Quo Vadis FCZ

Diskussionen zum FCZ
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Mido
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Beitragvon Mido » 25.02.08 @ 10:54

alpo hat geschrieben:dasselbe galt anscheinend auch für cäsar.


bei cesar wars doch so, dass man ihn hätte überreden müssen, da ihm in dubai die lust am fussball vergangen war. habe das so in erinnerung.


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Kobayashi
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Beitragvon Kobayashi » 25.02.08 @ 10:56

Interessanter Artikel in der NZZ, der auch zu dieser Diskussion passt betreffend Individualisierung der Trainings:

http://www.fcz.ch/erste/news/presse_detail.aspx?id=6124
Suchtrupp Bruno Manser
Sektion Üetliberg Hell

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Bani
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Beitragvon Bani » 25.02.08 @ 10:57

Dass sportlich ne Krise da ist, ist ja klar, und ich
rechne, so wie die Clubs der unteren Tabellehälfte
zur Zeit spielen, auch eher noch mit dem Mittelfeld.

Alles schlecht machen sollte man deswegen
aber trotzdem nicht. Das kann wieder kehren.

Ein Trainer kann nach dem Spiel die Mannschaft
kritisieren, er kanns aber auch nicht tun und das
Wesentliche intern klären. Am momentanen Miss-
erfolg haben die Spieler sicher auch selber genug
zu beissen (so sehe ich jedenfalls das Verhalten v.
zbsp. J. Leoni am SO).

Vielleicht bräuchte es einen guten Mental - Trainer,
wenn nicht schon einer da ist.
[center]Kein Verständnis für Pyros, Böller und Chaoten.
Und für diese die solche schützen und beherbergen genauso wenig.[/center]

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wettskandal
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Beitragvon wettskandal » 25.02.08 @ 11:01

Mandingo hat geschrieben:
alpo hat geschrieben:dasselbe galt anscheinend auch für cäsar.


bei cesar wars doch so, dass man ihn hätte überreden müssen, da ihm in dubai die lust am fussball vergangen war. habe das so in erinnerung.


Ja ich glaube der wollte aufhören mit Fussball spielen, und man hätten Ihn wenn dann überreden können wieder für den FCZ zu spielen, sowas hab ich auch gehört.

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MLA
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Beitragvon MLA » 25.02.08 @ 11:59

Wer schon länger beim FCZ dabei ist weiss, dass auch Favre kurz nach seinem Amtsantritt schon wieder knapp vor der Entlassung stand. Er bat um Geduld und sagte immer, dass er drei Jahre benötigt um eine Mannschaft aufzubauen. Wie auch immer, Challandes hat dies zwar nie gesagt, aber er hat doch irgendwie das selbe Problem. Ich meine, wer von Favre's Meister-Mannschaft(en) ist noch dabei? Auch ich bin im Moment nicht überzeugt davon, wie Challandes agiert. Dennoch frage ich mich, ob es nicht besser ist ihm Zeit zu geben und eventuell die Ziele anzupassen? Dies könnte sich langfristig als nachhaltiger erweisen.

Der Meistertitel scheint im Moment verspielt zu sein und wenn es so weiter geht müssen wir noch aufpassen, dass die Hüpfer nicht plötzlich vor uns sind. Warum also nicht eine Anpassung der Ziele? Ähnlich wie sie Hotz, Bickel und Favre dazumals hatten?

Ich könnte mir Ziele vorstellen wie:
- kurzfristige Sicherung der UEFA Cup Teilnahme für nächste Saison
- mittelfristig: Aufbau der neuen Mannschaft (und unsere aktuelle Mannschaft ist neu)
- Wenn möglich Cup-Sieg nächste Saison

Weiter hat die Situation einen Vorteil, solange Basel und YB vor uns sind stehen diese im Rampenlicht, demnach richten sich die Augen der ausländischen Vereine eher auf diese Teams. Dies könnte bedeuten, dass eher bei diesen Vereinen Spieler abgeworben werden, was bei uns Ruhe bringen könnte und die Möglichkeit eine Mannschaft aufzubauen.

Auch für die Stimmung im Stadion wünsche ich mir, dass wir endlich die Situation im neuen Letzi zu akzeptieren lernen (dies für die, die den neuen Letzi nicht gut finden) und damit beginnen, wieder einen Kult für den neuen Letzi zu entwickeln . Auch der neue Letzi kann Kult werden, wenn jeder mitmacht und wenn man das will. Zumindest das Wollen hat nichts mit dem Stadion zu tun.

Wie auch immer, Aufbruch jetzt, raus aus der Krise auf den Rängen und auf dem Spielfeld!
Zuletzt geändert von MLA am 25.02.08 @ 12:15, insgesamt 1-mal geändert.
FCZ Forever, Fusion Never https://youtu.be/q_K3YYIxBJc

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Sandman
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Beitragvon Sandman » 25.02.08 @ 12:13

Herr Elsener hat geschrieben:prognose:
ich reche damit, dass uns gc, wie auch luzern noch überholen werden.
ev. sogar aarau. also bereitet euch mental schon mal auf einen 5. oder 6. platz vor.


