Beitragvon TRC » 03.09.07 @ 15:57
von fansicht:
Die NZZ stellt im Wahlkampf jeden Tag einem Zürcher Nationalratskandidaten oder einer Nationalratskandidatin eine Frage. Am 25. August lautete sie:
Die Stadtpolizei Zürich hat 29 Personen verboten, sich vor, während und nach Fussballspielen im Gebiet der Fussballstadien, am Bahnhof und in der Innenstadt aufzuhalten. Es ist eine Massnahme aufgrund des neuen Hooligan-Gesetzes (…). Finden Sie das Verbot und das Einschränken der Freiheit dieser Personen richtig?
Die Antwort des Kandidaten: Ja, diese Massnahme ist richtig. Ich bin ein grosser Fussballfan, besuche regelmässig die Spiele des FCZ und der Schweizer Fussballnationalmannschaft und freue mich sehr auf die Europameisterschaft im eigenen Land. Wir müssen alles unternehmen, um uns als gute Gastgeber zu präsentieren. Echte Fussballfans und Familien mit Kindern, die Spiele besuchen, müssen sich sicher fühlen können. Darum haben diejenigen, die sich nicht an die Regeln halten, in und um die Stadien nichts verloren. Hooligans sind keine Fussballfans, sondern schaden dem Fussball. Und sie schränken mit ihrer Gewaltbereitschaft die Freiheit der anderen ein. Das ist inakzeptabel.
Von wem nun stammt die Antwort? «Alles unternehmen» für «echte Fans», damit sie «sich sicher fühlen», das will: Mario Fehr, SP. Erlaubt ist, was nicht stört.