Bin auf www.fansicht.ch auf folgende Mitteilung gestossen:
11.05.2007: Zürich führt eigene Hool-Datei
Der Sicherheitsdienst der Stadtpolizei Zürich führt seit einiger Zeit und offenbar unbemerkt von Medien und Öffentlichkeit eine eigene Hooligandatenbank, genannt HOOL DAT. Informationen dazu finden sich über folgenden Link:
http://www.register.stzh.ch/datensGener ... ow&oid=510
Darin wird ersichtlich, dass es sich bei HOOL DAT im Gegensatz zu HOOGAN (Bundesdatei, Teil des Hooligangesetztes) nicht um eine Massnahmen-, sondern um eine De-Anonymisierungsdatei handelt. Es werden also recht grosszügig Daten von Leuten gesammelt, die sich irgendwie auffällig benehmen oder von denen angenommen wird, dass sie sich irgendwann mal irgendwie auffällig benehmen könnten. Dies erklärt auch die zahlreicher durchgeführten Personenkontrollen am Rande von Fussballballspielen, bei denen Fans und deren ID oft auch gefilmt werden. Auffällig an HOOL DAT: Die Daten bleiben 10 Jahre gespeichert, und eine Auskunft über die gesammelten Daten erhält nur, wer sich direkt am Schalter meldet und angibt, zu welchem Anlass er/sie Auskunft möchte. Das ist heikel, weil die Fragenden damit bereits einräumen, bei diesem Anlass (Krawalle, Scharmützel, Kontrollen o.a.) dabei gewesen zu sein und sich damit allein durch das Auskunftsbegehren verdächtig machen.
Laut den Angaben auf der Seite des Städtischen Datenschützers sind ungefähr 1000 Personen erfasst. Ich denke man kann davon ausgehen das dies alles Personen sind welche in Zusammenhang mit Spielen der Zürcher Klubs (FCZ, GCN, ZSC und ev. auch EHCK) registriert wurden. Ausgehend davon vermute ich das etwa 300 - 500 Südkurvengänger registriert sind.