Fansicht.ch

[Face]

ev. sollte man sich mal ein beispiel an den griechen nehmen...

[glzh]

Ich glaube langsam ist es an der Zeit Rivalitäten und Hass mal aussen vor zu lassen und alle Schweizer Fussballfans gemeinsam gegen diese Repressionswelle anzukämpfen. Wir sind an einem Punkt angelangt, wo es nicht einfach nur mühsam und lästig ist. Nein, unterdessen ist die Schweizer Fankultur als ganzes bedroht. Bereits lange vor der EM wurden diese Befürchtungen geäussert (Kommt die EM - geht die Fankultur) und so wie es aussieht trifft der Worst Case ein.
Die gestiegene Repression verschwand nach der Europameisterschaft nicht wieder, im Gegenteil. Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden Gesetze geschaffen, welche sonst in einem Rechtsstaat undenkbar sind, wurden Massnahmen ergriffen, die gegen jegliches Verständnis von Datenschutz verstossen und nicht zu letzt läuft seit Jahren eine negative Stimmungsmache in den Medien (geschürt durch Polizeiberichte und Politaussagen) die seinesgleichen sucht.

Ich höre ständig von Leuten in meinem Umfeld, wie scheisse sie die ganze Situation finden und dass es so nicht weitergehen könne, aber es scheint keinen zu geben, der mal WIRKLICH etwas macht. Banner, Doppelhalter und Ähnliches in den Kurven sind ja schön und gut und zeigen auch, dass es nicht Allen am Arsch vorbei geht, was momentan läuft. Ich finde aber, es wäre wirklich mal an der Zeit, irgendetwas zu unternehmen, das Hände und Füsse hat.

da geb ich euch beidnen absolut recht. es ist wirklich bedenklich, was zur zeit abgeht. und da müsste man die rivalität zwischen allen fussballfans ausser acht lassen und alle zusammen gegen die immer weiterschreitenden repressionen protestieren. so kann und darf es einfach nicht weitergehen.

[din Vater]

Aus dem Nation of Swine-Blogg von Daniel Ryser und Carlos Hanimann:


Karin Keller-Sutter T-Shirt verboten

Carlos Hanimann | 12. März 2010 | No Comments



Mehr Härte in der Ostschweiz: Der SC Rapperswil Jona Die Rapperswil Jona Lakers wollen «künftig noch aktiver gegen die extreme Fan-Szene vorgehen». Wie das gehen soll, zeigte der Hockeyclub vergangenen Dienstag beim Spiel des SCRJ gegen die SCL Tigers: Wer am Dienstag ein in Fankreisen so bekanntes wie beliebtes T-Shirt trug (siehe Bild), wurde im Lido in der Diners Club Arena «um die Personalien gebeten.» Als die Fans nach dem Grund für die Kontrolle fragten, «wurde den Fans ordnungsgemäss mitgeteilt, dass Träger mit solchen Leibchen Stadionverbot erhielten, was offensichtlich dazu führte, dass sie dieses alle abzogen.»

Ich habe dem Pressesprecher des SCRJ ein paar einfache Fragen zu dieser Geschichte gestellt: Weshalb sind diese T-Shirts verboten? Sind diese T-Shirts beleidigend, rassistisch oder sexistisch? Warum wurde den Fans mit Stadionverbot gedroht? Werden künftig alle T-Shirts mit Aufdruck von Politikern verboten?

Ich mag jetzt gar nicht kritisch oder korrekt oder kommentierend auf seine Antworten eingehen. Deshalb hier seine schriftliche Antwort zu den neuen Massnahmen gegen die «extreme Fan-Szene». Res ipsa loquitur …

Sehr geehrter Herr Hanimann
Sie planen offensichtlich einen Artikel über das Fanleibchen gegen Frau Regierungsrätin Keller-Sutter zu schreiben, respektive darüber, dass gestern [am Dienstag, ch.] Fans mit diesem Leibchen in der Diners Club Arena in Rapperswil um die Personalien gebeten wurden, was richtig ist. Bei Nachfrage der Fans wurde den Fans ordnungsgemäss mitgeteilt, dass Träger mit solchen Leibchen Stadionverbot erhielten, was offensichtlich dazu führte, dass sie dieses alle abzogen.

Zum Stadionverbot:
Der Verwaltungsrat der Lakers Sport AG hat anfangs dieser Woche einstimmig entschieden, Personen, die das Leibchen gegen Regierungsrätin Karin Keller-Sutter mit deren Bild, verklebtem Mund und der Aufforderung «shut up» mit Stadionverbot von mindestens 2 Jahren zu belegen. Die Videos der Spiele werden dazu ausgewertet. Die Security wurde zudem am gestrigen Spiel angewiesen, die Adressen der entsprechenden Personen aufzunehmen.

