Wieder mal wird kaum differenziert. Vom Tages-Anzeiger über den Blick.
Man achte auf den Titel
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/zuerich/760940.html
und hier auf den ersten Satz
http://www.blick.ch/sport/fussball/artikel64642
Es ist doch seit Jahren die gleiche Thematik, es wird nicht differenziert. Pyro ist nicht gleich Gewalt. Punkt aus.
Ausserdem, Strittmatter hat offenbar nicht mal soviel Rückgrat, den Medien die Wahrheit zu sagen.
Laut SK-Communique haben drei Personen JE eine Busse von 10000 Franken erhalten. Und dort stand nichts davon, dass dieser Betrag durch drei geteilt wurde.
Auch weitere Aussagen Strittmatters stimmen nicht mit dem Communique der SK überein. Er sprich im 20min-Artikel, dass die Bussen aus Sion durch vier geteilt wurden. Dabei hat eine von 4 Betroffenen seine Busse aufgrund des Spiels gegen GC erhalten, und nicht wegen Sion.
Und auch seine dritte Aussage in diesem 20min-Artikel stimmt nicht. Es wurden nicht alle Fans eruiert. Mindestens einer Person konnte nichts nachgewiesen werden, trotzdem erhielt sie eine Busse.
Hier nochmal der 20-min-Artikel, wo all diese Ungereimtheiten zitiert werden:
http://www.20min.ch/sport/fussball/story/18955992
Generell:
Mich nimmt es wunder, wo denn alle Kritiker im Verband, in den Medien und auf den Zuschauerrängen noch vor 4-5 Jahren waren? Interessierte sich dort jemand für Pyro? Oder interessierte sich dort überhaupt jemand für Fussball?
Ausserdem:
Das Bussengeld fliesst ja wieder zurück in die Vereine, wieso gibt Strittmatter nicht zu diesem Punkt Auskunft?
Traurig, wie immer und immer wieder die gleichen Fehler begangen werden, bis die da oben merken, dass es eben ohne die da unten auch nicht geht. Und dass alles wegen 100000 Franken im Jahr für eine tolle Atmosphäre und Choreographien.
Wann werden sie merken, dass der tatsächliche Event, die Südkurve ist und nicht Nik Läderach als Stadionspeaker und "chum bring en hei" als Stadionmusik?
Mich stimmt die Entwicklung unseres Vereins traurig, und noch mehr die Einstellung einiger seiner Fans.
Denkt einen Schritt weiter, aber das lässt die heutige Gesellschaft einfach nicht zu.