Die IG GC Züri organisiert für das Derby vom 23. September für alle GC-Fans, die nicht bereit sind, die hohen Eintrittspreise von mind. CHF 55.– zu zahlen, auf dem Maag-Areal eine Direktübertragung auf Grossleindwand. Der Eintritt dazu wird CHF 10.– betragen. Auf diesen Boykott angesprochen rechtfertigte der FCZ seine hohen Eintrittspreise gegenüber Radio DRS mit folgenden Argumenten:
- aufwändiges Rahmenprogramm, das deutlich länger als das eigentliche Fussballspiel dauern wird
- Konzerte von Bands aus der Südkurve
- Stargast, der kurz vor dem Spiel auftreten wird
- keine Stehplätze
- bessere Sicht von allen Plätzen aus
- besseres Catering (mehr Verpflegungsstände)
- fünfmal höhere Miete
Diese Argumentation wirft nun aber wiederum Fragen auf:
- Warum kann man das Fussballspiel nicht auch ohne Rahmenprogramm buchen?
- Warum ist nicht die Mannschaft der Star?
- Wer will sitzen, wer will stehen?
- Verbessert sich die Sicht auf Grund des grösseren Kurvenradius der Leichtathletikbahn und des deutlich verbreiterten Zwischenraums zwischen Bahn und Tribüne wirklich?
- Wer das Catering des ZFV am Leichtathletikmeeting erlebt hat, der weiss, dass das mit dem besseren Catering vorerst alles andere als sicher ist — trotz der 20 Verpflegungsstände
- GC wird im Letzigrund gleichviel Miete wie der FCZ für die Stadionbenutzung zahlen, aber kaum die gleichen Eintrittspreise ansetzen
Übrigens ist sich der FCZ sicher, dass die eigenen Fans zum Verein halten und ins Stadion kommen werden. Für den Fall, dass dies nicht zutreffen wird, noch ein kleiner Tipp von unserer Seite: Notfalls können ja die neuen Drehkreuze sabotiert und das Spiel trotz grosser Lücken auf den Zuschauerrängen als ausverkauft gemeldet werden. Im grosszügigen Zählen von Zuschauenden hat man bekanntlich eine langjährige Erfahrung…
Quelle: FCZ Watchblog
Mich nimmt ja schon Wunder, wer dieser Stargast ist. Man soll den Teufel ja nicht an die Wand malen, aber mir schwant Übles...