Ist zur Zeit durchaus denkbar. Challandes Stuhl dürfte wackeln, falls wir nicht mal mehr den UEFA-Cup erreichen.
"Das grösste Geheimnis der Engländer ist, warum sie nicht auswandern." (E. Kishon)

Hügi
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Beitragvon Hügi » 25.02.08 @ 12:19

Simon hat geschrieben:
Punkt 1, der Präsident
[...]Mir fällt leider auch nichts positives ein was er bisher positives geleistet hat. Für mich ist klar, Canepa hat nicht das Zeug als Präsident um aus dem FCZ auf Dauer einen Spitzenverein in der Schweiz zu formen resp. den Status zu halten.

Meine Forderung: weniger "lafere" dafür mehr "lifere" und endlich auch mal was für die hohen Ziele tun.


Ich bin auch der Meinung, dass man Canepa eine katastrophale Preispolitik vorhalten muss und v.a. seine anfänglichen Auftritte in der Öffentlichkeit z.T. unglücklich waren. Ansonsten erscheint mir Deine Beurteilung nicht ganz fair. Ohne Canepa und Strittmatter wäre wohl kaum das Geld vorhanden gewesen, um einen Chikhaoui oder Djuric (immerhin schwedischer Nationalspieler) zu verpflichten. Canepa ist Kapitän eines Schiffes, das jährlich ein Defizit in Millionenhöhe einfährt. Die Aufgabe, an der er sich zu messen hat, ist es, dafür zu sorgen, dass dieses Loch kleiner und gleichzeitig das Budget zumindest gehalten werden kann, ohne dass er dafür mit unpopulären Massnahmen die Anhängerschaft vergrault, was sicher keine einfache Aufgabe ist. Für die sportlichen Belange sind andere Leute, mit dem entsprechenden Fachwissen zuständig.

Ob Canepa das Zeug hat, einen Spitzenverein zu formen, wird sich erst anhand des Budgets der nächsten paar Jahre beurteilen lassen. Was mit diesem Budget erreicht wird (ich vertraue hier auf eine vernünftige Kompetenzregelung), liegt in Bickels Hand, der bewiesen hat, dass er der richtige Mann für diesen Job sein sollte.

Simon hat geschrieben:
Punkt 2, der Trainer
[...]
Meine Forderung: Challandes bis Ende Saison im Amt lassen da eine Entlassung zum jetzigen Zeitpunkt nichts bringt (wir befinden uns schliesslich nicht im Abstiegskampf). Im Sommer sollten wir uns dann auf die Suche nach einem neuen Trainer machen.

Challandes hat eine schwierige Aufgabe bis im letzten November mit erstaunlichem Erfolg gelöst. Jetzt sind die Probleme da, die von vielen Beobachtern schon zu Beginn der Saison erwartet wurden. Mit z.T. undiszipliniertem Verhalten hat er überdies nicht gerade Werbung in eigener Sache betrieben. Ihn jetzt aber schon abzuschreiben, halte ich für falsch. Die Mannschaft mag zurzeit in einem Formtief stecken, aber sie ist weder unmotiviert noch konzeptlos.

Simon hat geschrieben:
Punkt 3, Transfers und Zusammensetzung der Mannschaft
[...] Wie dem auch sei, müssen wir uns als Meister mit billig Transfers zufrieden geben und ständig Risiken eingehen ? Warum sind wir inzwischen ein Auffangbecken für verletzte Spieler und solche ohne Spielpraxis geworden ? Eudis, Konde, Vasquez, Aegerter, Hassli und Silvio sind für mich typische Mitläufer und von denen haben wir nun schon wirklich genug im Kader (Stahel, Rochat, Stucki ....). Wo ist eigentlich das viele Geld geblieben welches wir von den Transfers eingenommen haben ? [...]

Meine Forderung: Aufhören Risiken einzugehen und endlich mal wieder unser Kader richtig verstärken.

Chikhaoui und Djuric gehören wie erwähnt alles andere als in die Kategorie "Billigtransfer". Dass der FCZ einen fertigen Spieler wie Tihinen kriegen konnte, war ein Glücksfall, der zu einem grossen Teil durch private Gründe seinerseits begründet zu sein scheint. Spieler dieser Kategorie kann sich der FCZ normalerweise nicht leisten. Der Schweizer Klubfussball wird für Spieler mit Ambitionen immer ein Sprungbrett bleiben. Konstanz, Stabilität und Erfahrung müssen durch Spielertypen wie Rochat, Stahel und Aegerter in die Mannschaft gebracht werden, die zwar nicht die besten der Mannschaft sind, dafür aber (in Normalform) ein für nationale Ansprüche überdurchschnittliches Niveau haben und noch eine Weile im Verein bleiben wollen.
Das Geld der Transfererlöse fliesst notgedrungen zu einem Teil in das Loch im Budget. Dazu gibt es nun mal in der momentanen Lage keine Alternative - die Zeit des Mäzenatentums ist vorbei. Unter diesen Bedingungen ist es wichtiger, das finanzielle Risiko niedrig zu halten, als durch Millioneninvestitionen in hochkarätige Substanz das sportliche Risiko zu vermindern, dass ein Neueinkauf nicht gleich zum Leistungsträger werden könnte.

Allgemein verstehe ich nicht, wieso man gerade jetzt, nachdem man nach zwei ansprechenden Partien gegen den HSV und Basel und einer Niederlage nach einer roten Karte in der 3.Minute so tut, als wäre nun eine tiefe Krise nicht mehr wegzureden.

Ich glaube nach wie vor, dass sich die Substanz der Mannschaft durchsetzen wird und man die Saison auf Platz 2 oder 3 wird beenden können, wofür ich zu Saisonbeginn ohne mit der Wimper zu zucken unterschrieben hätte.


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