FCZForum - FCZ - FC Zürich

Carl-Cox hat geschrieben:

der Katalane hat geschrieben:

grandezurigo hat geschrieben:Weder Hotz noch Caneppa waren je Arbeiter.

Wiedereinmal der meint er komme draus. Besorg dir doch eine Vereinsmitgliedschaft und komme zukünftig an GV's. Dann wirst du vielleicht auch mal etwas hinter die Kulissen des FCZ's sehen. Aber bitte behaupte nicht einfach willkürliche Sachen.

ich bin trotzdem der Meinung das ihr Studenten bei GC um einiges besser aufgehoben wärt, rege mich immer wieder auf wenn ihr bornierten Eierköpfe eure 9mal klugen Dummheiten im Letzigrund verbreitet. Ich erinnere mich immer gerne an früher zurück, als die Arbeiter dazumals noch in den blauen Übergwändli von den Escher Wyss Werfthallen direkt nach der Arbeit ins Stadion schlenderten. Der Eisberg ist allerdings schon zu gross und zu nah um noch auszuweichen, die Titanic steuert gerade zu drauf.

Ich bin auch student und FCZ Fan. Und jetzt?
Ich denke, jeder hat das Recht FCZ Fan zu sein und in die Kurve zu kommen. Ob er jetzt schüler, student, lehrling, arbeiter, arbeitsloser oder rentner ist, das ist doch egal.

Canepa heute in der NZZ: "die Anzahl Logen im neuen Letzigrund ist unbefriedigend".
Typisches Arbeiterklubproblem.

oma hat geschrieben:habe auch noch irgendwo im hinterkopf, dass zumindest früher

1. der mitgliederbeitrag beim pack einiges höher war als bei uns und sich darum viele (arbeiter-)jungs eine karriere bei gcn gar nicht leisten konnten.

Kann ich bestätigen. In meiner Jugendzeit, ich spielte weder beim FCZ noch bei GC, waren die Mitgliederbeiträge vor etwa 20 Jahren in den Vereinen irgendwo zwischen 60.- und 120.- CHF pro Jahr.

Beim FCZ, so mein Errinerungsvermögen mich nicht täuscht, lag es um die 100.- bis 120.- CHF. Zu der gleichen Zeit zahlte man bei GC sagenhaft 300.- bis 350.- CHF. Unnötig anzumerken, dass sich einige Büezer für andere Vereine als GC entschieden. Mit 300.- konnte ein Familienvater die Mitgliedschaft, ein paar Fussballschuhe und sonstige Ausrüstung für den Sohnemann samt ÖV-Ticket besorgen.

Solche Geschichten haben klar und deutlich gezeigt, dass dieser Insektenverein mit verschiedenen Mitteln versuchte, seine Ideologie der besseren Gesellschaft zu erhalten. Schon vor der Zeit, als ich mich mit CH-Fussball befasste war klar, GC kanns niemals sein. Die Attribution der Adjektive wie arrogant, dekadent u.s.w. entstammen demnach nicht aus der Fantasie der FCZ Fans. Genau so wollte sich GC geben. Gc hat sich allerdings damit keinen gefallen getan. Zu lange wurde Logenplätze und Sitzplätze an die in Zürich tätigen Führungskräfte vergeben, die kaum etwas mit Fussball anfangen konnten und die Spiele fürs Networking missbrauchten. Nachdem sich der CH-Fussball und auch Gc nicht mehr als Anlass für die oberen Herren taugte, liessen sich diese auch nicht mehr zeigen. GC verlor an Einfluss und die wenige Erwachsenen Zuschauern, allenfalls die Söhne der Herren Doktoren und Oekonomen, besuchten noch die Spiele. Und als noch der Erfolg ausblieb, wollte keiner der mehr besseren etwas von GC wissen. Daraus folgte die instabile Fanstruktur (welche sich allerdings nun gut erholt hat). Diese Fans zeichneten sich damit aus, für GC einzustehen aber niemals im Stadion. Ausserdem sind viele davon Befürworter der Fusion, weil sie nur den Erfolg verfolgen. Drittens sind diese Fans heute auch FC Zürich Sympathisanten, weil es ja primär darum geht Basel zu distanzieren.

Mit dem (Miss-)Erfolg ändert sich alles. Wobei auch der FC Zürich nicht davon verschont bleiben wird. Auch in Basel weiss man ein Liedchen zu singen. Leider sind die ersten Weichen gestellt. Canepa zielt geradewegs auf mehr Logen. Wirtschaftlich sicher sinnvoll, aber Stimmungstöter. We'll see, we'll see.

Carl-Cox hat geschrieben:

der Katalane hat geschrieben:

grandezurigo hat geschrieben:Weder Hotz noch Caneppa waren je Arbeiter.

Wiedereinmal der meint er komme draus. Besorg dir doch eine Vereinsmitgliedschaft und komme zukünftig an GV's. Dann wirst du vielleicht auch mal etwas hinter die Kulissen des FCZ's sehen. Aber bitte behaupte nicht einfach willkürliche Sachen.

ich bin trotzdem der Meinung das ihr Studenten bei GC um einiges besser aufgehoben wärt, rege mich immer wieder auf wenn ihr bornierten Eierköpfe eure 9mal klugen Dummheiten im Letzigrund verbreitet. Ich erinnere mich immer gerne an früher zurück, als die Arbeiter dazumals noch in den blauen Übergwändli von den Escher Wyss Werfthallen direkt nach der Arbeit ins Stadion schlenderten. Der Eisberg ist allerdings schon zu gross und zu nah um noch auszuweichen, die Titanic steuert gerade zu drauf.

