So stehts nun also.... Canepa und Strittmatter sind am Ziel. Der FCZ gehört zur europäischen Spitze. Ein kleiner unbedeutender Makel, (noch) nicht sportlich aber Eintrittspreistechnisch. Wahrscheinlich bis zu 140 Franken zahlt man um ein Quali-Spiel gegen evtl. einen Klub aus der Fussballhochburg Moldawien zu erleben. Ein Absturz aus der europäischen Spitze ist nicht abzusehen. Denn wenn man in der Quali gegen einen Klub aus evtl. Moldawien 140 Franken verlangt, darf man sich freuen wie es in Gruppenspielen gegen Real Madrid, Manu oder Schalke aussehen wird. 300, oder gar 500? Wie sieht es aus wenn FCZ in einem Champions League Halbfinale steht. Sind dann 2 Jahressaläre fällig für ein Ticket.
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Nicht falsch zu verstehen; die günstigsten Tickets sind 40 Franken. 40 Franken....für viele ist dies soviel wie für andere 140 Franken. Und dies schmerzt am allermeisten. Denn solche die Tickets nehmen für die billigste Kat. sind meistens diejenigen welche mit höchstmöglichem Herzblut den Klub unterstützen. Und das man diesen nicht entgegenkommt...ja...schmerzt.....obwohl für mich 140 jenseits ist, wenn man dies schon verlangt für die besten Plätze, kann man die billigsten für 20 Franken veräussern. Wenn man bedenkt mit der Anreise nach Bern immernoch genug hoch für viele Fans. Und wenn Canepa schon das Spiel in Bern austragen will, muss er dieses Aspekt –Die Kosten der Anreise- dringend berücksichtigen.
Selbstverständlich ist es alleine die hohe Stadionmiete die zu diesen Preisen führte, Canepa wurde ja schliesslich auch nach Bern gepeitscht.
Überraschend ist allerdings wie einige hier drin diese Preispolitik überrascht. Da bekommt der FCZ eine Busse wegen Petarden von sFr. 10‘000.—und CaStri verlangen von jedem erwischten jeweils sFr. 10'000.— das ist etwa so wie wenn jemand für 1000.—Franken einen verfügbaren Fernseher auf Ebay an einen Bieter verkauft und ihm diesen auch liefert, aber von allen die mitgebietet haben sFr. 1000.—verlangt.
Allerdings ist die Liebe von uns zum FCZ zu gross, als dass wir nicht gehen würde. Man kann auch sagen unsere Liebe zum FCZ ist so gross wie die Liebe von Canepa und Strittmatter zum Geld.
Theoretisch sind so alle zufrieden. Allerdings mit einem Schönheitsfehler. Canepa will den FCZ am liebsten zu einem europäischen Topklub machen. Etwa wie Bayern München, Schalke, Manu, AC Mailand, Real Madrid, Lyon. Etwas vergisst allerdings Canepa. Diese Vereine gehören zu den grössten weil sie ein Top Management, einen Top Präsidenten haben. Ganz im Gegenteil zum FCZ. Wir haben „nur“ einen Top Sportchef. Canepa will ans grosse Geld. Champions League bietet das grosse Geld....und anstatt alles zu unternehmen, dass der FCZ an diesen Geldtopf kommt legt er ihm div. Steine in den Weg (ausweichen in eine andere Stadt, verärgern und abzocken der eigenen Fans, Kunstrasen etc.). Weil er das kurzfristige Finanzielle sieht. Kein Top-Präsident würde dies machen. Jeder Andere würde längerfristig denken und dann kurzfristig kein unnötiges Risiko eingehen.
Dennoch liebe ich den FCZ von Herzen. Geniale Fans, geniale Stadt, teilweise geniale Spieler, bald geniales Stadion. Ja ich liebe den FCZ......noch mehr als Canepa das schnelle Geld verdienen liebt....oder kann man dies überhaupt überbieten....
Und Aggressionen, Wut gegen den eigenen Verein finde ich nicht angebracht. Aggressionen sind einzig und alleine gegen Anhänger und Mitglieder vom FC Basel zu richten:-) Aber eine (friedliche) Protestaktion von der SK wäre angebracht. Auch wenn ich Ihre Zurückhaltung auch nachvollziehen kann. Es sind ja noch andere Themen die einer Klärung bedürfen mit dem Klub. Und man will wohl die Ergebnisse des runden Tisches abwarten um dann gegebenenfalls grössere Aktionen zu planen.
In diesem Sinn auf einen Basler beissen äh auf die Zähne beissen die Faust im Sack eines Baslers machen, bezahlen, nach Bern fahren und den FCZ in Bern zum Sieg schreien.
PS. Ja letztes Jahr war es auch schlimm mit Preisen gegen Salzburg....aber wenn er überhaupt mal damit zu tun hatte dann sicher nicht mehr letzte Saison....den Hotz meine ich mit der Preispolitik. Da waren schon damals die gierigen Finger in irgendeiner Form von CaStri im Spiel. Schliesslich beanspruchten auch die beiden eine Einarbeitungszeit in diese spezielle Aufgabe.....Obschon wenn man sie so werkeln sieht hat man schon Zweifel.