Champions League

Diskussionen zum FCZ
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komalino
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Beitragvon komalino » 10.08.07 @ 13:47

Mitch Buchannon hat geschrieben:[.

Dann heisst das für mich, dass sich alle Türken auf Süd stürzen, oder liege ich da so falsch?


Nein, Du liegst nicht falsch, Türken die sich ihr Tick im Vorverkauf sichern wollen sind auf Tribüne/ Estr. Süd und Tribüne Nord angewiesen.
So alt wie sie bin ich schon lange,auch wenn ich früher viel jünger war.


petric
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Beitragvon petric » 10.08.07 @ 13:55

Stams hat geschrieben:
petric hat geschrieben:
Spike hat geschrieben:ok
nur wie ich ja gelesen habe, hat die SK gestern ein fantreff organisiert
und dies ist wohl der anfang, und sollte von den fans unbedingt unterstützt werden, von einer sich entwickelnder "fankultur" welche viel sehr viel bewegen kann

(wir haben diese treffs jeden montag abend, und 2x im jahr, aber erst seit den ereignissen vom 13.5., mit mitgliedern des vorstandes, welche unsere anliegen anhöhren und mit diskutieren, sowie auch ihre anliegen uns vortragen)


...wieso nur habe ich das Gefühl, dass du von gar nix eine Ahnung hast, weder von Fussball noch von Fankultur, aber überall mitdiskutieren musst...

Haben sie dich im fcbforum rausgeschmissen oder suchst du neue Freunde?



tja, kritik an usern ist ok und auch solche, die nicht immer "regelkomform" ist nur wenn sollte man das gelesene richtig umsetzen, habe geschribene "ist wohl" was ja aussagt das (logischerweise) ich nicht weis, ob dies schon länger,öfters stattfindet

und nein ich habe keine freunde, daher mische ich ja auch das fcz forum
auf

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zuerichi
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Beitragvon zuerichi » 10.08.07 @ 14:04

estrade süd ist auch für zürcher eine gute gelegenheit (falls man die preise überhaupt bezahlen kann). vergesst nicht, es ist ein heimspiel! und wir sind ja wohl eher schneller und besser informiert über vorverkauf.

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BJK-1903
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Beitragvon BJK-1903 » 13.08.07 @ 2:01

Mitch Buchannon hat geschrieben:ohhh neiiiiii!

habe gerade 2 tickets für estrade süd sektor 3 gekauft.

sitzen wir jetzt bei den türken????
egal dann feuerst du halt besiktas ;)

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Mitch Buchannon
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Beitragvon Mitch Buchannon » 13.08.07 @ 8:57

BJK-1903 hat geschrieben:
Mitch Buchannon hat geschrieben:ohhh neiiiiii!

habe gerade 2 tickets für estrade süd sektor 3 gekauft.

sitzen wir jetzt bei den türken????
egal dann feuerst du halt besiktas ;)



muuuaahhhahahaa........*augenroll*.........ohne worte
blau und wiis, das isch da priis

likavi
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Beitragvon likavi » 13.08.07 @ 19:26

12. August 2007, NZZ am Sonntag
Rausch für die Ewigkeit
Vor zwei Jahren qualifizierte sich Thun für die Champions League - dann fiel das Team auseinander

Was der FC Zürich in zwei Spielen gegen Besiktas Istanbul versucht, gelang letztmals dem FC Thun: der Vorstoss in die Champions League. Die Thuner übersprangen 2005 zwei Hürden und setzten sich zuerst gegen Dinamo Kiew durch.

bir./ram./dml. In Kiew erreichten sie ein 2:2. Der Goalie Jakupovic und viel Glück hielten sie im Spiel. Im Rückspiel im Stade de Suisse erzielte Bernardi spät das 1:0 (90.). Als Nächstes folgte der 1:0-Erfolg in Malmö, Torschütze: Adriano. Mit dem 3:0 im Rückspiel - Tore: Bernardi und zweimal Lustrinelli - im vollen Stade de Suisse gelang das zuvor Undenkbare. Von den Protagonisten sind einzig noch Andres Gerber und Nelson Ferreira in Thun. Viele nutzten das Schaufenster für einen Transfer, andere wurden vom Klub freigestellt. Was tun die damals Beteiligten heute? Was bleibt von den Tagen der Champions-League-Qualifikation?
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Urs Schönenberger

Der Trainer sagt: «Mir fehlt der Rasen unter den Füssen.» Er ist arbeitslos, hospitiert bei Klubs in Dortmund oder in Bremen und besucht viele Spiele. Nach der Champions League wurde er Anfang 2006 in Thun entlassen, später vom FC Aarau engagiert und im Oktober wieder entlassen. Im Frühling 2007 versuchte Schönenberger vergeblich, YF Juventus vor dem Abstieg aus der Challenge League zu bewahren.