Das Verhalten im Stadion:
Der Verwaltungsrat der Lakers Sport AG hat grundsätzlich beschlossen, künftig noch aktiver gegen die extreme Fan-Szene vorzugehen. Der Sport und die Rapperswil-Jona Lakers und damit eine grosse Mehrheit der Bürger leiden unter den permanenten Angriffen und der Gewaltbereitschaft dieser kleinen Minderheit. Die Sportstadien sind kein gesetzlicher Freiraum, sondern ein Treffpunkt der Gesellschaft, die hier in Anstand und Würde gemeinsam einer Freizeitbeschäftigung nachgehen will.

Die Grundlagen zum Stadionverbot:
Es ist nicht tolerierbar, dass Amts- und Sicherheitspersonen, und im speziellen Fall von Regierungsrätin Karin Keller-Sutter sogar die oberste Verantwortliche für die Sicherheit im Kanton, von Fans verhöhnt werden.
Die T-shirts sind nicht nur eine grobe Missachtung von Fairness und Anstand, sondern sie sind ein Angriff auf eine Einzelperson und provozieren Aktionen gegen diese und gegen Ordnungspersonen. (Die mittlerweile permanenten und gar lebensbedrohenden Angriffe in Fanforen gegen Frau Keller-Sutter und auch gegen Exponenten von Sportclubs generell beweisen, wie ernst solche Aktionen zu nehmen sind.)
Die Stadionverbote sprechen die Lakers aufgrund folgender Artikel der Stadionregeln in der Diners Club Arena aus:
a) - Die Rapperswil-Jona Lakers besitzen in der DCA das Hausrecht (und bestimmen damit, wer eingelassen wird).
b) - Handlungen gegen Dritte und gegen die Clubinteressen sind verboten.

Zum Schluss möchten wir Sie darüber informieren, dass die Lakers kürzlich eine Sitzung mit dem Medien am Obersee hatten, wo die Gewalt thematisiert wurde. Wir wurden von allen anwesenden 10 Medienvertretern geradezu aufgefordert, endlich mit diese extremen Fans auszuschliessen.

Lakers Sport AG

Update: Soeben auf Youtube gefunden – Ob das die oft zitierten «permanenten und lebensbedrohenden Angriffe» gegen Regierungsrätin Keller-Sutter sind?
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[rbau]

Wie kann es sein dass ein Pyromane gleich an den Pranger gestellt und als Hooligan bezeichnet wird, gleichzeitig aber hunderte von Pyros bei einem Ski-event abgelassen werden und dies nicht mal mit einer Randnotiz der Medien geschweige denn der Politiker!? Wieviel müssen wir Fans noch über uns ergehen lassen bis wir uns endlich zur wehr setzen? Normal mit denen zu Kommunizieren bringt nichts, Gewalt unsererseits noch weniger.... aber wir müssen handeln, JETZT!

[Schnatterinchen]

Bei Mördern und Vergewaltigern werden die Gesichter in den Medien zensiert, bei einem "Zündli"-Fussballfan nicht. Wer kann mir das erklären?? Vielen Dank.

[demi]

Warum wird denn Gewalt in solchen Fragen immer tabuisiert ? Warum ist sie so verpöhnt ?

Weil es das einzige ist was die feinen Herren wirklich fürchten.

Reden kann man so viel man will, das wird nichts ändern. Wenn du Glück hast hören sie dir zu, ernst nehmen werden sie dich nicht.

Schönes Beispiel dazu ist KKS zu Gast in der Sportlounge :
Fanbetreuer YB sagt zu Pius Valier und KKS dass ihre Beamten in SG völlig unverhältnismässig und blind über den Sichtschutz am Zaun Pfefferspray in die vorbeilaufende Menge gesprüht haben und dass man da wohl mal etwas ändern sollte.

Reaktion KKS und Valier :
Verächtliches Lachen und "nein nein, unsere Polizisten sind also sehr gut ausgebildet".

Nach der Sendung ist die gute KKS dann wutentbrannt aus dem Studio gestürmt als ein Publikumsgast ihr eine Kritische Frage stellte und ihre gewohnt schnippische und herablassende Antwort mit "ich hoffe Sie werden nie mehr gewählt" quittierte.

Solche Leute interessiert es einen Scheissdreck was geredet wird. Sie wissen dass sie darauf scheissen können.

Wieso also müssen wir das Spiel nach ihren Regeln spielen während sie diese ständig nach ihren Bedürfnissen neu auslegen ?

[JohnyJLucky]

was wollt ihr machen? 90min lang scheiss KKS singen?

es soll jemand einen vorschlag bringen...