Gibs hat geschrieben:Bin persönlich nicht für Gewalt, aber habe wirklich das Gefühl dass übertrieben wird. Eine Gremium aus Experten? Ein Witz...Die kommen dann wieder mit komischen und nicht guten Vorschlägen. Bei meinen Anfangszeiten als Junge vor cirka 20 Jahren war es gang und gäbe dass die Bisler aussen bei der Ostribüne rübergekommen sind und kurz ein paar Schläge verteilt haben. Die FCZler haben natürlich mitgemacht. Und war dies in der Zeitung? Hatten wir damals schon ein "Hooligan" Problem? Hat sich dort schon das ganze Blick-Volk verschworen gegen die bösen bösen Fussball - Fans? Nein, denke nicht. Ich sehe keine grosse Unterschiede zu früher, ausser mehr Polizei welche die Ausschreittungen mitverursacht. Lasst doch die, welche sich gegenseitig prügeln wollen, prügeln. Solange Sie keine Unbeteiligte verletzten ist dies mir sowas von Egal (ok diesen Samstag der 14 Jährige wahr wohl unbeteiligt, habs aber nicht gesehen). Und alle die sagen ich komme nicht mehr mit Kindern an den Match, man kann solchen Sachen auch immer aus dem Weg gehen, muss einfach wissen wie. Das einzige Problem bei Kindern sehe ich die Böller (bin absoluter Gegner der Böller), aber es wurde nach meiner Meinung in dieser Saison noch kein einziger Böller bei Heimspielen gezündet... Es gibt keine Gründe für einen Nichtbesuch, es ist gefährlicher Nachts alleine in der Stadt Zürich herumzulaufen...
Das einzige was sich wirklich geändert hat, ist dass die Zeitungen das Thema aufschnappen, aufheizen und übertreiben. Und da es dann in der ganzen Gesellschaft ein Aufschrei ergibt, müssen nun sogar so komische Pressekonferenzen von Herrn Wolff stattfinden, so alla schau wir machen etwas dagegen. Alles ein Witz. So schlimm ist es nicht, geht einmal ins Ausland. Wir wissen es, aber leider nicht das Blick-Volk...
Nein, es wird definitiv nicht übertrieben. Ich finde, Du verhamlost das Ganze.
Diese Ausschreitungen - egal, ob sie ein paar Kilometer vom Stadion entfernt sind - sind rigoros zu bekämpfen.
Der Besuch eines Fussballspiels muss für jedermann ohne Bedenken stattfinden können. Ausnahmslos.
Nur erreicht man dies nicht damit, indem man die Clubs an den Tisch bittet und die kommunizierten Massnahmen nun umsetzt oder die Vereine für ihre Fans in die Verantwortung nimmt.
Eine richtige Bekämpfung kann nur erreicht werden, wenn der Bund endlich koordiniert dagegen vorgeht. Drastische Strafen (kann jeder für sich definieren, was das heissen soll) sind nötig. Diese müssen abschreckend wirken, sodass diese wirklich weh tun. Anders geht es nicht. Das kostet den Bund zwar eine Stange Geld. Aber längerfristig profitiert er auch wieder davon. Und ausserdem verbrät der Bund seine Einnahmen jährlich um einiges sinnloser...