Beitragvon Z » 24.02.08 @ 22:22
bin froh hast du dieses thema eröffnet. ich habe bereits nach der cup niederlage gegen thun mehr oder weniger die selben fragen gestellt und wurde damals nur doof angemacht.
wer den FCZ verfolgt und sich mit dem SPIEL in der tiefe beschäftigt, wusste bereits im herbst, dass sich das spiel des FCZ signifikant ändern wird. hierfür gibt es verschieden gründe und entwicklungen:
1. phase
aegerter trainiert seit märz/april 07 beim FCZ, war aber erst für die neue saison spielberechtigt. (war frühzeitig von thun freigestellt worden) er erlente in dieser zeit das favresche system und konnte sich an gestandenen spielern wie INLER, MARGAIRAZ und ABDI orientieren. als die neue saison begann, spielte er an der stelle von INLER. er war zwar etwas überfordert, hatte jedoch hinten und auf den seiten spieler die das system beherschten und den ball forderten. (links stand cesar und rechts abdi - hinten svb und tihinen - vorne rafael und alphonse) als dann vorallem auf den seitlichen positionen die veränderungen kamen, hatte er keine orientierung/führung auf dem platz! also haben wir im zentralen mittelfeld einen signifikanten SYSTEMVERLUST hinzunehmen. zudem war aegerter nach dem besiktas spiel lange verletzt und tico kennt die spielweise nicht und musste/sollte diese noch verinnerlichen...
2. phase
mit dem abgang von cesar kam der grosse umbruch in unserem spiel nach vorne. erste grosse veränderung war, dass der kreativspieler nicht mehr links im mittelfeld spielt, sondern rechts (chikhaoui) und dieser auch nicht der grosse passgerber sondern eher der alleinunterhalter sein wollte. und es schien so als würde das system etwas abgeändert genau so funktionieren. man spielt hintenrum immernoch das one touch spiel, dann wird der ball chickhaoui zugespielt und dieser legt ein solo hin und netzt ein. oder er macht etwas spezielles mit dem ball und spitzelt dann den ball dem besser postierten spieler zu. also meisst waren bei diesen toren 1 bis 2 spieler nötig. deshalb sehen wir auch selten angriffe, wo das ganze mittelfeld aufrücken.
3. phase
der abgang von rafael war schliesslich das ende des one touch fussball. obwohl rafael selber den ball immer lang gehalten hat, forderte er von seinen mitspieler, dass sie schnell abspielen und bot sich auch immer als anspielstation an. mit den transfer's welche nun statgefunden haben, haben wir offensiv power eingekauft, diese aber nie "eingearbeitet". wenn man die aufstellung gegen luzern genauer anschaut fällt einem auf, dass nur leoni, stucki, stahel, lampi, barmettler und aegerter das one touch system unter favre trainiert haben. dabei waren nur stahel und leoni stammspieler unter favre. also die ganze offensiv abteilung spielt anders - wirkungslos, da kein system vorhanden!
4. phase
die transfer's und die damit verbundene verbreiterung des kaders stellen sich im nachhinein als nicht förderich für das team und den zusammenhalt der spieler! da muss sich auch FREDY BICKEL kritik gefallen lassen. z.b. vasquez. er ist mit bestimtheit gut und kann den ball gekonnt treten. jedoch nimmt man so einem anderen, ebenfalls jungen spieler jegliche perspektive. so entsteht bei den jungen unmut über die klubführung und im team entstehen so spannungen unter den spielern. auch hier dient die aufstellung gegen luzern als beispiel:
leoni - langjährige FCZ erfahrung
lampi - zugekauft
stahel- langjährige FCZ erfahrung
barmettler - zugekauft
stucki - zugekauft
djuric - zugekauft
aegerter - zugekauft
tico - zugekauft
vasquez - zugekauft
tahirovic - zugekauft
hassli - zugekauft
ich behaupte, dass wenn man ein paar zugekaufte spieler gegen eigene junge wie schönbächler, staubli, kollar, nikci, etc ersetzt, in erster linie der wille sowie motivaton und in zweiter linie vorallem das one touch system einzug halten.