Ein Jahr vor der EM in der Schweiz und Österreich zieht die deutsche «Bild» über uns her. «Nach der schwarz-rot-geilen Dauer-Party drohen Pleiten, Pech und Pannen...», schreibt das Blatt.
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So titelt die Onlineausgabe der «Bild».
Österreichs Captain Andreas Ivanschitz musste beim Länderspiel von den eigenen Fans geschützt werden. (Bild: Keystone)Interaktiv-Box
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Deutschland ist auf bestem Weg dazu, sich als eines der ersten Teams für die Euro 2008 zu qualifizieren. Im Land des WM-Gastgebers 2006 schaut man daher mit Argusaugen auf die Vorbereitungen in der Schweiz und Österreich.
«Schlachtfeld gewaltbereiter Hooligans»
Die Boulevard-Zeitung «Bild» zieht dabei erbarmungslos über die Gastgeber 2008 her und schreibt von jeder Menge «Problemli» und «blankem Chaos». In der Schweiz drohe zudem ein «Schlachtfeld gewaltbereiter Hooligans». An fast jedem Wochenende prügeln sich Schläger aus ganz Europa in der Schweiz, hat das Blatt in Erfahrung gebracht: «Beinahe bei jedem zweiten (!) Spiel der Schweizer Super League gab es Ausschreitungen, Krawalle und Festnahmen. Gummischrot und Tränengas gehören mittlerweile zum Schweizer Fussball wie Tore und der Schiedsrichter.» Das ist wohl nicht ganz falsch, doch für die EM hat sich die Schweiz für Polizei-Verstärkungen aus Frankreich und Deutschland erkundigt.
Für Aufregung sorgt natürlich, wie in der Schweiz auch, der Ticketverkauf. Die Preise sind, auch aufgrund der kleineren Stadien, deutlich höher als noch bei der WM. Und zum Schluss wird auch hämisch über die sportlichen «Erfolge» von Österreich und der Schweiz berichtet. Österreich liegt im Fifa-Ranking auf «Platz 77 - hinter Ländern wie Oman, Usbekistan oder Burkina Faso».
Schweizer Nati: «Ein zerstrittener Haufen»
Auch in der Schweiz sähe es nicht viel besser aus, wie das Blatt schreibt. Trainer Köbi Kuhn habe angekündigt, dass die Schweiz Europameister werden wolle. «Doch davon sind die Schweizer derzeit so weit entfernt wie Angola vom WM-Titel. Die Truppe ist nur noch ein zerstrittener Haufen, Kapitän Johann Vogel hat Kuhn rasiert», so die «Bild».
Zur Erinnerung: In Deutschland herrschte kurz vor der WM nach dem 1:4 in einem Testspiel gegen Italien ebenfalls wenig Euphorie und Trainer Jürgen Klinsmann stand kurz vor der Entlassung. Die fantastische Stimmung brach im Land erst mit dem Anpfiff und den Erfolgen Deutschlands aus.
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die sollen zuerst mal vor ihrer eigenen haustür kehren, in den unteren ligen und im osten deutschland gehts ja noch viel doller ab als sonstwo in west-europa