Unsere Ehemaligen...

Jedem Spieler ein Thema
camelos
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon camelos » 28.10.21 @ 20:58

schwizermeischterfcz hat geschrieben:Kann jmd den Artikel kopieren?

https://www.bernerzeitung.ch/er-war-der ... 6863434352



Zusammenbruch auf dem Platz
Er war der Millionenmann des FCZ – nun bangt er um seine Karriere
Dem Ghanaer Raphael Dwamena stand eine grosse Zukunft bevor – bis ihm ein Herzproblem zu schaffen machte. Am Mittwoch kollabierte er in Österreich bei einem Cupspiel.

Marcel Rohner
Publiziert heute um 16:31 Uhr

Gegen GC traf Raphael Dwamena besonders gern: Dreimal in fünf Einsätzen, hier im April 2018.

Foto: Daniela Frutiger (Freshfocus)
20’000 Zuschauer waren da, es war das Zürcher Derby und ein Fussballfest, zumindest für den FC Zürich, der gerade erst aufgestiegen war. Er gewann 2:0. Beide Tore schoss ein junger Stürmer namens Raphael Dwamena. Und beim FCZ glaubten alle: Dieser Stürmer wird ein Grosser – und ganz viel Geld einbringen. (Lesen Sie auch: Wie Dwamena vom Bad Boy zum Geläuterten wurde)

Vier Jahre später ist dieser Dwamena weit weg von der grossen Fussballbühne und doch ist sein Name wieder in den Medien aufgetaucht. Am Mittwoch brach der Ghanaer bei einem Cupspiel in Österreich auf dem Platz zusammen, die Partie zwischen seinem Club Blau-Weiss Linz und dem TSV Hartberg wurde erst unter- und später abgebrochen. Dwamena wurde umgehend versorgt und war, so berichtet es sein Verein, immer bei Bewusstsein.

Dwamena spielt seit einem Jahr mit einem Defibrillator, der ihm womöglich das Leben gerettet hat. «Die Ärzte konnten ihn rasch stabilisieren», sagte Stefan Reiter, Geschäftsführer des Zweitligisten Linz, zur Nachrichtenagentur APA, «die Rettungskette hat hervorragend funktioniert.» Dwamena wurde nach dem Spiel zur genauen Abklärung ins Spital gebracht. Am Donnerstag postete der Club auf seiner Website ein Bild von ihm und teilte mit, dass Dwamena am Abend oder am Freitag nach Hause könne. Eine Gefahr bestehe dann nicht mehr, wenn er Anstrengungen vermeide. Wie es weitergehe, werde man in den nächsten Tagen mit den Ärzten besprechen.


Guter Dinge: Raphael Dwamena darf bald nach Hause.

Foto: FC Blau-Weiss Linz
«Canepa macht den Super-Deal»
Dwamena hat einen kleinen Herzfehler. Das war der Grund, warum er auch nach seinem famosen Derby-Auftritt weiterhin für den FCZ spielte.

Damals hatte er gerade aufregende Monate hinter sich. Zuerst schoss er beim österreichischen Lustenau bis zur Winterpause in 20 Spielen 18 Tore, dann kam der Wechsel in die Schweiz. Mit dem FCZ gelang der Aufstieg – auch dank seiner 12 Treffer und 6 Assists in einer halben Saison.

Viele Clubs waren interessiert. Und gleich nach dem Derby stand Dwamena vor dem Sprung in die Premier League. Brighton & Hove Albion hatte angefragt, die Briten waren bereit, 15 Millionen Franken Ablöse zu zahlen.

Raphael Dwamena, 22, Derbyheld, FCZ-Rekordmann? Kein FCZ-ler war für eine höhere Summe transferiert worden, nicht Ricardo Rodriguez (2012 für rund 10 Millionen Franken zu Wolfsburg), auch nicht Admir Mehmedi (2012 für rund 6 Millionen zu Dynamo Kiew) oder Nico Elvedi (2015 für rund 5 Millionen zu Gladbach). «Canepa macht den Super-Deal», schrieb der Blick.

Dwamena reiste nach England, der Transfer war von Brighton bereits vermeldet worden. 1,3 Millionen sollte der bullige Stürmer jährlich verdienen. Nur der Medizincheck stünde noch aus, meist eine Formsache.

Aber nicht dieses Mal.

«Rufmord!», schimpften Präsident und Berater
Dwamena bestand den Check nicht, was in Zürich für viel Unverständnis sorgte. Der Stürmer kehrte nach vier Tagen zurück, gesund, wie Sportchef Thomas Bickel sagte. Gesund genug zumindest für die Super League, nicht aber für die Premier League. Tests in der Schulthess-Klinik bestand der Spieler problemlos, in England wird penibler getestet. Präsident Ancillo Canepa schimpfte, was Brighton mit Dwamena angestellt habe, grenze an Rufmord. Dwamenas Berater, die Degen-Zwillinge, wählten die gleichen Worte.

Dwamena stammt aus Kwahu Tafo, einer ghanaischen Kleinstadt. Mit 15 schaffte er es in die Red-Bull-Akademie des Landes, mit 18 war er bereits in Salzburg, dem Verein, der den Anspruch hat, besonders talentierte Jugendliche bei sich zu haben. Der Weg war vorgezeichnet, wer es in den Nachwuchs des Red-Bull-Clubs schafft, hat eine glänzende Zukunft vor sich.

