FCZForum - FCZ - FC Zürich

von yellow am 25.12.08 @ 12:13
Blerim_Dzemaili hat geschrieben:
Ich würde ihn auch gerne wieder in Zürich sehen. Nur wird er hier nicht zum spielen kommen. Ausser Barmettler oder Tihinen verletzten sich. Und ich glaube kaum, dass er als Ersatzspieler zurück kommt. Weiter glaube ich, wechselt er vorher zum Xamax oder Sion bevor es ihn nach Basel zieht.


Zwei Bemerkungen:
Warum sollte von Bergen nicht zum FCB wechseln? Nur weil er einmal bei uns gespielt hat? In Basel hätte er jedenfalls hervorragende Chancen auf einen Stammplatz. Und Basel ist halt - ob es uns passt oder nicht, eine interessante Adresse in der Schweiz. Zudem wäre Basel auch finanziell gesehen, wohl um einiges interessanter als die von dir genannten Clubs.
Warum sollte von Bergen nicht zu uns zurückkehren? Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob er Barmettler nicht wieder verdrängen könnte. Ich erinnere mich jedenfalls, dass von Bergen und Tihinen ein Super-IV-Duo bildeten - sicherlich ebenso gut wie Tihinen und Barmettler in der abgelaufenen Vorrunde.
Langer Rede kurzer Sinn: Bitte verpflichtet von Bergen, falls sich die Möglichkeit bietet; so hätten wir drei hervorragende Innenverteidiger; und seien wir doch ehrlich, Steve im FCB-Dress wäre doch ein mittlerer Albtraum.

yellow hat geschrieben:

Blerim_Dzemaili hat geschrieben:Ich würde ihn auch gerne wieder in Zürich sehen. Nur wird er hier nicht zum spielen kommen. Ausser Barmettler oder Tihinen verletzten sich. Und ich glaube kaum, dass er als Ersatzspieler zurück kommt. Weiter glaube ich, wechselt er vorher zum Xamax oder Sion bevor es ihn nach Basel zieht.

Zwei Bemerkungen:
Warum sollte von Bergen nicht zum FCB wechseln? Nur weil er einmal bei uns gespielt hat? In Basel hätte er jedenfalls hervorragende Chancen auf einen Stammplatz. Und Basel ist halt - ob es uns passt oder nicht, eine interessante Adresse in der Schweiz. Zudem wäre Basel auch finanziell gesehen, wohl um einiges interessanter als die von dir genannten Clubs.
Warum sollte von Bergen nicht zu uns zurückkehren? Ich bin mir da gar nicht so sicher, ob er Barmettler nicht wieder verdrängen könnte. Ich erinnere mich jedenfalls, dass von Bergen und Tihinen ein Super-IV-Duo bildeten - sicherlich ebenso gut wie Tihinen und Barmettler in der abgelaufenen Vorrunde.
Langer Rede kurzer Sinn: Bitte verpflichtet von Bergen, falls sich die Möglichkeit bietet; so hätten wir drei hervorragende Innenverteidiger; und seien wir doch ehrlich, Steve im FCB-Dress wäre doch ein mittlerer Albtraum.

Nationalverteidiger Von Bergen will sich bei Hertha durchbeissen

Nach einem Jahr voller Enttäuschungen will Steve von Bergen bei Lucien Favres Berliner Team noch einmal voll angreifen. Er sagt: «Ich laufe nicht weg, ich kämpfe mich durch.»

2008 war wahrlich nicht das Jahr von Steve von Bergen. Der Westschweizer, der im Herbst 2007 vom FC Zürich zu Hertha Berlin gewechselt war, hatte die EM in der Schweiz und Österreich als Ziel vor Augen und rückte auch zur Vorbereitung mit der Nationalmannschaft in Lugano ein. Doch der schnelle Verteidiger erlitt Training bei einem Zweikampf mit Ricardo Cabanas einen Bruch des vierten Mittelhandknochens der rechten Hand. Von Bergen sagte damals: «Es ist schwer zu akzeptieren. Ich habe davon geträumt, die EM im eigenen Land zu bestreiten. So etwas gibt es nur einmal im Leben. Es ist traurig, aber man kann nichts machen.»

Nach der verpassten Euro hatte Von Bergen auch bei seinem Verein Probleme. Nach der 1:4-Niederlage gegen Bayern München, als er sich bei einem Tor von Luca Toni wie ein Anfänger ausspielen liess und zwei Penaltys verursachte, wurde er in Berlin zum Sündenbock gestempelt. Der «Berliner Kurier» verspottete ihn daraufhin als «Steve von Zwergen». Später kamen auch noch gesundheitliche Probleme dazu. Von Bergen zog sich eine Blockade des Rückenwirbels zu und sagte damals gegenüber Tagesanzeiger.ch/Newsnetz: «Ich konnte seit zwei Tagen nicht aufstehen.» Danach bekam der Pechvogel mit Hilfe der Fitness-Methode Pilates seine Rückenprobleme in den Griff.

Favre nahm Von Bergen schützend aus dem Team

Von Bergen verlor seinen Platz im Team von Lucien Favre, wohl auch, weil der Schweizer Trainer merkte, dass der Druck auf seinem Spieler nach einigen Fehlern enorm gross war. Mit Captain Arne Friedrich und Josip Simunic in der Innenverteidigung stand Hertha enorm stabil. Und als Von Bergen im Uefa-Cup gegen Galatasaray (0:1) für den verletzten Rechtsverteidiger Sofian Chahed eingewechselt werden musste, wurde er an der Hand angeschossen, was zum entscheidenden Penalty führte.

Als sich der fünffache Internationale in die kurze Winterpause, die Hertha auf dem sensationellen dritten Platz geniessen kann, verabschiedete, rechnete man in Berlin mit dem Abgang des 25-Jährigen.

«Ich denke nicht an Abschied»

«Die vergangenen Monate waren für mich nicht optimal. Deshalb hatte ich nur ein Ziel, den Kopf freizubekommen», sagte Von Bergen gegenüber dem «Berliner Kurier». An der Seite seiner Familie und bei Freundin Haira sammelte er neue Kraft. Gestärkt habe ihn auch ein Gespräch mit Favre kurz vor den Ferien: «‹Steve, du weisst, du warst nicht gut›, hat er gesagt, ‹aber du kannst es besser.› Klar weiss ich, dass es dumm lief und dass ich besser werden muss.»

«Es gibt im Leben schwierige Momente», sagt Von Bergen, «doch denen muss man sich stellen. Man darf vor ihnen nicht weglaufen. Ich denke nicht an Abschied. Ich beisse die Zähne zusammen und zeige, was ich wirklich kann.» Heute hat er beim ersten Training der Berliner erstmals wieder die Chance, seine Qualitäten zu zeigen.