege gegen lugano und thun, unentschieden gegen basel und niederlage gegen gc). rechnet man diesen schnitt auf 36 runden hoch, ergibt sich ein punktestand von 63! diese punktzahl hat seit einführung der SL praktisch immer für den 3. rang gereicht. mit drei ausnahmen: in der saison 11/12 wäre man sogar 2. geworden und in den saisons 9/10 sowie 8/9 jeweils 4. platzierter.
kritisch war nach den vielen unentschieden von mitte august bis mitte september die einschätzung, falls keine unentschieden mehr gespielt werden, ob die kugel auf sieg oder niederlage fällt. sie fiel auf beides und das wichtigste war, die siege kamen im verhältnis 2:1 und ergaben mit dem einen unentschieden diesen sehr guten punkteschnitt von 7 aus 4.
um 63 punkte zu erreichen, sind wir nach 13 runden knapp - mit 1.75 punkten - im rückstand; dies immer noch ein handicap aus der aug/sep unentschieden serie. der november hat drei runden. mit 6 punkten (away sieg in sion und zu hause gegen lausanne; plus niederlage in bern) kämen wir auf 27 punkte und könnten den rückstand auf den erforderlichen punkteschnitt für das endziel von 63 auf einen punkt reduzieren.
"we do these things not because they are easy, but because they are hard" jfk

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Bartholomeus
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Bartholomeus » 30.10.17 @ 8:52

Ich wäre auch mit einem 4. Platz und Europa-Quali zufrieden (Ziel 1). Ziel 2: in der Tabelle vor GCN klassiert sein. Ziel 3: den Cupfinal erreichen.
Bin zuversichtlich und hoffe, dass wenn Schönbi und Marchesano endlich wieder zurückkehren, wir in der Offensive noch ein Stück stärker werden.

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bluesoul
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon bluesoul » 30.10.17 @ 9:24

din Vater hat geschrieben:
chirüz hat geschrieben:
bluesoul hat geschrieben:Und so lange sie das im öffentlichen Raum machen, wo Kinder von der massiven Gewalt traumatisiert werden können (jaja, jetzt heissts dann wieder ich übertreibe... aber ich hab den Gesichtsausdruck meiner Tochter am Cupfinal gesehen, die wollte nicht mehr kommen seit da)


Jeder der Kinder hat, versteht dich voll und ganz!
Mir ist das vor Jahren (damals noch kinderlos) mit meinem Göttibub passiert. Er hat nie mehr ein Fussballspiel besucht!

Es war mir eine Lehre und ich gehe jetzt mit meinen Kindern nur gegen Thun, Lugano.......usw.

P.S. Ich war mit meinen Kindern an einer Chilbi, als am Nachmittag eine Massenkeilerei unter Ausländer ausbrach. Kann also überall passieren.
Das haben sie auch sehr schlecht verdaut.........
Soll aber keine Entschuldigung sein.


Ich habe keine Kinder, kann aber trotzdem verstehen, dass solche Szenen ein Kind massiv verängstigen können.
Aber anstatt die Szenen im Cupfinal als "massive Gewalt" zu bezeichnen, könntet ihr euren Kindern auch helfen diese zu Verarbeiten, indem ihr selbst die Geschehnisse richtig einordnet.
Eure Hysterie und Memmenhaftigkeit ist euren Kindern auch keine Hilfe.


Danke für den Hinweis. Nun... ich habe es tatsächlich geschafft, dass meine Tochter seither nicht traumatisiert durch den Alltag wandelt. Depp ;-)

Sie wäre sogar fast ans Baselspiel letzten Samstag gekommen, hatte dann aber im letzten Moment eine Übernachtungseinladung bei einer Freundin.

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bluesoul
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon bluesoul » 30.10.17 @ 9:26

Bartholomeus hat geschrieben:Ich wäre auch mit einem 4. Platz und Europa-Quali zufrieden (Ziel 1). Ziel 2: in der Tabelle vor GCN klassiert sein. Ziel 3: den Cupfinal erreichen.
Bin zuversichtlich und hoffe, dass wenn Schönbi und Marchesano endlich wieder zurückkehren, wir in der Offensive noch ein Stück stärker werden.