«Wir hatten vor der Champions-League-Qualifikation wichtige Spieler wie Raimondi (YB), Coltorti (GC) oder Baykal (Basel) verloren. Dennoch passte alles zusammen - Jakupovic bot in Kiew eine Weltklasse-Leistung, wir hätten statt 2:2 auch 2:5 spielen können. Aber auch das Rückspiel und die Partien gegen Malmö waren Weltklasse in Sachen Wille und Disziplin.»
Adrian Kunz

Er war Assistenztrainer, auch mit dem Trainer Heinz Peischl. Aber im Herbst 2006 musste er Thun verlassen. Heute trainiert er den 1.-Liga-Klub Düdingen, arbeitet im kaufmännischen Bereich und macht die Trainerausbildung.

«Die ersten 20 Minuten in Kiew, jenes Tempo von Dinamo - dass wir dies überstanden, war der Grundstein von dem, was nachher folgte.»
Werner Gerber

Der frühere Thun-Sportchef sagt, dass er «viel Distanz» zu Thun gewonnen habe: «Ich musste gehen, ich musste dies für mich selber tun.» Seit April 2006 arbeitet er als Sportchef in Vaduz.

«Ich bin schon lange im Fussball, aber das intensive Gefühl, das ich nach dem 1:0-Sieg gegen Kiew erlebte, hatte ich nicht gekannt. Es stellte alles in den Schatten, was nachher noch kam.»
Eldin Jakupovic

«Ich will weg», sagt der Torhüter von Lokomotive Moskau. Er wechselte im Winter 2006 nach Moskau und wurde dort Millionär, aber ohne Stammplatz. Nach einer leichten Verletzung setzt Trainer Byshovets jetzt wieder auf Jakupovics Konkurrenten. «Ich habe über dreissig Spiele für Lokomotive auf dem Buckel und den Cup gewonnen», sagt der schweizerisch-bosnische Doppelbürger, «ich will spielen.»

«Wir waren Aussenseiter. Da setzt man sich nur durch, wenn das Glück und die Tagesform zusammenspielen», erinnert er sich. In Kiew seien ihm «die Bälle nur so um die Ohren» geflogen. Doch Jakupovic zeigte eine exzellente Partie, seine Leistung soll damals Scouts von Lokomotive auf ihn aufmerksam gemacht haben. «Das habe ich auch schon gehört, aber im Klub wurde mir das nie bestätigt», sagt er.
Selver Hodzic

Schon vor einem Jahr erkundigten sich die Verantwortlichen von Bnei Yehuda, dem israelischen Klub in Tel Aviv, nach Hodzic. Die Israeli hatten ihn in der Champions League spielen sehen. Obschon Hodzic «wegen der politischen Situation» zuerst Bedenken hatte, wagte er 2007 den Sprung. Der Meisterschaftsstart ist am 18. August gegen den Meister Beitar Jerusalem.

«Zuerst wurden wir nicht ernst genommen, auch in der Schweiz nicht. In Kiew hielt uns der Torhüter im Spiel. Im Stadion war ein Lärm, als wären 80000 zugegen. Wir hatten in vier Jahren etwas aufgebaut, das Team funktionierte. Ich verstehe nicht, warum man dies alles zerstörte. Da fehlte es an Intelligenz. Der Trainer Peischl und der Sportchef Gertschen wechselten alles aus, und der Präsident liess es zu. Das war ein Fehler. Die Führung unterstützte die falsche Seite.»
Vieira Leandro

Er spielte in den zehn Partien vor und in der Champions League immer (insgesamt 750 Minuten), aber danach bald keine Rolle mehr. Der Vertrag wurde im September 2006 aufgelöst. Von ihm weiss man heute kaum, wo er sich aufhält. Laut seinem Berater Helmut Richter sei Vieira Leandro in Brasilien. «Er ist schwer führbar», sagt Richter.



Nelson Ferreira

Er ist immer noch in Thun. 2006 wurde sein Vertrag bis 2008 verlängert.

«Jedes Spiel war damals ein Final. Nach dem 1:0 in Malmö wussten wir, worum es ging und was auf uns zukommen könnte. Die beiden Heimspiele gegen Kiew und Malmö waren überwältigend: die Zuschauerzahl im Stadion, die Medienpräsenz, die Siege.»
Ljubo Milicevic

Der Berater Steven Milicevic sagt über die Rückkehr seines Bruders: «Er hatte Heimweh.» Ljubo bestätigt: «Ich wollte heim zu meiner Familie und meinen Freunden. Australien ist mein Traum. Hier lacht man mehr. Ich kann nicht mein Leben lang in der Schweiz bleiben, oder?» Melbourne Victory ist sein Klub. Ende August ist Saisonstart. «Ein Jahr bleibe ich sicher hier», sagt er.