Aber ein Spieler mit einem Problem am Herz, so klein es auch ist, wird schwer vermittelbar. Das ist bei Dwamena so und beim Dänen Eriksen nicht anders. Der Inter-Spielmacher mit dem Millionensalär darf in Italien wegen seines Defibrillators nicht am Mannschaftstraining teilnehmen, das sieht das Reglement der Serie A so vor. «Hat er so noch den Hunger, Fussballer zu sein?», fragte die «Gazzetta dello Sport» kürzlich.

Als Dwamena aus Brighton nach Zürich zurückkehrte, war er nicht mehr derselbe. Er war nicht mehr der Stürmer, der Uli Fortes FCZ auf Zwischenrang 3 geführt hatte. «Ihm scheint die Kunst des Toreschiessens abhandengekommen zu sein; er schafft es derzeit nicht einmal, Gefahr auszustrahlen», schrieb diese Zeitung ein gutes halbes Jahr nach dem gescheiterten Wechsel. Nach seinen Toren im Derby zum Saisonauftakt traf er in 31 Partien nur noch siebenmal. Immerhin gelangen ihm aber auch acht Assists.

Via Spanien und Dänemark nach Österreich
Interessenten gab es trotzdem noch, aber keine Rekordablöse mehr. Angesichts der Umstände sind die gut 7 Millionen Franken, die der FCZ im Sommer 2018 einsackte, aber immer noch ein guter Betrag. Dwamena schloss sich dem spanischen Mittelfeldclub Levante an. Nur für Simon Sohm (knapp 7 Mio.) und Ricardo Rodriguez sah der FCZ mehr Geld. Weil er danach aber auch noch Michael Frey verlor, geriet er in Nöte, holte Assan Ceesay. Es dauerte eine Weile, bis der Gambier einschlug, drei Jahre etwa.

In diesen drei Jahren lief es Dwamena nicht besser. In Levante kam er nur zu elf Kurzeinsätzen und einem Match über 90 Minuten, obwohl er für die Mannschaft aus Valencia der zweitteuerste Kauf überhaupt war. Ein Tor gelang ihm dabei nicht. Und als ihn Levante an Real Zaragoza weitergab, machte ihm sein Herz erneut zu schaffen. Am neuen Ort kam er auf neun Partien.

Dwamena flüchtete nach Dänemark und spielte da noch weniger, offizielle Begründung: Herzfehler. Er war ein halbes Jahr vereinslos, bis er in diesem Sommer beim Zweitligisten Blau-Weiss Linz einen Vertrag erhielt. Zuletzt war er Stammspieler.
Jetzt ist unklar, ob er überhaupt wieder spielen wird.
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC


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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon gelbeseite » 06.11.21 @ 13:02

Franck Etoundi kam nach seinem Abgang bei uns nie mehr richtig in die Spur. Wobei auch seine Leistungsdaten rückblickend eher mau sind. Seit Sommer ist er vertragslos.
Suedkurvler hat geschrieben:Ich habe gehört, dass FCZ-Hooligans morgen Abend an die Hombrechtiker Chilbi gehen, um dort gegen Rechtsradikale zu "schlegle".
Vielleicht ist es ja auch nur ein Gerücht.
Wer weiss mehr?

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon camelos » 07.11.21 @ 20:39

Gavranovic trifft zum zwischenzeitlichen 0:2 beim Spiel zwischen Fenerbahce und Kaysierispor. Endstand 2:2!
5.2.22 Derby GCN-FCZ 1:3
Transpi in der SK:
ZÜRI SINDER NO NIE GSI, JETZT SINDER NÖD MAL ME GC

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon schwizermeischterfcz » 08.11.21 @ 10:31

Van Eck neu Trainer in Kriens
Dijbril Sow: „Steven Zuber spielt auch mit mir in Frankfurt, aber der ist ein Hopper, das machts etwas schwierig“

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon HEAVYWEIGHT » 09.11.21 @ 9:39

Ursal Yasar wurde nach 2 1/2 Jahren bei Uster freigestellt.

Uster stellt seinen Trainer frei – und dieser ist völlig überrascht

https://zueriost.ch/sport/2021-11-07/uster-stellt-seinen-trainer-frei-und-dieser-ist-voellig-ueberrascht

https://fcuster.ch/home/detailview/article/90697/eyJlIjoiMzUxMDkiLCJpIjpudWxsfQ==

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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Nonda14 » 14.11.21 @ 10:21

Andreas Maxsö in Dänemarks Qualiaufgebot:

https://www.kicker.de/daenemark-gegen-f ... ufstellung

Simon Le Bon
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Re: Unsere Ehemaligen...

Beitragvon Simon Le Bon » 15.11.21 @ 17:08

Bundesliga: Neue Chance für Mehmedi bei Wolfsburg
Admir Mehmedi kann beim neuen Wolfsburger Trainer Florian Kohfeldt wieder auf mehr Einsätze hoffen. «Er kriegt, wie alle Spieler, von mir die Aufmerksamkeit und kann sich mir im Training zeigen», sagte Kohfeldt dem Internetportal Sportbuzzer.de.

Der 30-jährige Oberwinterthurer hatte unter Ex-Coach Mark van Bommel keine Rolle gespielt und war in den bisherigen elf Bundesligapartien nur in einem Spiel für drei Minuten eingesetzt worden. In der Champions League wurde der 76-fache Schweizer Nationalspieler nicht einmal für das Kader nominiert. Kohfeldt dagegen sagte nun: «Ich habe seine Art und Weise, Fussball zu spielen, immer sehr gemocht. Wir schauen es uns die nächsten Wochen bis Weihnachten an.» (dpa)


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