Ich denke auch, dass wir im Frühling stärker werden. Vor allem in der Schnittstelle zwischen Mittelfeld und Angriff. Und dann müssen die Ziele sein: 1. Vor GCN, 2. Kampf um die ersten 3 Plätze, 3. Cupsieg. :-)

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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Franky_H » 30.10.17 @ 10:45

Solange wir den Punkteschnitt da behalten wo er jetzt ist, 1,75 oder gar noch erhöhen können bin ich mit der ersten Saisonhälfte zufrieden. Schön wäre es mit 30+ Punkten in die WInterpause zu gehen. Habe gestern den Kader angeschaut und mir überlegt wo ich Korrekturen anbringen würde. Streichkandidaten sind für mich:

- RoRo
- Voser
- Dzengis
- Brecher
- Alesevic (da weiss ich nicht ob der überhaupt nochmal zurück kommt)

Holen würde ich einen TW sowie einen Ersatz für RoRo (LM/LA)

Bisschen Transfermarktsuche hat folgende Jungs hervorgebracht:

TW: Thomas Dähne, HJK Helsinki
Filip Dmitrovic, Rheindorf Altach
Daniel Zeaiter, MSV Duisburg

LM/LA: Christopher Wernitznig, Wolfsberger AC
Sebastian Steblecki, Cracovia Krakau
Zlatko Tripic, Sheriff Tiraspol
Soony Saad, SPorting Kansas City

Für alle bis auf den Duisburger und Dähne aus Helsinki sollte der FCZ als Verein durchaus attraktiv wirken oder täusche ich mich da? Entschuldige mich im Voraus dafür dass ich nur auf Onlinesuche gegangen bin. Hab da nicht so die Connections und war halt noch etwas länger wach.
JUBEL!!!

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Rosa Martini
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Re: Quo Vadis FCZ

Beitragvon Rosa Martini » 30.10.17 @ 10:58

Gibs hat geschrieben:Bin persönlich nicht für Gewalt, aber habe wirklich das Gefühl dass übertrieben wird. Eine Gremium aus Experten? Ein Witz...Die kommen dann wieder mit komischen und nicht guten Vorschlägen. Bei meinen Anfangszeiten als Junge vor cirka 20 Jahren war es gang und gäbe dass die Bisler aussen bei der Ostribüne rübergekommen sind und kurz ein paar Schläge verteilt haben. Die FCZler haben natürlich mitgemacht. Und war dies in der Zeitung? Hatten wir damals schon ein "Hooligan" Problem? Hat sich dort schon das ganze Blick-Volk verschworen gegen die bösen bösen Fussball - Fans? Nein, denke nicht. Ich sehe keine grosse Unterschiede zu früher, ausser mehr Polizei welche die Ausschreittungen mitverursacht. Lasst doch die, welche sich gegenseitig prügeln wollen, prügeln. Solange Sie keine Unbeteiligte verletzten ist dies mir sowas von Egal (ok diesen Samstag der 14 Jährige wahr wohl unbeteiligt, habs aber nicht gesehen). Und alle die sagen ich komme nicht mehr mit Kindern an den Match, man kann solchen Sachen auch immer aus dem Weg gehen, muss einfach wissen wie. Das einzige Problem bei Kindern sehe ich die Böller (bin absoluter Gegner der Böller), aber es wurde nach meiner Meinung in dieser Saison noch kein einziger Böller bei Heimspielen gezündet... Es gibt keine Gründe für einen Nichtbesuch, es ist gefährlicher Nachts alleine in der Stadt Zürich herumzulaufen...

Das einzige was sich wirklich geändert hat, ist dass die Zeitungen das Thema aufschnappen, aufheizen und übertreiben. Und da es dann in der ganzen Gesellschaft ein Aufschrei ergibt, müssen nun sogar so komische Pressekonferenzen von Herrn Wolff stattfinden, so alla schau wir machen etwas dagegen. Alles ein Witz. So schlimm ist es nicht, geht einmal ins Ausland. Wir wissen es, aber leider nicht das Blick-Volk...


Nein, es wird definitiv nicht übertrieben. Ich finde, Du verhamlost das Ganze.
Diese Ausschreitungen - egal, ob sie ein paar Kilometer vom Stadion entfernt sind - sind rigoros zu bekämpfen.
Der Besuch eines Fussballspiels muss für jedermann ohne Bedenken stattfinden können. Ausnahmslos.

Nur erreicht man dies nicht damit, indem man die Clubs an den Tisch bittet und die kommunizierten Massnahmen nun umsetzt oder die Vereine für ihre Fans in die Verantwortung nimmt.

Eine richtige Bekämpfung kann nur erreicht werden, wenn der Bund endlich koordiniert dagegen vorgeht. Drastische Strafen (kann jeder für sich definieren, was das heissen soll) sind nötig. Diese müssen abschreckend wirken, sodass diese wirklich weh tun. Anders geht es nicht. Das kostet den Bund zwar eine Stange Geld. Aber längerfristig profitiert er auch wieder davon. Und ausserdem verbrät der Bund seine Einnahmen jährlich um einiges sinnloser...


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