«Mit grossem Herzen ist im Leben viel machbar. Das Spiel in Kiew war psychologisch wichtig. Nachher war alles möglich. Schon nach 20 Minuten war ich kaputt. Ich dachte: Wo sind meine Beine? Ohne Jakupovic hätten wir vier Tore mehr erhalten. Im Rückspiel merkten wir, dass Kiew Probleme hatte. Gegen Malmö spielten wir auswärts defensiv, daheim klappte alles.»
Andres Gerber

Er nahm wegen Problemen mit der Achillessehne Schmerztabletten ein. «Dafür würde ich es wieder tun», sagt er. Nach der Champions League erging es ihm wie dem Klub: «Nach dem Riesenhoch kam das Loch. Es gab kein Entrinnen. In dieser Extremsituation war jeder irgendwie überfordert.» 2006 wurde sein Vertrag bis 2008 verlängert.

«In Kiew legten wir den Grundstein. Wir hätten 0:4 verlieren können.»
Adriano

Der Brasilianer war eigentlich nie richtig akzeptiert, obschon er vor und in der Champions League stets zum Einsatz kam (710 Minuten). Zuletzt wurde er, dessen Vertrag bis 2009 läuft, nach Japan an den FC Yokohama ausgeliehen. Doch der Kontrakt sei wieder aufgelöst, Adriano lasse eine Verletzung in Brasilien behandeln, berichtet sein Berater Helmut Richter. Adrianos früherer Agent Horst Zangl wirft dem Brasilianer nach wie vor «Vertragsbruch» vor. Fest steht, dass Adriano ab 2008 wieder auf der Thuner Lohnliste steht. Solange Adriano nicht begreife, dass es mit «etwas chügelen – und dazu nichts machen» nicht getan sei, bleibe es schwierig für ihn, sagt der Thun-Sportchef Gertschen. Adriano sei «eine kleine Diva», die sich im Training mehr quälen sollte, meint Richter.
Bernardi

Der brasilianische Defensivspieler erzielte in den Heimspielen gegen Kiew und gegen Malmö das Führungstor. Es waren seine Sternstunden. Nachher fiel er ausser Rang und Traktanden. Er wechselte im März 2006 zum 1.-Liga-Klub Kickers Luzern (Lohnstreit), ging nachher nach Tschechien, bevor er im Mai 2007 im österreichischen Bundesligisten SCR Altach unterkam. Dort spielte er in dieser Saison wegen einer Meniskusverletzung noch nicht.
Mauro Lustrinelli

Er traf im Stade de Suisse gegen Malmö zweimal, sein 3:0 war eine Geschichte für sich. Im Februar 2006 war er einer der Ersten, die den Klub verliessen. Nach einem Jahr bei Sparta Prag wechselte er Anfang 2007 zum FC Luzern.

«Uns traute damals niemand einen Exploit zu. Wir hatten zwar UI-Cup-Erfahrung, aber das ist nicht vergleichbar. In Kiew reagierten wir zweimal auf einen Rückstand. Kiew schien geschockt zu sein. Nach meinem Tor zum 3:0 gegen Malmö waren noch 25 Minuten zu spielen, doch das Publikum hatte schon zu feiern begonnen.»
Armand Deumi

Er blieb lange in Thun, obschon es stets Transfergerüchte gab. «Ich wollte nicht unterschreiben, damit irgendwo unterschrieben ist», sagt er. Jetzt wechselt Deumi zu Gaziantepspor in die Türkei, wo er einen Vertrag bis 2010 hat. Am Sonntag beginnt für Gaziantepspor die Meisterschaft gegen Kasimpasaspor.

«Die stärkste Erinnerung an damals ist das schwere Spiel in Kiew. Wie sagt man so schön? Wir erarbeiteten unser Glück und wurden immer selbstbewusster und stärker. Entscheidend war, dass Trainer Schönenberger mit dem fortfuhr, was Latour aufgebaut hatte.»
Silvan Aegerter

Der «Dauerläufer» war Stammspieler, bis er sich im Frühjahr 2006 einen Kreuzbandriss zuzog. Aegerter kam zurück und wurde - wie Hodzic - im April 2007 suspendiert. Er wechselte zum FCZ und weiss dort als Einziger aus Erfahrung, was es für die Meisterliga braucht: «Zwei gute Tage, Glück.»
José Gonçalves

Der FC Thun? Er habe keinen Kontakt, das Team von damals existiere nicht mehr. Gonçalves spielte sechs Monate in Thun, dann wechselte er zu den Hearts of Midlothian nach Schottland. Der 22-jährige schweizerisch-portugiesische Doppelbürger tat sich schwer. Jetzt ist er wieder fit und optimistisch für die neue Saison.

«Die Champions League war ein Schaufenster für mich. Den Wechsel nach Schottland habe ich trotz Verletzungspech nie bereut.»
David Pallas

«Der Trainer hat uns stark gemacht und gab uns das Gefühl, jeden Gegner der Welt schlagen zu können.» Pallas spricht vom «Glauben und Zusammenhalt», der den FC Thun stark gemacht habe. Pallas entschied sich nicht für die Champions League, sondern für den Wechsel zum VfL Bochum. In der letzten Saison kam er nur vereinzelt zum Einsatz. Der Vertrag ist ausgelaufen, sein Berater sucht noch immer einen neuen Verein.

http://www.nzz.ch/nachrichten/sport/akt ... 39861.html


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