Hi Carl,

ich sehe das mit den Studenten nicht eindeutig. Leider ist es immer noch so, dass obere Schicht ihre Söhne den Weg zu guten Ausbildungen ebnen kann. Allerdings zeigt sich hier eine kleine Trendverschiebung. Viele Secondos zeigen den Willen und schliessen immer öfter ein Studium ab. Ich begrüsse sowas. Es ist nicht für jeden Student dasselbe. Der eine muss während des Studium für sich selbst sorgen, andere kriegen von den Eltern alles zur Verfügung gestellt. Auch an den Hochschulen, kann man die Gesellschaftstrukturen unterscheiden.

Aber ich verstehe dein Empfinden und ich weiss was du meinst wenn du von Eierköpfen redest.

Carl-Cox hat geschrieben:

der Katalane hat geschrieben:

grandezurigo hat geschrieben:Weder Hotz noch Caneppa waren je Arbeiter.

Wiedereinmal der meint er komme draus. Besorg dir doch eine Vereinsmitgliedschaft und komme zukünftig an GV's. Dann wirst du vielleicht auch mal etwas hinter die Kulissen des FCZ's sehen. Aber bitte behaupte nicht einfach willkürliche Sachen.

ich bin trotzdem der Meinung das ihr Studenten bei GC um einiges besser aufgehoben wärt, rege mich immer wieder auf wenn ihr bornierten Eierköpfe eure 9mal klugen Dummheiten im Letzigrund verbreitet. Ich erinnere mich immer gerne an früher zurück, als die Arbeiter dazumals noch in den blauen Übergwändli von den Escher Wyss Werfthallen direkt nach der Arbeit ins Stadion schlenderten.

Canepa war wirklich nie ein Arbeiter, und auch mal Student: raus mit ihm!
Hotz war nur am Anfang Arbeiter, als Generalunternehmer gehört er jedoch klar nicht mehr dem Proletariat an: raus mit ihm!
Man sollte einen FCZ-Fanpass einführen den nur erhält wer belegen kann dass er jährlich weniger als 60'000 verdient!
Und überhaupt: Alle unsere Sponsoren diese Geldsäcke brauchen wir auch nicht....

lapen hat geschrieben:Canepa war wirklich nie ein Arbeiter, und auch mal Student: raus mit ihm!
Hotz war nur am Anfang Arbeiter, als Generalunternehmer gehört er jedoch klar nicht mehr dem Proletariat an: raus mit ihm!
Man sollte einen FCZ-Fanpass einführen den nur erhält wer belegen kann dass er jährlich weniger als 60'000 verdient!
Und überhaupt: Alle unsere Sponsoren diese Geldsäcke brauchen wir auch nicht....

früher war das anders, früher waren die Studenten noch politisch engangiert, früher waren die Studenten noch die Klassenkämpfer, ich erinnere an die verschiedenen 68er Bewegungen wo Studentengruppen eine tragende Rolle spielten. Z.b. im Jahr 1967 organisierte die "Fortschrittliche Studentenschaft Zürich" etliche Kundgebungen gegen die "korrupten Polizeichefs und ihre sauberen Freunde", das war die Zeit von Meier19 (kennt den jemand?) der etliche Ungereimtheiten, die bei der Stadtpolizei vorfielen aufdeckte (z.B. der Raub der Lohntüten von der Urania) oder Sachen wie die dazumals weit verbreitete Korruption im Beamtentum. Die Studenten bewegten dazumals etwas in der Stadt. Heute wollen diese Schweine nur noch unbrauchbares Wissen in sich hereinstopfen damit Sie dann Consultant Manager in irgend einer Eierkopf Bude werden können.

Bei den Globuskrawallen 1980 setzten sich diverse Studentengruppierungen für das AJZ ein, Studis waren politisch aktiv, Studenten kämpften für die Jugend, für billigen Wohnraum etc. Heute sehe ich in Studenten nur noch ein Gottverdammtes Dreckspack das bei einem Brand der Uni hoffentlich drin eingeschlossen bleibt. Elitäres Sau Gesindel denen die Scheisse bis zu den Ohren raus quirlt.

Carl-Cox hat geschrieben:früher war das anders, früher waren die Studenten noch politisch engangiert, früher waren die Stundenten noch die Klassenkämpfer, ich erinnere an die verschiedenen 68er Bewegungen wo Studentengruppen eine tragende Rolle spielten. Z.b. im Jahr 1967 organisierte die "Fortschrittliche Studentenschaft Zürich" etliche Kundgebungen gegen die "korrupten Polizeichefs und ihre sauberen Freunde", das war da wo Meier19 etliche Sachen, die bei der Stadtpolizei vorfielen aufdeckte (z.B. der Raub der Lohntüten von der Urania) oder Sachen wie die dazumals weit verbreitete Korruption im Beamtentum.

Bei den Globuskrawallen 1980 setzten sich diverse Studentengruppierungen für das AJZ ein, Studis waren politisch aktiv, Studenten kämpften für die Jugend, für billigen Wohnraum etc. Heute sehe ich in Studenten nur noch eine Gottverdammtes Dreckspack das bei einem Brand der Uni hoffentlich drin eingeschlossen bleibt. Elitäres Sau Gesindel denen die Scheisse bis zu den Ohren raus quirlt.

Gibt es denn heute noch etwas für das Studenten kämpfen könnten??
Aus welchem Grunde du diese Studenten-Phobie auch immer hast, ich empfehle dir ein Gespräch mit einem (studierten!) Psychologen :)